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Hin­ter­grund­in­for­ma­ti­on

Di­dak­ti­sche Re­duk­ti­on

Der Schwer­punkt der Be­trach­tung der Thy­ro­xin­re­ge­lung in die­ser Grup­pen­ar­beit liegt auf dem Ver­ste­hen des hy­po­tha­la­mi­sch-hy­po­physä­ren Zu­sam­men­spiels und dem Grund­ver­ständ­nis des Vor­gangs der ne­ga­ti­ven Rück­kopp­lung, auch wenn diese bei T3 und T4 nur schwach aus­ge­prägt ist. As­pek­te, dass die Frei­set­zung von Thy­reo­tro­pin-Re­leasin­g­hor­mon (TRH, Thy­reo­li­be­rin) aus dem Hy­po­tha­la­mus durch Tem­pe­ra­tur­ab­fall und nor­ad­rener­ge Ver­bin­dun­gen ge­för­dert, durch Kor­ti­sol und So­ma­to­sta­tin ge­hemmt wird, ist in der Gra­fik nur mar­gi­nal als Ein­fluss­mög­lich­keit dar­ge­stellt. Das Thy­reo­dea-sti­mu­lie­ren­de Hor­mon (TSH, Thy­reo­tro­pin) regt die Se­kre­ti­on der Schild­drü­sen­hor­mo­ne und das Fol­li­kel­wachs­tum an. Es un­ter­liegt der Rück­kopp­lungs­kon­trol­le durch Schild­drü­sen­hor­mo­ne, vor allem Thy­ro­xin (T4).
Dass die Jo­did­kon­zen­tra­ti­on im Kreis­lauf die Se­kre­ti­on von T3/T4 un­ab­hän­gig von TRH/TSH steu­ert, wird in der Gra­fik nicht ab­ge­bil­det, kann je­doch im Un­ter­richts­ge­spräch zur Ver­tie­fung und in Ver­bin­dung mit der Kropf­bil­dung auf­ge­grif­fen wer­den: Je höher [I-], desto we­ni­ger Schild­drü­sen­hor­mon wird se­zer­niert; nied­ri­ge Jo­did­spie­gel hin­ge­gen för­dern Jo­did­auf­nah­me im Darm und Hor­mon­pro­duk­ti­on in der Schild­drü­se. Die Rolle der De­jo­di­nasen wird nicht auf­ge­grif­fen.

Die zahl­rei­chen, un­ter­schied­li­chen Sym­pto­me, die bei Schild­drü­sen­dys­funk­tio­nen be­schrie­ben wer­den, sind auf die Wir­kung von T3 bei der Re­gu­la­ti­on des Grund­um­sat­zes, der Ther­mo­ge­ne­se, der Glu­co­neo­ge­ne­se, Gly­ko­ge­n­o­ly­se und Li­po­ge­ne­se zu­rück­zu­füh­ren. Unter ihrem Ein­fluss wer­den Schlüs­se­len­zy­me ver­stärkt ex­pri­miert. Die Aus­wahl der durch diese Schlüs­se­len­zy­me ge­steu­er­ten Vor­gän­ge in der Zelle und ihre je­wei­li­ge phy­sio­lo­gi­sche Aus­wir­kung wurde auf 3 Bei­spie­le re­du­ziert, die aus den vor­an­ge­gan­ge­nen Un­ter­richts­ein­hei­ten be­reits be­kannt sein soll­ten (Car­ri­er, Mus­kel­pro­te­ine, En­zy­me). De­tail­wis­sen aus der Neu­ro­phy­sio­lo­gie ist nicht nötig. Es ge­nügt das Ver­ständ­nis, dass die Na­tri­um- Ka­li­um- AT­Pa­se ein Car­ri­er und die Auf­recht­er­hal­tung des Ru­he­po­ten­ti­als die Grund­vor­aus­set­zung für die Ge­hirn­funk­ti­on ist.

Me­tho­di­sche Schwer­punk­te

In­for­ma­tio­nen einem Text ent­neh­men und mit un­ter­schied­li­chen Tech­ni­ken struk­tu­rie­ren und ver­an­schau­li­chen (Pfeil­dia­gramm, kom­ple­xes Fluss­dia­gramm/ Sche­ma, gra­fi­sche Dar­stel­lung). Eine Dar­stel­lung in ein­fa­chen Merk­sät­zen zu­sam­men­fas­sen.
Ziele sind, zu ver­ste­hen wie die Menge des T3/T4 im Blut be­darfs­ge­recht ein­ge­re­gelt wer­den kann, und wie un­ter­schied­li­che kör­per­li­che Sym­pto­me bei mehr oder we­ni­ger Hor­mon ab­ge­lei­tet wer­den kön­nen.

Ver­an­schau­li­chung und Ver­tie­fung

Das hier be­reit­ge­stell­te Ar­beits­ma­te­ri­al ent­hält alle nö­ti­gen In­for­ma­tio­nen. Diese kön­nen je­doch be­lie­big, je nach Un­ter­richts­stil und Schwer­punkt­set­zung, durch zu­sätz­li­che Ma­te­ria­len er­gänzt wer­den. Mög­li­che Ma­te­ria­len sind:
Bil­der der Schild­drü­se, des zel­lu­lä­ren Auf­baus der Schild­drü­se, des Ge­hirns von Hy­po­tha­la­mus und Hy­po­phy­se, Mo­del­le Ge­hirn oder Torso mit Schild­drü­se.

 

GA2: Thy­ro­xin­re­ge­lung: Her­un­ter­la­den [docx][85 KB]

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Wei­ter zu GA3: Wir­kungs­me­cha­nis­men