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Conny – we love you

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Da wir lei­der keine Namen nen­nen dür­fen, nen­nen wir das Phä­no­men ein­fach mal Conny S., denn jeder hat schon mal über sie ge­lacht, und zwar gaaaa­anz laut und dre­ckig! Aber das schöns­te daran ist, dass wirk­lich JEDE ihrer Aus­sa­gen a) ernst ge­meint ist, und b) dass sie wirk­lich so ge­sagt wur­den. Also ich wün­sche Euch allen viel Spaß bei Conny I. Schon der erste Schul­tag die­ses Schul­jah­res wurde eine Be­geg­nung der be­son­de­ren Art, denn da stand sie, die ein­zig­ar­ti­ge, (gaaaaa­anz leicht) naive Conny S. mit ihrem Hei­li­gen­schein und ihren laaa­an­gen blon­den Haa­ren, die mit einem, wie immer, roten Haar­band zu einem Pfer­de­zopf (ul­tra­lang) zu­sam­men­ge­bun­den war. Schon schnell stell­te sich her­aus, dass Conny die ganze Stufe un­ter­hal­ten würde. Die erste phä­no­me­na­le, zum Ab­schie­ßen geile Ak­ti­on war im Franz­un­ter­richt. Unser Kurs plan­te ein Früh­stück, wohl­ge­merkt ein FRAN­ZÖ­SI­SCHES Früh­stück, als dann unser lie­ber Lehr­kör­per frag­te, wer was mit­brin­gen würde, mel­de­te sich Conny über­schweng­lich und rief ganz laut ... „Isch pring Nud­del­la mit!“ (= „ich brin­ge Nu­tel­la mit!“). Der ganze Kurs fing laut an zu la­chen, und Conny wußte wohl nicht ganz warum, denn sie wurde ganz rot und ver­steck­te ihr Ge­sicht, um sich mal kräf­tig zu schä­men! Hmmm, viele wer­den den­ken, was ist daran so lus­tig?? Aber wenn der Lehr­kör­per sagt, ein fran­zö­si­sches Früh­stück, mit fran­zö­si­schen Spe­zia­li­tä­ten ... Das war der Ham­mer nu­me­ro uno, und so lang­sam wurde Conny Kult, jeder kann­te sie (gleich­zu­set­zen mit lach­te über sie), aber Conny ließ nicht lange auf die nächs­ten war­ten, denn in Ge­schich­te ant­wor­te­te sie auf die Frage, was das Pro­blem sei, wenn Söld­ner Städ­te ver­wal­ten, mit der Ant­wort: „die müsse ja um­zie­he!!“ Nach die­ser Ant­wort wurde mir das erste Mal in mei­nem Leben deut­lich, warum Leh­rer so viel Geld ver­die­nen! Oder eine Woche spä­ter auf die Frage, wie denn die rö­mi­schen Mau­ern ge­baut seien, ant­wor­te­te sie „aus Stein“ ... und das mit vol­lem Ernst! Aber liebe Freun­de, der ab­so­lu­te Ham­mer kommt erst noch, denn nur sie er­laubt sich bei Mr. „wenn Du nicht ge­lernt hast, muss ich Dich lei­der töten“ Klin­ger, auf eine Frage über den Ver­such zu ant­wor­ten: „Das sah lus­tig aus ...!“ ... aber die Quit­tung folg­te un­ver­züg­lich, und Conny bekam satte 0 Pkte. auf dem Zeug­nis (im­mer­hin). Ne­ben­bei mal eine Frage an Euch, wie wür­det Ihr re­agie­ren, wenn Ihr 2 Pkte. (= Note 5) in einer Ar­beit zu­rück­be­kom­men wür­det??? Wür­det Ihr wie Conny re­agie­ren????!?!?!? Wirk­lich??? Wür­det Ihr ernst­haft mit fast 18 Jah­ren (wie Conny) Euch auf den Tisch legen und mal kräf­tig ab­flen­nen???? Anm.: Un­se­re liebe Kurs­lei­te­rin konn­te sie trös­ten und uns (vor La­chen) ret­ten! Da fällt mir die nächs­te rhe­to­ri­sche Frage ein: wie wür­det Ihr re­agie­ren, wenn Ihr 7 Pkte. (3-) in Deutsch zu­rück­be­kommt??? Wie­der wie Conny???? Wür­det Ihr wie­der wei­nend auf dem Tisch lie­gen??? (vor Freu­de) Nitt, egal sie tut es, und jetzt meine aller, aller, aller liebs­te Ei­gen­schaft von Conny: Ihre Liebe zu ihren Kla­mot­ten, denn nur sie liebt ihren Ruck­sack so, dass sie ihre Jacke bei ra­sen­der Sonne über ihn legt, damit er nicht heiß wird! Das sieht dann so aus: Stellt Euch vor Ihr seht eine Per­son, die einen Ruck­sack mit Jacke trägt! So, genug ge­läs­tert, und nächs­tes Mal dann die Fort­set­zung, aber: IHR KÖNNT DEM OF­FI­ZI­EL­LEN CONNY FAN­CLUB BEI­TRE­TEN!!! An­mel­dung beim SG! IHR KÖNNT MIR AUCH CONNY STO­RIES ODER KOM­MEN­TA­RE ZU MEI­NEM AR­TI­KEL MAl­LEN SCHREIBT AN: 0.​G.​A.​S.​M.​C.​S.​A.​J@​gmx.​de Der Ver­fas­ser die­ses lie­be­vol­len Ar­ti­kels ver­zich­tet auf seine Na­mens­kür­zel, wir bit­ten dies zu ver­ste­hen!

Quel­le: Schü­ler­zei­tung eines re­nom­mier­ten Main­zer Gym­na­si­ums (auch ab­ge­druckt in: K. E. Dam­bach, Mob­bing in der Schul­klas­se, 3. über­arb. Auf­la­ge 2009 Ernst Rein­hardt Ver­lag Mün­chen/Basel)

 

zu­rück: Er­he­bung des ak­tu­el­len Lern­stands

wei­ter: Men­schen­bild bei Hein­rich von Kleist

 

Bei­spiel „Mob­bing“: Her­un­ter­la­den [doc] [28 KB]

Conny – we love you: Her­un­ter­la­den [doc] [28 KB]