Diagnose / Isoliertes Üben Basistest I
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Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.
Eine Form des isolierten Übens, die einfach zu realisieren ist, auch unter anderen Namen
(MaMis, „tägliche“ Übungen, Warm up, Kopfübungen ...) bekannt und in verschiedensten
methodischen Varianten zu praktizieren.
Grundidee
Die Schülerinnen und Schüler sollen in einer ritualisierten Form eine bestimmte Anzahl (abhängig von der Klassenstufe etwa 5 bis 10) von Aufgaben zügig lösen, die nicht zum aktuellen Stoffgebiet (auch nicht zwingend zum Stoff der aktuellen Klassenstufe) gehören und unabdingbares mathematischen Grundwissen verlangen, also auf Grundvorstellungen und Grundverständnis abzielen. Die Fragen sollten „im Kopf“ oder zügig mit Stift und Papier lösbar sein.
Dazu gehören, je nach Klassenstufe
- Rechenfertigkeiten in den Grundoperationen, Bruchrechnen
- Umrechnen von Einheiten, Größenvorstellungen
- Dreisatz (z.B. Maßstab)
- Zahlen/Anteile/Verhältnisse in verschiedenen Darstellungsformen angeben
- Punkte im Koordinatensystem
- Vereinfachen von Termstrukturen
- Lösen von Gleichungen
- Funktionale Zusammenhänge
- Basiswissen Geometrie (Winkel, Flächenberechnung...)
- Ebenes und Raumvorstellungsvermögen (Skizzieren, Identifizieren)
Die Basistests sollten einen möglichst kleinen zeitlichen Rahmen (5-10, höchstens aber 15 Minuten) umfassen und regelmäßig (wöchentlich, jede Stunde?) praktiziert werden.
Behält man in der Aufgabensequenz eine sich wiederholende Struktur/Reihenfolge bei, wird den Schülern damit auch verdeutlicht, was eigentlich die notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, die von ihnen verlangt werden und wie gut sie sie beherrschen.
weiter mit Exemplarische Struktur Klassenstufe 9
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