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Das Ul­ti­ma­tum-Spiel. Wie ethisch ist die Öko­no­mie?

1. Ein­lei­tung

Das Ul­ti­ma­tum­spiel un­ter­sucht ko­ope­ra­ti­ves Ver­hal­ten vor dem Hin­ter­grund der Spiel­theo­rie. Es er­forscht spie­le­risch, wie Ge­winn- und Nut­zen­ma­xi­mie­rung zwi­schen den Polen von Al­tru­is­mus und Ego­is­mus er­folgt.

Hier dient es der Frage, wie „ge­recht“ und ethisch eine öko­no­mi­sche Aus­rich­tung ist.

Im Spiel ste­hen sich zwei Spie­ler ge­gen­über: Spie­ler A und Spie­ler B. Spie­ler A be­kommt ein Ver­mö­gen von 1000 €. Seine Auf­ga­be ist es, das Geld zwi­schen ihm und dem Mit­spie­ler auf­zu­tei­len. Ak­zep­tiert der Spie­ler B die Auf­tei­lung, so be­kom­men beide die aus­ge­mach­ten An­tei­le. Lehnt der Spie­ler B das An­ge­bot ab, so er­hält kei­ner der bei­den Spie­ler etwas.

Geht man von einem ra­tio­nal han­deln­den homo oe­co­no­mi­cus aus, so wäre es am lo­gischs­ten, wenn Spie­ler B jedes An­ge­bot – sei es noch so schlecht – an­neh­men würde, auch wenn es noch zu „un­gleich“ ist, da er sonst ganz leer aus­geht. Tat­säch­lich fin­det aber dies in den meis­ten Fäl­len eben nicht statt. Spie­ler B prüft das ihm un­ter­brei­te­te An­ge­bot unter dem As­pekt der Fair­ness und bringt damit ein „Ge­rech­tig­keits­ar­gu­ment“ in die zu­nächst rein öko­no­misch be­stimm­te Si­tua­ti­on her­ein. Diese Ge­rech­tig­keits­ori­en­tie­rung steht vor einem rei­nen Nut­zen­kal­kül. Zu­gleich muss auch Spie­ler A ent­schei­den, wie „fair“ sein An­ge­bot ist – wis­send, dass er sonst sei­nen „Ge­schäfts­part­ner“ ver­lie­ren würde. So wird z.B. die Ver­tei­lung von 1000 : 0 si­cher nicht ak­zep­tiert wer­den.

2. Er­geb­nis

Die meis­ten An­ge­bo­te (zwi­schen 60 – 80%) be­lau­fen sich auf Ver­tei­lun­gen zwi­schen 400 und 500 €. Die meis­ten lie­gen bei 500 : 500, da dies als be­son­ders „ge­recht“ und „fair“ an­ge­se­hen wird. Ver­tei­lun­gen von 600:400 oder 700:300 wur­den mit öko­no­mi­schem Ge­winn­in­ter­es­se be­grün­det. Nur 3% lie­gen unter 200 € -hier scheint die Asym­me­trie in der Ver­tei­lung zu einer emp­fun­de­nen Un­ge­rech­tig­keit zu füh­ren – und damit zu einer er­höh­ten Ge­fahr des Ab­bruchs des Han­dels. Hier scheint der „Neid“- Fak­tor des Ge­schäfts­part­ners die „Gier“ des Ver­tei­len­den in Schran­ken zu wei­sen.

Die Re­sul­ta­te des Spiels, wel­ches ins Jahr 1982 schon zu­rück reicht – und des­sen Mehr­spie­ler­va­ri­an­te unter dem Be­griff „Pi­ra­ten­spiel“ be­kannt ist – sind mit vie­len Va­ria­tio­nen (zu ver­tei­len­der Be­trag, Kul­tur­kreis der Pro­ban­den) sehr sta­bil und hän­gen nur ge­ring­fü­gig von Ge­schlecht, Aus­bil­dung oder Alter der Spie­ler ab.

3. Spiel­an­lei­tung

Die SuS gehen paar­wei­se zu­sam­men. Ein Schü­ler über­nimmt zu­nächst Spie­ler A (mit Hin­weis dar­auf, dass da­nach die Po­si­tio­nen ge­tauscht wer­den) und un­ter­brei­tet sei­nem Mit­schü­ler ein Ver­tei­lungs­an­ge­bot. Spie­ler B über­legt, ob er es an­nimmt.

Im An­schluss wer­den die Po­si­tio­nen ge­tauscht – aber es fin­det kein Spiel mehr statt, son­dern beide Spie­ler fül­len zu­nächst das AB M2 aus und über­le­gen, ob sie die An­ge­bo­te an­neh­men wür­den. Schließ­lich be­spre­chen sie in der Part­ner­grup­pe ihre Er­geb­nis­se.

4. mög­li­che Er­geb­nis­se der Ar­beits­blät­ter

  1. Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den ist Grup­pen und kul­tur­ab­hän­gig – es ist nicht uni­ver­sell. Aber: in­di­vi­du­el­le Ge­sell­schaf­ten ak­zep­tie­ren auch eine ego­is­ti­sche­re Ver­tei­lung.

  2. Das „Bild“ vom rück­sichts­lo­sen homo oe­co­no­mi­cus trifft so nicht zu:

    Im öko­no­mi­schen Kon­text herrscht eine (hohe) ethi­sche Be­reit­schaft. Han­del funk­tio­niert nur, wenn beide Ge­schäfts­part­ner be­reit sind, auf­ein­an­der ein­zu­ge­hen und sich in Wün­sche des an­de­ren hin­ein zu ver­set­zen. => Öko­no­mie baut auf ethi­schen Maß­stä­ben auf.

  3. Das Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den geht ver­lo­ren, wenn die Ge­schäfts­be­zie­hun­gen asym­me­trisch/ hier­ar­chisch sind oder von einem/ bei­den Part­ner als so emp­fun­den wer­den. – Das kann ein Pro­blem in der Öko­no­mie bei Ab­hän­gig­keits­be­zü­gen geben (z.B. drit­te Welt).

  4. Kon­kur­renz/ Mo­no­po­li­sie­rung ver­än­dert un­se­re Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den. Es stei­gert un­se­re Be­reit­schaft, Un­gleich­hei­ten hin zu neh­men.

  5. Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den Neid, Hab­gier be­ein­flus­sen unser Ge­rech­tig­keits­ver­ständ­nis.

5. Wei­te­re Quel­len/ Li­te­ra­tur

M1a

An­wei­sung Spie­ler A:

Ein Geld­be­trag von 1000 € soll unter Ihnen und Ihrem Ge­schäfts­part­ner (Spie­ler B) auf­ge­teilt wer­den. Dafür müs­sen Sie Ihrem Ge­schäfts­part­ner ein An­ge­bot un­ter­brei­ten, wie­viel die­ser von den 1000 € er­hal­ten soll. Ihr Ge­schäfts­part­ner muss ent­schei­den, ob er das An­ge­bot an­neh­men will.

Wenn er Ihrem Vor­schlag zu­stimmt, wird das Geld (fik­tiv) ihrem Tei­lungs­ver­hält­nis ent­spre­chend auf­ge­teilt. Lehnt er es je­doch ab, dann gehen beide leer aus.

Die Re­geln sind streng: Sie dür­fen nicht mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren, An­ge­bo­te be­wer­ten oder an­prei­sen. Eben­so nicht feil­schen oder ver­han­deln. Im An­schluss an Ihr An­ge­bot stel­len Sie Ihrem Ge­schäfts­part­ner ein Ul­ti­ma­tum von einer Mi­nu­te . Das Geld ver­schwin­det wie­der, so­fern nicht beim ers­ten Durch­gang eine Auf­tei­lung an­ge­nom­men wird. Das Spiel ist nicht wie­der­hol­bar.

Auf­ga­be:

Sie be­sit­zen die Rolle von Spie­ler A. Ent­schei­den Sie sich für eine der fol­gen­den elf Ver­tei­lun­gen (die Aus­zah­lung an Spie­ler A ist zu­erst ge­nannt):

1000:0 / 900:100 / 800:200/ 700:300/ 600:400 / 500:500 / 400:600 / 300:700 / 200:800 / 100:900 / 0:1000

M1b

An­wei­sung Spie­ler B

Ein Geld­be­trag von 1000 € soll unter Ihnen und Ihrem Ge­schäfts­part­ner (Spie­ler A) auf­ge­teilt wer­den. Dafür un­ter­brei­tet Ihr Ge­schäfts­part­ner ein An­ge­bot, wie­viel Sie von den 1000 € er­hal­ten sol­len. Sie müs­sen dann ent­schei­den, ob Sie das An­ge­bot Ihres Ge­schäfts­part­ners an­neh­men wol­len.

Wenn Sie sei­nem Vor­schlag zu­stim­men, wird das Geld (fik­tiv) dem Tei­lungs­ver­hält­nis ent­spre­chend auf­ge­teilt. Leh­nen Sie es je­doch ab, dann gehen beide leer aus.

Die Re­geln sind streng: Sie dür­fen nicht mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren, feil­schen oder ver­han­deln. Im An­schluss an das An­ge­bot ihres Ge­schäfts­part­ners (Spie­ler A) stellt die­ser Ihnen ein Ul­ti­ma­tum von einer Mi­nu­te . Das Geld ver­schwin­det wie­der, so­fern nicht beim ers­ten Durch­gang eine Auf­tei­lung an­ge­nom­men wird. Das Spiel ist nicht wie­der­hol­bar.

Auf­ga­be:

Sie be­sit­zen die Rolle von Spie­ler B. Ent­schei­den Sie schrift­lich, wel­che der fol­gen­den elf Ver­tei­lun­gen (die Aus­zah­lung an Spie­ler A ist zu­erst ge­nannt) Sie zu­stim­men wür­den:

1000:0 / 900:100 / 800:200/ 700:300/ 600:400 / 500:500 / 400:600 / 300:700 / 200:800 / 100:900 / 0:1000

M2: Wie „ethisch“ sind öko­no­mi­sche Ent­schei­dun­gen?

(1) Er­geb­nis: Grund­spiel

An­ge­bot Ver­tei­lung (Spie­ler A):

Ver­tei­lung ak­zep­tiert (Spie­ler B):

(2) Va­ria­tio­nen

Spie­len Sie nun die Va­ri­an­ten 1-2 durch und ver­tau­schen Sie dabei jedes Mal die Spiel­er­rol­len (Also Spie­ler A über­nimmt Spiel­er­rol­le B und dann wie­der Spiel­er­rol­le A…). No­tie­ren Sie Ihr An­ge­bot (Spie­ler A) bzw. ihre noch ak­zep­tier­te Ver­tei­lung (Spie­ler B). – Die Er­geb­nis­se wer­den noch nicht aus­ge­tauscht.

Va­ria­ti­on 1:

Si­tua­ti­on wie oben, nur ist Spie­ler B ex­trem stark ver­schul­det.

An­ge­bot Ver­tei­lung (Spie­ler A):

Ver­tei­lung ak­zep­tiert (Spie­ler B):

Va­ria­ti­on 2:

Spie­ler A hat das Geld als Preis­geld er­hal­ten. Den­noch darf er es nur dann be­hal­ten, wenn er es mit dem Spie­ler B teilt.

An­ge­bot Ver­tei­lung (Spie­ler A):

Ver­tei­lung ak­zep­tiert (Spie­ler B):

Va­ria­ti­on 3:

Stel­len Sie sich vor, Spie­ler A hätte meh­re­re Spie­ler B, C, D,… ge­gen­über sit­zen. Es würde ge­nü­gen, wenn er sich mit einem der an­de­ren Spie­ler ei­nigt. Die an­de­ren gehen dann leer aus.

An­ge­bot Ver­tei­lung (Spie­ler A):

Ver­tei­lung ak­zep­tiert (Spie­ler B):

(3) In­ter­pre­ta­ti­on der ge­trof­fe­nen Ent­schei­dung

Er­ör­tern Sie die Ori­gi­nal­ver­tei­lung sowie die Va­ria­ti­on 1 und Va­ria­ti­on 2 und er­gän­zen Sie ge­gen­sei­tig die feh­len­den Werte.

  1. In­ter­pre­tie­ren Sie in Part­ner­ar­beit die Ver­gleichs­stich­pro­be rechts und
    ver­glei­chen Sie
    die Er­geb­nis­se mit ihrem ei­ge­nen Er­geb­nis.

  2. In­ter­pre­tie­ren Sie den Ver­lauf der Ver­tei­lung und nen­nen Sie zu­grun­de­lie­gen­de Fak­to­ren, warum – ob­wohl öko­no­misch ab­so­lut sinn­voll (bes­ser wenig als nichts) – we­ni­ge einer asym­me­tri­schen Ver­tei­lung, wie z.B. 900:100, zu­stim­men.

  3. Über­prü­fen Sie , in­wie­fern die Va­ri­an­te 1 und 2 zu einem an­de­ren An­ge­bot/ Zu­stim­mungs­be­reit­schaft ge­führt hat und be­grün­den Sie diese Va­ri­an­ten.

  4. Neh­men Sie schrift­lich je­weils kurz Stel­lung zu fol­gen­den wei­te­ren Fra­gen:

    1. Wel­che Rolle spielt der zu ver­tei­len­de Geld­be­trag? (Wie wäre es bei 10 oder 100 € - wie bei 100 000 €?)

    2. Macht es einen Un­ter­schied, ob sich die Spie­ler ken­nen?

    3. Ver­än­dert sich die Ver­tei­lung,
      - wenn Spie­ler B von Spie­ler A ab­hän­gig ist?
      - wenn Spie­ler A von Spie­ler B ab­hän­gig ist?

Text: Ge­rech­tig­keits­den­ken in der Öko­no­mie

Das vom Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler Wer­ner Güth ent­wi­ckel­te so­ge­nann­te „Ul­ti­ma­tum­spiel“ über­prüft un­se­ren Ge­rech­tig­keits­sinn in An­be­tracht einer öko­no­mi­schen Gü­ter­ver­tei­lung. In vie­len Ex­pe­ri­men­ten aus der Ver­hal­tens­for­schung sowie ex­pe­ri­men­tel­len Psy­cho­lo­gie wur­den die Er­geb­nis­se des Ul­ti­ma­tum­spiels über­prüft sowie va­ri­iert, da es einen guten Ein­blick in das mensch­li­che Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den auf ein­fa­che Weise gibt. Die wich­tigs­te Er­kennt­nis ist, dass das Bild vom pos­tu­lier­ten „homo oe­co­no­mi­cus“ eben nicht zu­trifft. So wäre es für Spie­ler B öko­no­misch sinn­voll, jede Ver­tei­lung (so­fern er we­nigs­tens etwas ab­be­kommt) zu ak­zep­tie­ren – im Sinne bes­ser „etwas als nichts“. Und trotz­dem: Ca 50% der Spie­ler Ver­wei­ger­ten An­ge­bo­te unter 300€. Bei ex­tre­men Asym­me­tri­en scheint also un­se­re Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den so ver­letzt zu sein, dass wir in die­sem Fall auch auf einen ei­ge­nen Vor­teil ver­zich­ten. Er­klä­rungs­ver­su­che könn­ten auf Neid, re­du­zier­tes Selbst­wert­ge­fühl oder ein emp­fun­de­ner An­griff auf un­se­re selbst kon­stru­ier­te Iden­ti­tät sein – aber un­se­re mo­ra­li­schen Ab­wä­gun­gen über­schat­ten rein öko­no­mi­sches Den­ken. Auf der an­de­ren Seite zeigt es sich auch, dass Spie­ler A – ge­ra­de als öko­no­mi­scher Ak­teur – in den meis­ten Fäl­len be­reit ist, sei­nem Ge­schäfts­part­ner ein „fai­res“ An­ge­bot zu un­ter­brei­ten (die meis­ten An­ge­bo­te lagen zwi­schen 400;500 Euro. Um rich­tig zu agie­ren, darf er nicht nur ei­ge­ne „Kos­ten“ im Blick haben, son­dern muss sich in den Ge­schäfts­part­ner her­ein­ver­set­zen und über­le­gen, was die­ser denkt. Er weiß: nimmt er Spie­ler B die „Würde“, indem er ein un­fai­res An­ge­bot dar­bie­tet, ver­liert er selbst auch alles. Damit ist die Öko­no­mie zu­nächst grund­sätz­lich auf Ge­rech­tig­keit und Fair­ness hin aus­ge­rich­tet [Im Spiel­ergeb­nis: 95% aller An­ge­bo­te er­füll­ten die An­sprü­che]. Das Spiel zeigt auch, dass unser Ge­rech­tig­keits­emp­fin­den kul­tu­rell stark va­ri­iert: so bot ein Stamm von in­do­ne­si­schen Wal­fän­gern ihren Ge­schäfts­part­nern sogar meist 2/3 des ge­sam­ten Gel­des, wäh­rend ein im Re­gen­wald Perus le­ben­der Stamm ¾ für sich selbst be­hielt – ohne dass es die an­de­ren stör­te. Die Un­ter­schie­de lie­gen in der Le­bens­wei­se: Ge­sell­schaf­ten, die stark auf­ein­an­der an­ge­wie­sen sind, han­deln al­tru­is­ti­scher wie in­di­vi­du­ell ge­präg­te und stark Han­del trei­ben­de Grup­pen. Au­ßer­dem stell­te sich her­aus, dass mo­ra­li­sches Ver­hal­ten auch ab­hän­gig von der Höhe des Speil­ein­sat­zes und der Mo­no­pol­stel­lung ab­hängt: klei­ne Ein­sät­ze för­der­ten mo­ra­li­sches Ver­hal­ten, eben­so eine wirt­schaft­li­che Be­zie­hung auf „Au­gen­hö­he“. Zu­letzt ließ sich noch be­ob­ach­ten, dass die Spie­ler B be­reit waren, auch ein schlech­te­res An­ge­bot zu ak­zep­tie­ren und sich hier­ar­chisch nied­ri­ger ein­zu­ord­nen, wenn die Ver­tei­lung des Gelds nicht durch Zu­fall, son­dern durch ein Ge­schick­lich­keits­spiel oder Schen­kung fest­ge­legt wurde.

An­ge­lehnt an: Ralf Grö­ti­ker, Ein Spiel fürs Leben; in: Max Planck For­schung 01 (2009), S. 80-85 sowie
Ste­fan Klein: Zu­rück auf selbst­los Al­tru­is­mus ge­hört zu den stärks­ten Trieb­fe­dern des Men­schen; in: Fi­nan­ci­al Times Deutsch­land (8.10.2010): https://​www.​ge­ni­os.​de/​pres­se-​ar­chiv/​ar­ti­kel/​FTD/​20101008/​zu­ru­eck-​auf-​selbst­los-​al­tru­is­mus-​ge/​A48204902.​html.

Auf­ga­be

  1. Ar­bei­ten Sie aus Ihren im Spiel ge­won­ne­nen Er­fah­run­gen sowie aus dem Text her­aus, wel­che Ge­rech­tig­keits­vor­stel­lung(en) in einem öko­no­mi­schen Pro­zess zu­grun­de lie­gen. For­mu­lie­ren Sie Kri­te­ri­en , die diese be­schrei­ben.

  2. Er­ör­tern Sie, ob die Er­geb­nis­se bei re­li­gi­ös so­zia­li­sier­ten Teil­neh­mern wohl an­ders aus­se­hen würde, als der Durch­schnitts­ver­gleich uns si­gna­li­siert.

  3. Ver­glei­chen Sie die­ses Ver­ständ­nis von Ge­rech­tig­keit mit den im Un­ter­richt er­ar­bei­te­ten bi­bli­schen Ge­rech­tig­keits­vor­stel­lun­gen.

 

Das Ul­ti­ma­tum-Spiel. Wie ethisch ist die Öko­no­mie?: Her­un­ter­la­den [docx][32 KB]

Das Ul­ti­ma­tum-Spiel. Wie ethisch ist die Öko­no­mie?: Her­un­ter­la­den [pdf][148 KB]

 

Wei­ter zu Agrar­roh­stoffspe­ku­la­tio­nen