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M8 + M10

M 8

Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis – aty­pi­sche Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se

 

Ein Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis (NAV) ist durch fol­gen­de Merk­ma­le ge­kenn­zeich­net:
Voll­zeit­tä­tig­keit mit ent­spre­chen­dem Ein­kom­men, un­be­fris­te­tes Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis, In­te­gra­ti­on in die so­zia­len Si­che­rungs­sys­te­me (vor allem Ar­beits­lo­sen-, Kran­ken- und Ren­ten­ver­si­che­rung) und Wei­sungs­ge­bun­den­heit des Ar­beit­neh­mers vom Ar­beit­ge­ber.

Aty­pi­sche Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se wei­chen in min­des­tens einem der ge­nann­ten Kri­te­ri­en vom NAV ab. Ihre Merk­ma­le sind:

  • Teil­zeit­tä­tig­keit:
  • ⇒ Re­duk­ti­on der re­gel­mä­ßi­gen Wo­chen­ar­beits­zeit, Re­duk­ti­on des Ent­gel­tes
  • Ge­ring­fü­gi­ge Be­schäf­ti­gung:
  • ⇒ eine spe­zi­fi­sche, durch Ein­kom­mens­gren­zen de­fi­nier­te Va­ri­an­te von Teil­zeit; sie wurde durch die Hartz-Ge­set­ze zu Mini- und Midi-Jobs er­wei­tert (mit mo­nat­li­chen Ent­gelt­gren­zen von 400 bzw. 800 Euro) und pau­scha­lier­ten So­zi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­gen und Steu­ern in Höhe von 30 Pro­zent, die al­lein der Ar­beit­ge­ber zu leis­ten hat.
  • Be­fris­te­te Be­schäf­ti­gung:
  • ⇒ die Höchst­dau­er der Be­fris­tung wurde mehr­fach bis zu­letzt auf zwei Jahre aus­ge­wei­tet.
  • Leih­ar­beit:
  • ⇒ die Be­son­der­heit liegt in der drei­sei­ti­gen Be­zie­hung zwi­schen Ar­beit­neh­mer, Ver­leih- und Ent­lei­h­un­ter­neh­men. Da­durch fal­len Ar­beits­ver­hält­nis (zwi­schen Ver­lei­her und Leih­ar­beit­neh­mer) und Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis (zwi­schen Ent­lei­her und Leih­ar­beit­neh­mer) aus­ein­an­der. Im Rah­men der Hartz-Ge­set­ze wur­den die Über­las­sungs­höchst­dau­er, das Syn­chro­ni­sa­ti­ons­ver­bot von Ar­beits­ver­trag und Ent­leih­dau­er sowie das Wie­der­ein­stel­lungs­ver­bot ab­ge­schafft. Im Ge­gen­zug wurde das equal-pay-Prin­zip ein­ge­führt, von dem im Rah­men von Ta­rif­ver­trä­gen ab­ge­wi­chen wer­den kann.
  • […]
  •  

Nach
https://​www.​bpb.​de/​apuz/​31902/​aty­pi­sche-​bes​chae​ftig​ungs​verh​aelt​niss​e-​for­men-​ver­brei­tung-​so­zia­le-​fol­gen?​p=all
[17.10.2017]

De­fi­ni­ti­on: pre­kär
In einer Weise ge­ar­tet, die es äu­ßerst schwer macht, die rich­ti­gen Maß­nah­men, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, aus einer schwie­ri­gen Lage her­aus­zu­kom­men; schwie­rig, hei­kel, miss­lich
Nach: http://​www.​duden.​de/​rec​htsc​hrei​bung/​pre­ka­er [17.10.2017]

 

M10

Er­war­tun­gen an eine Er­werbs­ar­beit
Von Bir­git Weber

 

 

http://​www.​bpb.​de/​izpb/​8554/​ko­ope­ra­ti­on-​und-​kon­flikt-​men­schen-​im-​un­ter­neh­men [17.06.2017]

Stellt in Part­ner­ar­beit die An­sprü­che, die Ar­beit­neh­mer/innen und Ar­beit­ge­ber/innen an die Er­werbs­ar­beit haben, ta­bel­la­risch ge­gen­über. Mar­kiert an­schlie­ßend die Be­rei­che, in denen ihr ge­mein­sa­me In­ter­es­sen er­kennt, grün und die Be­rei­che, in denen ihr In­ter­es­sen­kon­flik­te seht, rot.

 

Was ist eine gute Ar­beit?: Her­un­ter­la­den [docx][85 KB]

Was ist eine gute Ar­beit?: Her­un­ter­la­den [pdf][1 MB]

 

Wei­ter zu M13 + M14