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Er­zähl mal… Aus­wer­tung der In­ter­views mit einer Gläu­bi­gen/einem Gläu­bi­gen

Aus dem Bil­dungs­plan Baden-Würt­tem­berg (2016):

Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen:

  • pbK 2.4 (1) sich auf die Per­spek­ti­ve eines an­de­ren ein­las­sen und sie in Bezug zum ei­ge­nen Stand­punkt set­zen.
  • pbK 2.4 (2)  Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de re­li­giö­ser und nicht­re­li­giö­ser Über­zeu­gun­gen be­nen­nen und sie im Hin­blick auf mög­li­che Dia­log­part­ner kom­mu­ni­zie­ren.
  • pbK 2.4 (3) sich aus der Per­spek­ti­ve des christ­li­chen Glau­bens mit an­de­ren re­li­giö­sen und nicht­re­li­giö­sen Über­zeu­gun­gen aus­ein­an­der­set­zen.
  • pbK 2.4 (4) Kri­te­ri­en für einen kon­struk­ti­ven in­ter­re­li­giö­sen Dia­log be­nen­nen.

Ant­wor­ten zu aus­ge­wähl­ten Fra­gen aus den In­ter­views der Schü­ler*innen müs­sen der Lehr­kraft vor­her in schrift­li­cher Form vor­lie­gen (Do­ku­ment 1 und 2). In die­ser Stun­de wer­den die In­ter­view­part­ner*innen und deren Ant­wor­ten in Aus­zü­gen vor­ge­stellt. Ggf. kön­nen die von den SuS ge­stal­te­ten Pla­ka­te mit ihren Er­geb­nis­sen als Büch­lein/E-Book zu­sam­men­ge­stellt und do­ku­men­tiert wer­den. An­lei­tung E-Book er­stel­len

Ver­lauf

Hin­füh­rung

Im­puls: Deine Freun­de – Er­zähl mal nur Stro­phe 1 und Re­frain YouTube

Die Band „Deine Freun­de“ macht Musik für Kin­der und ihre Fa­mi­li­en. Viel­leicht habt ihr die Musik frü­her sel­ber ge­hört. In dem Lied wird eine ein­sil­bi­ge Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Ju­gend­li­chen und Er­wach­se­nen be­schrie­ben. Die Kon­zert­be­su­cher sind Kin­der, die ver­mut­lich in we­ni­gen Jah­ren so oder ähn­lich mit Er­wach­se­nen kom­mu­ni­zie­ren wer­den. [Kennt ihr sol­che Ge­sprä­che? In wel­chen Si­tua­tio­nen?]

Jetzt wart ihr ja in der Rolle, die Fra­gen zu stel­len: Ihr hat­tet die Auf­ga­be, Er­wach­se­ne über ihren Glau­ben zu in­ter­view­en. Wie ist es euch dabei er­gan­gen? Kam es über eure vor­be­rei­te­ten Fra­gen hin­aus zu einem Ge­spräch?

So­zi­al­form: Un­ter­richts­ge­spräch

Me­di­en:Vi­deo­clip

Über­lei­tung

Für die Prä­sen­ta­ti­on der Er­geb­nis­se gibt es meh­re­re me­tho­di­sche Mög­lich­kei­ten:

  • Wand­zei­tung
  • Mu­se­ums­rund­gang
  • Prä­sen­ta­ti­on im Klas­sen­ver­band
  • Aus­stel­lung/Ver­nis­sa­ge
  • Com­pu­ter­ge­stütz­te Prä­sen­ta­ti­on

Die Aus­wahl der Me­tho­de hängt u.a. von der Mo­ti­va­ti­on und Grup­pen­grö­ße ab; es ist nicht not­wen­dig, dass alle SuS alle In­ter­views ken­nen; es ist nicht not­wen­dig, die Er­geb­nis­se zu kom­men­tie­ren oder Rück­fra­gen zu stel­len, das kann ge­sche­hen, muss aber nicht. We­sent­lich ist, dass alle SuS in einem ge­wis­sen Rah­men prä­sen­tie­ren.

So­zi­al­form: Grup­pen­ar­beit/ Ple­num

Kurze Aus­spra­che über das Ge­le­se­ne bzw. Ge­hör­te

So­zi­al­form: Un­ter­richts­ge­spräch

Er­ar­bei­tung

Ei­ni­ge der Fra­gen stam­men ja un­mit­tel­bar aus un­se­rem Un­ter­richt bzw. knüp­fen un­mit­tel­bar an die ver­gan­ge­nen Stun­den an. Mit die­sen Fra­gen be­schäf­ti­gen wir uns jetzt noch etwas in­ten­si­ver.

Ihr ar­bei­tet in Klein­grup­pen (max. 4 Per­so­nen) an den aus­ge­wähl­ten Fra­gen (Do­ku­ment 1).

Ar­beits­auf­trag:

  • Was sagen die In­ter­view­part­ner*innen zu den Fra­gen?

    Ar­bei­tet Ge­mein­sam­kei­ten und Un­ter­schie­de in­ner­halb einer Re­li­gi­on oder auch zwi­schen den Re­li­gio­nen her­aus.

  • In­ner­halb jeder Re­li­gi­on gibt es auf die­sel­be Frage nicht nur eine Ant­wort. Ver­mut­lich wer­den auch in euren In­ter­views die Gläu­bi­gen in­ner­halb der­sel­ben Re­li­gi­on un­ter­schied­lich ge­ant­wor­tet haben. Dis­ku­tiert die Stär­ken und Schwä­chen einer sol­chen Viel­stim­mig­keit.

Hal­tet eure Ant­wor­ten stich­wort­ar­tig fest, damit ihr sie im Ple­num vor­stel­len könnt. Ggf. Be­ant­wor­tet die Fra­gen für euch/dis­ku­tiert sie in der Grup­pe.

→ Vor­stel­len der Er­geb­nis­se der GA und UG

Ma­te­ri­al: Ma­te­ri­al be­ste­hend aus Ant­wor­ten auf die ent­spre­chen­den Fra­gen aus den Schü­ler­in­ter­views

Ab­schluss

Wir haben diese Un­ter­richts­ein­heit mit dem An­fang von Ker­ma­nis Buch be­gon­nen, in dem er schreibt, wie der Ich-Er­zäh­ler von sei­nem Vater be­auf­tragt wird, die En­ke­lin sei­nen Islam zu leh­ren. Dem Vater war es wich­tig, sei­nen Glau­ben, wie er für ihn be­deut­sam wurde, auch an die über­nächs­te Ge­ne­ra­ti­on wei­ter­zu­ge­ben. In den In­ter­views haben wir viele Men­schen ge­hört, denen ihr Glau­be auch wich­tig ist und die sich wün­schen, dass die­ser Glau­be wei­ter­ge­ge­ben wird. Jetzt möch­te ich die Frage an euch stel­len: Was ist euch wich­tig, wei­ter­zu­ge­ben - eine be­stimm­te Grund­über­zeu­gung, eine be­son­de­re Tra­di­ti­on, ein be­stimm­tes Ri­tu­al, ein be­stimm­ter Wert? Was soll blei­ben? Warum?

So­zi­al­form: Un­ter­richts­ge­spräch

→ Aus­tausch

Dies könn­te man auch auf Zet­tel schrei­ben und kom­men­tar­los an­pin­nen las­sen.

So­zi­al­form: Ein­zel­ar­beit/ Part­ner­ar­beit/ Un­ter­richts­ge­spräch

Un­ter­richts­ver­läu­fe: Her­un­ter­la­den [docx][133 KB]

Un­ter­richts­ver­läu­fe: Her­un­ter­la­den [pdf][701 KB]

Wei­ter zu Ma­te­ria­li­en