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Eine Fallvignette

Ich bin nicht behindert. Ich bin halt nicht ganz normal.

Als ich Leo bei einem sommerlichen Gartenfest erstmals kennenlernte, war er mir mit seinem spitzbubenhaften Lachen, seiner Lebensfreude und seiner Behändigkeit, mit der er seinen Rollstuhl durch die Gästeschar steuerte, auf Anhieb sehr sympathisch. Fröhlich und ausgelassen tobte er mit Cousinen und Cousins um den lodernden Grillofen. Wer ihn ansprach, erhielt von ihm freundlich Auskunft.
Als Lehrer hat mich seine Ausstrahlung neugierig gemacht. Seine Bereitschaft und seine Fähigkeit über seine persönliche Situation Auskunft zu geben, bot die Möglichkeit ihn als Betroffenen selbst zu Wort kommen zu lassen: Wie bewältigt dieser, dem Leben so positiv zugewandte 15-jährige Junge seine schulische Ausbildung? Welche Erfahrungen macht er dabei? Wie nehmen seine Eltern, seine Lehrerinnen und Lehrer und die Schulleitung diesen, dem ersten Eindruck nach pfiffigen Burschen wahr?

 

Inklusion und Lehrkräftebildung: Herunterladen [pdf][1,4 MB]

 

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