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M14: In­fo­tex­te und Ar­beits­blatt zu Eisen

In­fo­tex­te


Be­darf und Vor­kom­men in Le­bens­mit­teln

Der Be­darf an Eisen liegt bei 1 - 2 mg pro Tag. Der Be­darf und die Zu­fuhr­emp­feh­lung un-ter­schei­den sich, da die Re­sorp­ti­ons­ra­te im Durch­schnitt nur 10 Pro­zent be­trägt.

  • Suche in der Nähr­wert­ta­bel­le die täg­li­che Eisen-Zu­fuhr­emp­feh­lung für Jun­gen und Mäd-chen in Dei­nem Alter und trage die Werte für den Be­darf und die Zu­fuhr­emp­feh­lung in das Struk­tur­bild ein.

Eisen kommt so­wohl in tie­ri­schen als auch in pflanz­li­chen Le­bens­mit­teln vor.

  • Suche in der Nähr­wert­ta­bel­le be­son­ders ei­sen­rei­che Le­bens­mit­tel in den fol­gen­den Ru­bri­ken:

    Fleisch, Fleisch­pro­duk­te, Eier
    Ge­mü­se, Hül­sen­früch­te, Pilze
    Ge­trei­de und Ge­trei­de­pro­duk­te


Be­son­der­hei­ten beim Stoff­wech­sel

Es gibt zwei ver­schie­de­ne For­men, in denen Eisen in Le­bens­mit­teln vor­kommt. Das Fe3+-Ion kommt haupt­säch­lich in pflanz­li­chen Le­bens­mit­teln vor, das Fe2+-Ion haupt­säch­lich in tie­ri­schen Le­bens­mit­teln. Die Eisen-Ionen sind ge­bun­den in Ei­sen­sal­zen bzw. Ei­sen­kom-ple­xen und wer­den durch die Ma­gen­säu­re oder Frucht­säu­ren in ihre freie Form über­führt. Im Dünn­darm kön­nen nur Fe2+-Ionen re­sor­biert wer­den. Das Fe3+-Ion kann vom Kör­per nicht auf­ge­nom­men wer­den. Al­ler­dings kann das Fe3+-Ion bei An­we­sen­heit von Vit­amin C in das Fe2+-Ion um­ge­wan­delt und so doch re­sor­biert wer­den. Im Durch­schnitt wer­den 10 Pro-zent re­sor­biert. Dies liegt ent­we­der daran, dass die Ei­sen­spei­cher im Or­ga­nis­mus be­reits ge­füllt sind und somit keine wei­te­ren Eisen-Ionen re­sor­biert wer­den kön­nen oder an der Tat­sa­che, dass mit der Nah­rung auch re­sorp­ti­ons­hem­men­de Stof­fe auf­ge­nom­men wer­den. Zu den Stof­fen, die die Re­sorp­ti­on von Eisen-Ionen hem­men, ge­hö­ren Phytin­säu­re (in rohem Ge­trei­de), Gerb­säu­ren (in Kaf­fee oder Schwarz­tee), Oxal­säu­re (in Spi­nat und Rha­bar­ber) und Phos­pha­te (Zu­satz­stof­fe z. B. in Wurst­wa­ren und Cola).


Vor­kom­men und Auf­ga­ben von Eisen im Kör­per

Der Kör­per be­nö­tigt En­er­gie zum Leben. Die En­er­gie ge­winnt der Kör­per beim Abbau von Nähr­stof­fen wie Koh­len­hy­dra­ten, Fet­ten und Ei­wei­ßen. Die Nähr­stof­fe wer­den in kom­ple­xen Pro­zes­sen in der Zelle mit Sau­er­stoff zu Koh­len­stoff­di­oxid und Was­ser ab­ge­baut, wobei En­er­gie ent­steht. Eisen er­füllt in die­sem Zu­sam­men­hang wich­ti­ge Auf­ga­ben.
Hä­mo­glo­bin ist der rote Blut­farb­stoff. Das Eisen im Hä­mo­glo­bin bin­det Sau­er­stoff und trans­por­tiert ihn von den Lun­gen zu den Zel­len, in denen der Nähr­stoff­abbau statt­fin­det.
Myo­glo­bin ist der rote Mus­kel­farb­stoff. Das Eisen im Myo­glo­bin bin­det eben­falls Sau­er­stoff und spei­chert ihn, bis er für Re­ak­tio­nen im Mus­kel zur En­er­gie­ge­win­nung be­nö­tigt wird.
Neben Sau­er­stoff wer­den für den Nähr­stoff­abbau auch Oxi­da­ti­ons­en­zy­me, wel­che eben-falls Eisen ent­hal­ten, be­nö­tigt.
Eisen wird über das Blut auch zu Leber, Milz und Kno­chen­mark trans­por­tiert, die die­sen Mi­ne­ral­stoff spei­chern.

Man­gel­sym­pto­me und Ei­sen­ver­lus­te

Leite, aus­ge­hend vom Vor­kom­men und den Auf­ga­ben von Eisen im Kör­per, mög­li­che Ei­sen­ver­lus­te sowie Man­gel­sym­pto­me ab und trage sie in das Struk­tur­bild ein.


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Wei­ter zu

M15: Ver­gleich Hül­sen­früch­te und Fleisch