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d) Ge­sprä­che füh­ren

"Wir wün­schen uns Zeit für Ge­sprä­che, in denen Leh­re­rin­nen und Leh­rer uns ernst­haft zu­hö­ren und sich um ein ver­tief­tes Ver­ständ­nis der Si­tua­ti­on un­se­res Kin­des be­mü­hen."

(El­tern­selbst­hil­fe Au­tis­mus)

Ziel­grup­pe:

  • Lehr­amts­an­wär­te­rin­nen und Lehr­amts­an­wär­ter bzw. Re­fe­ren­da­rin­nen und Re­fe­ren­da­re, die Ler­nen­de mit be­son­de­rem För­der­be­darf un­ter­rich­ten

Ziele:

  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen zen­tra­le As­pek­te der Ge­sprächs­füh­rung.
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer er­hal­ten Im­pul­se zur Ge­sprächs­füh­rung in ihrer päd­ago­gi­schen Pra­xis.
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer er­pro­ben und re­flek­tie­ren ihre Ge­sprächs­füh­rung.

In­halt­li­che Fo­kus­sie­rung:

Für eine ge­lin­gen­de Er­zie­hungs- und Bil­dungs­part­ner­schaft ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Be­tei­lig­ten grund­le­gend. Neben vie­len an­de­ren ge­nutz­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­gen er­hält das di­rek­te Ge­spräch eine be­son­de­re Be­deu­tung. Ei­ner­seits bie­tet es die größt­mög­li­che Chan­ce trag­fä­hi­ge Be­zie­hun­gen auf­zu­bau­en und im ge­gen­sei­ti­gen Aus­tausch ef­fi­zi­en­te Lö­sungs­we­ge im Sinne des Kin­des zu ent­wi­ckeln, um­zu­set­zen und ggf. zu re­flek­tie­ren. An­de­rer­seits birgt es eher als an­de­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge die Ge­fahr, Pro­zes­se durch Miss­ver­ständ­nis­se zu blo­ckie­ren und damit eine Ar­beit für das und mit dem Kind zu er­schwe­ren oder gar zu ver­hin­dern. Aus die­sem Grund ist es wich­tig, über pro­fes­sio­nel­le Mög­lich­kei­ten zur Ver­mei­dung von Miss­ver­ständ­nis­sen zu ver­fü­gen. Bei­spiel­haft ge­nannt sei­nen hier das um­schrei­ben­de sowie das ak­ti­ve Zu­hö­ren (vgl. Weis­bach, Sonne-Neu­ba­cher, 2015). Vor allem Be­rufs­ein­stei­ger scheu­en sich auch auf­grund der ge­nann­ten Ge­fah­ren immer wie­der vor der di­rek­ten Be­geg­nung im Ge­spräch. Daher ist es hilf­reich, Si­cher­heit durch Struk­tu­rie­rungs­hil­fen, re­gel­mä­ßi­ges Üben und ge­gen­sei­ti­ge Re­fle­xi­ons- und Aus­tausch­pro­zes­se zu ver­mit­teln. Das Ka­pi­tel weist enge Be­zü­ge auf zu den Tei­len "A El­tern bzw. Er­zie­hungs­be­rech­tig­te be­hin­der­ter Kin­der", "B Grund­hal­tun­gen ge­gen­über El­tern", "C Be­geg­nungs­struk­tu­ren und Kon­takt­mög­lich­kei­ten".

Me­tho­den:

  • The­ma­ti­sie­ren und dis­ku­tie­ren ver­schie­de­ner Mög­lich­kei­ten des Zu­hö­rens
  • Aus­tausch und Re­fle­xi­on
  • Bei­spie­le aus der ei­ge­nen Pra­xis re­flek­tie­ren und ggf. Al­ter­na­ti­ven ent­wi­ckeln
  • Rol­len­spie­le und Übun­gen

Ma­te­ri­al:

  • Über­blick über för­der­li­che Grund­hal­tun­gen für die Ko­ope­ra­ti­on
  • Im­pul­se zu Rol­len­spie­len, Ar­beits­auf­trag, Re­fle­xi­ons­im­pul­se

Li­te­ra­tur und Links:

  • Aich, Ger­not und Behr, Mi­cha­el (2015): Ge­sprächs­füh­rung mit El­tern. Wein­heim und Basel
  • Hen­ning, Clau­di­us und Ehin­ger, Wolf­gang (2010): Das El­tern­ge­spräch in der Schu­le. Von der Kon­fron­ta­ti­on zur Ko­ope­ra­ti­on. 5. Aufl. Do­nau­wörth
  • Weis­bach, Chris­ti­an-Rai­ner, Sonne-Neu­ba­cher, Petra (2015): Pro­fes­sio­nel­le Ge­sprächs­füh­rung. Ein pra­xis­na­hes Lese- und Übungs­buch. 9. über­ar­bei­te­te und ak­tua­li­sier­te Aufl. Mün­chen

d) Ge­sprä­che füh­ren: Her­un­ter­la­den [docx][32 KB]

d) Ge­sprä­che füh­ren: Her­un­ter­la­den [pdf][98 KB]