Hintergrundinformation
Didaktische Reduktion:
Der Schwerpunkt in dieser Gruppenarbeit liegt auf dem Verstehen und Vertiefen des Zusammenspiels
der verschiedenen Hormone des Schilddrüsensystems mit Jod sowie der Entstehung von
Dysfunktionen anhand von Blutwerten. Die Blutwerte geben Auskunft über die Art und Ursachen der
Schilddrüsendysfunktion bzw. der Kropfbildung. Außer den drei Krankheiten in diesem Material gibt es
noch einige weitere primäre Schilddrüsendysfunktionen, sekundäre (Hypophysen-) oder tertiäre
(Hypothalamus-) Hypo- oder Hyperthyreosen, die hier jedoch keine Beachtung finden. Die Blutwerte
liefern Hinweise für eine eindeutige Diagnose dadurch, dass sie eine Ursache bestätigen und
andererseits auch Ursachen eindeutig ausschließen. Es wird nur auf die wichtigsten Parameter
eingegangen, die auch für die drei Beispiel-Krankheiten relevant sind.
T3 und T4 sind im Blut zum größten Teil an Transportproteine gebunden. In diesem Zustand sind sie
inaktiv und geschützt, somit stabiler und im Blut länger haltbar. Nur ungebundenes, „freies“ T3 (fT3)
und „freies“ T4 (fT4) können in die Zielzellen transportiert werden. Da in der Diagnostik fT3 und fT4
standardmäßig als Bezeichnungen auftauchen, wird dieser Zusammenhang erklärt und die
Abkürzungen fT3/fT4 eingeführt, um eine fachliche Richtigkeit zu gewährleisten.
Die Tatsache, dass auch bei Hashimoto Thyreoiditis TRAK neben TPO-AK/ Tg- AK zu einem geringen
Prozentsatz gefunden werden, wird zur Vereinfachung vernachlässigt.
Methodische Schwerpunkte:
Informationen einem Text und einer Tabelle entnehmen und die gewonnenen Erkenntnisse in
Zusammenhang mit einer bereits bekannten Krankheit bringen.
Ziel ist die Vertiefung und Festigung des Wissens über die drei Krankheiten durch Zuordnung der
Blutwerte und Erstellung einer Medikamentierung.
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