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För­de­rung der Kom­pe­tenz „Schrei­ben“

Bil­dungs­plan­be­zug: Kom­pe­tenz­aus­wei­sung „Schrei­ben“

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen

Bil­dungs­plan 2016, 2. Fremd­spra­che Fran­zö­sisch Auf­ga­ben-Um­set­zung in der Lek­tü­re

(1) wich­ti­ge In­for­ma­tio­nen, zen­tra­le As­pek­te in Form von No­ti­zen und/oder Stich­wor­ten fest­hal­ten sowie Mit­tei­lun­gen ver­fas­sen

- les co­pains dis­cu­tent le problème de la rédac­tion de Michèle par whats­app

(2) eine per­sön­li­che Kor­re­spon­denz mit meh­re­ren zu­sam­men­hän­gen­den In­for­ma­tio­nen ver­fas­sen (zum Bei­spiel Post­kar­ten, Glück­wunsch­kar­ten, Ein­la­dun­gen, Brie­fe, E-Mails)

- s. (1): eben­falls als mails mög­lich

(3) Be­rich­te und Be­schrei­bun­gen zu ver­trau­ten The­men auf der Basis von Vor­la­gen sowie In­for­ma­tio­nen ver­fas­sen (zum Bei­spiel Kurz­bio­gra­fi­en)

  • mini-por­traits des co­pains (1)
  • por­trait de la nar­ratri­ce(2)
  • Be­schrei­bung der Ver­än­de­rung von Michèle unter den Über­schrif­ten (3):
    • La grève
    • Je reste au lit
    • Un long week-end
    • La rédac­tion/ La déci­si­on d’écrire cette rédac­tion
  • por­trait de Simon

 

(4) syn­tak­tisch ein­fa­che fik­tio­na­le und nicht­fik­tio­na­le Texte auf­grund von Vor­ga­ben zu­sam­men­fas­sen

Résumé (1):

  • Zu­sam­men­fas­sen/Nach­er­zäh­len der men­son­ge von Michèle (p.5-6)
  • Zu­sam­men­fas­sen des Ge­sprächs zwi­schen Mut­ter und Leh­re­rin am El­tern­sprech­tag

Résumé (2):

  • Stich­punkt­ar­ti­ges Er­fas­sen der Er­eig­nis­se im Ver­lauf der Woche von Mon­tag bis Mon­tag
  • Aus­for­mu­lie­ren eines oder meh­re­rer Tage in Form eines résumé d’une journée / de la se­mai­ne

(5) [in 9/10]

 

(6) Zu­stim­mung, Ab­leh­nung, Vor­lie­ben, Ab­nei­gun­gen sowie per­sön­li­che Ge­füh­le for­mu­lie­ren und die ei­ge­ne Mei­nung be­grün­det dar­le­gen

  • Zu­stim­mung oder Ab­leh­nung des Ver­hal­tens und der Hal­tung von Michèle als per­sön­li­che Stel­lung­nah­me for­mu­lie­ren und die ei­ge­ne Mei­nung be­grün­det dar­le­gen

(7) op­tisch und akus­tisch ko­dier­te In­for­ma­tio­nen in ein­fa­cher Form be­schrei­ben (zum Bei­spiel Bild, Foto, Ge­räu­sche)

 

 

(8) auf der Basis von Vor­ga­ben be­zie­hungs­wei­se Vor­la­gen (zum Bei­spiel Bil­der­ge­schich­te) kurze Ge­schich­ten, Ge­dich­te, Ta­ge­buch­ein­trä­ge zu­neh­mend selbst­stän­dig er­gän­zen, um­ge­stal­ten und ver­fas­sen. Sie kön­nen Dia­lo­ge und in­ne­re Mo­no­lo­ge ver­fas­sen (zum Bei­spiel zum Fül­len von Leer­stel­len in fik­tio­na­len Tex­ten)

Dia­lo­ge er­stel­len:

  • dia­lo­gue (1) entre la mère et la prof :

Pen­dant la journée de ren­cont­re par­ents-profs, la mère de Michèle voit la prof de français. Les deux femmes par­lent du frère de Michèle qui, en réalité, n’exis­te pas. (p.6/7)

  • dia­lo­gue (2) entre Michèle et la prof :

La prof croit que Michèle a copié le texte. Michèle lui dit que ce n’est pas vrai. (p.8)

  • dia­lo­gue (3) entre la mère et la fille :

La mère de Michèle est de­ve­nue toute rouge, de honte pour sa fille et de colère cont­re elle. (p.11)

Écris ce dia­lo­gue.

dia­lo­gue (4) entre Michèle et Simon :

Michèle fait sa rédac­tion. Elle parle de ses co­pains, de sa rédac­tion, de l’amitié et de la so­li­da­rité de ses co­pains qui se sont mo­bi­lisés pour elle.

Après le cours, elle dis­cu­te avec Simon. (p.18/19)

Die Auf­ga­ben, die stu­fen­wei­se auf­ge­baut sind, sind im Down­load mit Pfei­len am Rand der Ta­bel­le ge­kenn­zeich­net.

Im­pul­se für die Um­set­zung im Un­ter­richt

Um den Schreib­kom­pe­tenz­auf­bau für Schü­ler zu struk­tu­rie­ren, gehen die fol­gen­den Vor­schlä­ge von ein­fa­chen Mit­tei­lun­gen aus der un­mit­tel­ba­ren Le­bens­welt der Schü­ler aus. Tex­tos als ein­fa­che dia­lo­gi­sche Schreib­for­men sind den Schü­lern ver­traut und kön­nen ihnen, zumal wenn sie im Un­ter­richt ihre Han­dys für sol­che Auf­ga­ben ein­set­zen dür­fen, den Zu­gang zum Schrei­ben er­leich­tern.

Auf die ein­fa­chen Mit­tei­lun­gen fol­gen schrift­li­che Dia­lo­ge, in denen die Schü­ler be­reits zwei Rol­len aus­ge­stal­ten müs­sen. Da die sprach­li­chen Struk­tu­ren über das Sprech­trai­ning (siehe Teil A) be­reits vor­ent­las­tet sind, sind sie den Schü­lern ge­läu­fig und wer­den im Schreib­trai­ning ver­tieft. Die An­ord­nung der Auf­ga­ben folgt dem Prin­zip der Dia­log­ge­stal­tung auf der Grund­la­ge kon­kre­ter, aus dem Text zu ent­neh­men­der Ele­men­te, über ei­gen­stän­dig zu schrei­ben­de Ge­sprä­che, hin zu frei­en Dia­lo­gen, die ein hö­he­res Maß an text­ana­ly­ti­schen und in­ter­pre­ta­to­ri­schen Fä­hig­kei­ten er­for­dern, wie die Ge­sprä­che zwi­schen Michèle und Simon oder Michèle und ihrer Leh­re­rin, in denen die Si­tua­ti­on re­sü­miert und re­flek­tiert wer­den kann. Diese Dia­lo­ge eig­nen sich gut zur Dif­fe­ren­zie­rung für leis­tungs­stär­ke­re Schü­ler.

Aus­ge­hend von einer ein­fa­chen Zu­sam­men­fas­sung der kur­zen Lü­gen­ge­schich­te Michèles zu Be­ginn der Er­zäh­lung (S. 6/7), die einen Um­fang von nur we­ni­gen Text­zei­len hat, folgt der Auf­bau der Text­sor­te résumé durch die ta­bel­la­ri­sche Zu­sam­men­stel­lung der Er­eig­nis­se der ein­zel­nen Wo­chen­ta­ge. Zu­nächst wer­den Stich­wor­te ge­sam­melt, bevor aus­for­mu­lier­te Zu­sam­men­fas­sun­gen er­stellt wer­den. Zur Dif­fe­ren­zie­rung kön­nen die stich­punkt­ar­ti­gen Vor­ga­ben re­du­ziert wer­den oder die Zu­sam­men­fas­sung der gan­zen Woche in ei­gen­stän­di­ger Leis­tung er­fol­gen.

Der Auf­bau der Schreib­kom­pe­tenz im Be­reich der Text­sor­te por­trait wird eben­falls stu­fen­wei­se an­ge­bahnt:

Stufe 1: Als Vor­übung zur ei­gent­li­chen Per­so­nen­be­schrei­bung wird mit Ele­men­ten ge­ar­bei­tet, die die Schü­ler di­rekt aus dem Text ent­neh­men kön­nen. So ent­steht Si­cher­heit bei der Er­fül­lung der Schreib­auf­ga­ben und die Über­for­de­rung der schwä­che­ren Schü­ler wird ver­mie­den.

Stufe 2: Das mini-por­trait de la nar­ratri­ce geht be­reits auf die Er­zähl­per­spek­ti­ve ein, ist um die per­sön­li­che Hal­tung und Ein­stel­lung sowie Ei­gen­schaf­ten er­wei­tert und nennt die Schwä­che der Er­zäh­le­rin: sie er­fin­det Ge­schich­ten (Lügen), um sich in­ter­es­sant zu ma­chen und aus ihrer selbst emp­fun­de­nen Mit­tel­mä­ßig­keit zu ge­lan­gen.

Stufe 3: Das por­trait von Simon, über den im ge­sam­ten Ver­lauf der Er­zäh­lung nur kurze In­for­ma­tio­nen ge­ge­ben wer­den und der in sei­nem Wesen durch seine Hand­lun­gen Ge­stalt an­nimmt, er­for­dert be­reits ana­ly­ti­sche Fä­hig­kei­ten, um zu einem stim­mi­gen Bild des Jun­gen zu kom­men.

Hin­weis: Wei­te­re Bei­spie­le im Down­load

Le jar­din des co­pains: Her­un­ter­la­den (nicht bar­rie­re­frei) [docx][1 MB]

Le jar­din des co­pains: Her­un­ter­la­den (nicht bar­rie­re­frei) [pdf][2 MB]

Wei­ter zu Le chien du Gitan