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Hin­ter­grund­in­for­ma­ti­on

Di­dak­ti­sche Re­duk­ti­on

In der Grup­pen­ar­beit wer­den die drei häu­figs­ten Krank­hei­ten für Strum­a­bil­dung ex­em­pla­risch be­trach­tet (nicht alle Arten der Strum­a­bil­dung, keine Bil­dung von Tu­mo­ren und keine Un­ter­schei­dung hei­ßer und kal­ter Kno­ten).
Als Haupt­ent­ste­hungs­me­cha­nis­men wer­den die Ent­zün­dung und die Zell­ver­meh­rung be­trach­tet. Die Zu­sam­men­hän­ge mit den Au­to­im­mun­re­ak­tio­nen wer­den auf das We­sent­li­che der An­ti­kör­per­bin­dung und der Ver­nich­tung kör­per­ei­ge­ner Zel­len re­du­ziert. Die ei­gent­li­che Im­mun­re­ak­ti­on spielt keine Rolle.

Die drei In­for­ma­ti­ons­tex­te zur Kropf­ent­ste­hung ent­hal­ten über das zur Be­ant­wor­tung der Fra­ge­stel­lung be­nö­tig­te Fach­wis­sen hin­aus­ge­hen­de, all­ge­mei­ne In­for­ma­tio­nen. Diese sind zum Teil in allen drei Tex­ten ent­hal­ten und er­hö­hen den Le­bens­welt­be­zug der Schü­le­rin­nen und Schü­ler.

Me­tho­di­sche Schwer­punk­te

Die un­ter­schied­li­che Kom­ple­xi­tät der drei Krank­hei­ten er­mög­licht eine Dif­fe­ren­zie­rung nach Leis­tungs­stand: Jod­man­gel­struma in Text 1 ist eher we­ni­ger kom­plex, Ha­shi­mo­to Thy­reo­di­tis und Mor­bus Ba­se­dow (Texte 2 und 3) sind eher schwie­ri­ger, da die Kom­ple­xi­tät durch die Au­to­im­mun­re­ak­ti­on höher ist. Text 2 ist am um­fang­reichs­ten, da er die größ­te In­for­ma­ti­ons­dich­te für die Er­stel­lung des Fluss­dia­gramms hat.
Wei­te­re Schwer­punk­te sind bes­se­res Text­ver­ständ­nis durch an­ge­lei­te­te Text­ar­beit, In­for­ma­tio­nen einem Text ent­neh­men und struk­tu­rie­ren (Ta­bel­le) und in einer ers­ten, ein­fa­chen Form der kon­struk­ti­ons­na­hen In­te­gra­ti­on die Dar­stel­lung von Sach­ver­hal­ten und Zu­sam­men­hän­gen in einem Fluss­dia­gramm.
Ziel ist, neben der Er­wei­te­rung des Wis­sens, die Er­zeu­gung ko­gni­ti­ver Dis­kre­pan­zen: Jod­man­gel und Jod­über­schuss kön­nen zur Strum­a­bil­dung füh­ren; so­wohl Hyper- als auch Hy­po­thy­reo­se kön­nen mit Strum­a­bil­dung ein­her­ge­hen. Um ein­deu­ti­ge Dia­gno­sen (z.B. als Arzt) stel­len zu kön­nen sind sehr viel mehr Fach­wis­sen und mo­le­ku­la­re Zu­sam­men­hän­ge un­ab­ding­bar.

Ver­an­schau­li­chung und Ver­tie­fung

Das hier be­reit­ge­stell­te Ar­beits­ma­te­ri­al ent­hält alle nö­ti­gen In­for­ma­tio­nen. Diese kön­nen je­doch be­lie­big, je nach Un­ter­richts­stil und Schwer­punkt­set­zung, durch zu­sätz­li­che Ma­te­ria­li­en er­gänzt wer­den.
Mög­li­che Ma­te­ria­len sind:
Bil­der von Strum­a­pa­ti­en­ten, der Schild­drü­se, Jod­salz­ver­pa­ckung, An­ti­kör­pern, Struk­tur­for­meln von T3 und T4.

 

GA1: Kropf­ent­ste­hung: Her­un­ter­la­den [docx][78 KB]

GA1: Kropf­ent­ste­hung: Her­un­ter­la­den [pdf][135 KB]

 

Wei­ter zu GA2: Thy­ro­xin­re­ge­lung