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M12: Grup­pen­ar­beit zum Thema Über­ge­wicht


Auf­ga­be 1:

Bild einer über­ge­wich­ti­gen Per­son
  1. Über­le­ge an­hand der Ka­ri­ka­tur, wel­che ge­sund­heit­li­chen Fol­gen Über­ge­wicht auf die Kno­chen und Ge­len­ke haben könn­te.

  2. Schrei­be bitte stich­wort­ar­tig Deine Er­geb­nis­se auf.


Auf­ga­be 2:

Lese den Be­richt von Frau Schmidt sorg­fäl­tig durch und be­ant­wor­te stich­wort­ar­tig fol­gen­de Fra­gen:

  1. Wel­che Stö­run­gen tra­ten bei Frau Schmidt auf?
  2. Wel­che Krank­hei­ten kön­nen da­durch be­güns­tigt wer­den?
Frau Schmidt be­rich­tet:
Ei­gent­lich habe ich schon immer gerne und viel ge­ges­sen. Meine Fa­mi­lie hat ja auch immer meine Koch­kunst ge­lobt! Wir haben viel Fleisch- und Ei­ge­rich­te mit ge­halt­vol­ler Soße ge­ges­sen. Ein Ge­mü­se- und Obst­fan bin ich schon seit mei­ner Kind­heit nicht ge­we­sen. Auch Ku­chen und Kekse esse ich sehr gerne. Mein Lieb­lings­es­sen war aber dick But­ter auf frisch­ge­ba­cke­nem Brot. Um meine Ge­sund­heit habe ich mir nie Sor­gen ge­macht. Bei einer Rou­ti­ne­un­ter­su­chung wur­den dann meine Blut­fett­wer­te be­stimmt.
Das Er­geb­nis hat mich total er­schreckt. Herr Dr. Helm teil­te mir mit, dass meine Blut­fett­wer­te stark er­höht seien. Er riet mir so­fort, meine Er­näh­rung um­zu­stel­len und auch ab­zu­neh­men.
An­geb­lich för­dern hohe Blut­fett­wer­te u. a. die Ent­ste­hung eines Herz­in­fark­tes oder einer Ar­te­ri­en­ver­kal­kung (Ar­te­rio­skle­ro­se). Seit­dem ver­su­che ich, mich mit mehr Obst, Ge­mü­se und Voll-korn­pro­duk­ten zu er­näh­ren. Beim Ver­zehr von Fleisch, Fleisch­pro­duk­ten sowie Eiern bin ich vor­sich­ti­ger ge­wor­den. Dafür kommt jetzt bei uns öf­ters mal Fisch auf den Tisch …


Auf­ga­be 3:

Lese die Ge­schich­te von Wil­helm Busch „Der nei­di­sche Hand­werks­bursch“ und den Be­richt von D. E. Boch sorg­fäl­tig durch und be­ant­wor­te stich­wort­ar­tig fol­gen­de Fra­gen:

  1. Wel­che Krank­heit wird bei bei­den Ge­schich­ten be­schrie­ben?
  2. Be­schrei­be die mög­li­che Ent­ste­hung die­ser Krank­heit?
  3. Er­mitt­le die Fol­gen die­ser Krank­heit.
Be­richt von D. E. Boch aus dem Jahre 1878:
Ge­wöhn­lich kommt Gicht bei über­mä­ßi­gem Ge­nuss von Fleisch und der­glei­chen bei sit­zen­der Tä­tig­keit und reich­li­chen Ge­nuss star­ker spi­ri­tuö­ser Ge­trän­ke vor, des­halb in der Regel bei wohl­ha­ben­den Gu­tes­sern. Im Blut fin­det sich bei Gicht wi­der­na­tür­li­che Menge von Harn­säu­re. Vor­züg­lich gern nachts er­schei­nen An­fäl­le von hef­ti­gen Schmer­zen in Be­glei­tung mit Röte, Ge­schwulst und Hitze. Der Sitz ist in der Regel vor­zugs­wei­se in der gro­ßen Zehe.


Auf­ga­be 4:

Lese den Text sorg­fäl­tig durch und be­ant­wor­te stich­wort­ar­tig fol­gen­de Fra­gen:

  1. Warum trei­ben Über­ge­wich­ti­ge so un­gern Sport bzw. lei­den unter Be­we­gungs­ar­mut?
  2. Mache Vor­schlä­ge, wel­che Sport­ar­ten für Über­ge­wich­ti­ge ge­eig­net sind?
Text:
Neh­men wir an, Sie müss­ten eine Ein­kaufs­ta­sche mit einem Ge­wicht von 20 kg in Ihre Woh­nung im fünf­ten Stock schlep­pen. Sie wären si­cher­lich froh, wenn Sie sie dort ab­stel­len könn­ten. Über­ge­wicht kann man nicht „ab­stel­len“, man schleppt es oft jah­re­lang mit sich herum. Zum Über­ge­wicht ge­sellt sich oft noch ein wei­te­rer Ri­si­ko­fak­tor dazu: Be­we­gungs­ar­mut. Kör­per­li­che Be­we­gung un­ter­stützt die Ge­wichts­ab­nah­me und sorgt für kör­per­li­ches als auch see­li­sches Wohl­be­fin­den.


Auf­ga­be 5:

Lese den Text sorg­fäl­tig durch und be­ant­wor­te stich­wort­ar­tig fol­gen­de Fra­gen:

  1. Wel­che Krank­heit wird im Text be­schrie­ben?
  2. Wel­che Fol­gen kön­nen bei die­ser Krank­heit auf­tre­ten?
Text:
Schon ein An­stieg des Body-Mass-Index von 23 auf über 29 er­höht das Ri­si­ko für eine Zu­cker-krank­heit (Dia­be­tes mel­li­tus Typ-II) auf das Sechs­fa­che.
Vor­aus­set­zung für einen Typ-II-Dia­be­tes ist zwar eine erb­li­che Ver­an­la­gung; ob die Krank­heit aus­bricht, hängt von der Le­bens­wei­se ab. Über­ge­wicht kann zur In­su­lin­re­sis­tenz (Un­emp­find­lich­keit der Ge­we­be ge­gen­über In­su­lin) füh­ren und so die Blut­zu­cker­wer­te in die Höhe trei­ben.


Auf­ga­be 6:

Bild eines über­ge­wich­ti­gen Ju­gend­li­chen
  1. Be­schrei­be das Aus­se­hen die­ses Ju­gend­li­chen. Wie mag sich der Be­trof­fe­ne in die­ser Si­tua­ti­on füh­len? No­tie­re stich­wort­ar­tig Deine Ein­drü­cke.

  2. Über­le­ge in der Grup­pe, wie über­ge­wich­ti­ge Men­schen in un­se­rer Ge­sell­schaft häu­fig be­han­delt wer­den. Schrei­be bitte stich­wort­ar­tig Deine Er­geb­nis­se auf.


M12: Her­un­ter­la­den [pdf][29 KB]

 

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