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Mäd­chen, Jun­gen, Ma­the­ma­tik und Com­pu­ter

Rollenverhalten

 

„Was, Sie sind Ma­the­ma­ti­ke­rin? Das sieht man Ihnen gar nicht an!“
Die­ser Aus­spruch, den wie ich jede Frau, die sich als Ma­the­ma­ti­ke­rin outet, so oder ähn­lich schon ge­hört hat, ver­deut­licht das zen­tra­le Pro­blem, mit dem wir es auch heute noch zu tun haben: Ma­the­ma­tik wird nach wie vor der männ­li­chen Le­bens­welt zu­ge­ord­net. Frau­en wird die Fä­hig­keit für ma­the­ma­ti­sches Den­ken ab­ge­spro­chen. Liegt eine sol­che Fä­hig­keit of­fen­sicht­lich vor, wer­den Zwei­fel an der Weib­lich­keit ge­äu­ßert – wie im ein­gangs zi­tier­ten Aus­ruf, der ja im üb­ri­gen als Kom­pli­ment ge­meint ist.
Ich möch­te die­ses Pro­blem be­zo­gen auf das schu­li­sche Um­feld mit sei­nen Ur­sa­chen, Er­klä­rungs­an­sät­zen und Kon­se­quen­zen aus­leuch­ten, wobei ich spe­zi­ell und zu­sätz­lich auf den As­pekt Com­pu­ter im Ma­the­ma­tik­un­ter­richt ein­ge­he und damit ver­su­che, eine Brü­cke zwi­schen den bei­den GDM-Ar­beits­krei­sen „Ma­the­ma­tik­un­ter­richt und In­for­ma­tik“ und „Frau­en und Ma­the­ma­tik“ zu schla­gen.

Vor­trag von Cor­ne­lia Nie­derd­renk-Fel­g­ner auf der Herbst­ta­gung 2003 der Ar­beits­krei­se „Frau­en und Ma­the­ma­tik“ und „Ma­the­ma­tik­un­ter­richt und In­for­ma­tik“ der GDM (Ge­sell­schaft für Di­dak­tik der Ma­the­ma­tik)
Aka­de­mie für Leh­rer­fort­bil­dung und Per­so­nal­füh­rung in Dil­lin­gen