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b) Grund­hal­tun­gen ge­gen­über El­tern und Schü­lern

"Wir wün­schen uns Leh­re­rin­nen und Leh­rer, die un­se­ren Kin­dern und uns Wert­schät­zung ent­ge­gen­brin­gen und An­ders­sein be­ja­hen und ak­zep­tie­ren kön­nen. Nie­mand kennt unser Kind und seine Be­son­der­hei­ten so gut wie wir. "

(El­tern­selbst­hil­fe Au­tis­mus)

Ziel­grup­pe:

  • Lehr­amts­an­wär­te­rin­nen und Lehr­amts­an­wär­ter bzw. Re­fe­ren­da­rin­nen und Re­fe­ren­da­re, die Ler­nen­de mit be­son­de­rem För­der­be­darf un­ter­rich­ten

Ziele:

  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer re­flek­tie­ren ei­ge­ne Grund­hal­tun­gen ge­gen­über El­tern und Schü­le­rin­nen und Schü­lern.
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen, re­flek­tie­ren und ent­wi­ckeln för­der­li­che Grund­hal­tun­gen in Bezug auf die Er­zie­hungs­part­ner­schaft.

In­halt­li­che Fo­kus­sie­rung:

Die Zu­sam­men­ar­beit mit El­tern dient in ers­ter Linie dem In­ter­es­se des Schü­lers oder der Schü­le­rin. Zur Er­wei­te­rung von Ak­ti­vi­tät und Teil­ha­be, ge­ra­de mit Schü­lern und Schü­le­rin­nen mit be­son­de­ren För­der­be­dar­fen, ist es wich­tig, die Res­sour­cen der El­tern best­mög­lich ein­zu­be­zie­hen.

Um eine ef­fek­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit zu er­rei­chen sind be­stimm­te Grund­hal­tun­gen von Sei­ten der Leh­ren­den un­ab­ding­bar. Nur wenn Leh­ren­de und El­tern sich auf Au­gen­hö­he be­geg­nen, El­tern sich in Ihrem Selbst­wert ge­schützt und als selbst­wirk­sam er­le­ben kön­nen, wird eine Ko­ope­ra­ti­on im In­ter­es­se des Kin­des über­haupt erst mög­lich. Wer­den diese Vor­aus­set­zun­gen nicht be­ach­tet, kön­nen Rück­zug und Ver­wei­ge­rung von Sei­ten der El­tern mög­li­che Re­ak­tio­nen sein und eine Zu­sam­men­ar­beit er­schwe­ren. Wich­tigs­ter Fak­tor für das Ge­lin­gen oder Miss­lin­gen einer Ko­ope­ra­ti­on sind die Grund­hal­tun­gen den El­tern ge­gen­über. Des­halb ist es wich­tig, dass ei­ge­ne Hal­tun­gen ste­tes re­flek­tiert und wei­ter­ent­wi­ckelt wer­den.

Nach Hen­ning/Ehin­ger (2010) sind nütz­li­che und hilf­rei­che Grund­hal­tun­gen Em­pa­thie, Be­rück­sich­ti­gung des Kon­tex­tes, An­er­ken­nen und Stär­ken der Ei­gen­ver­ant­wor­tung, Res­sour­cen­ori­en­tie­rung sowie Lö­sungs­fo­kus­sie­rung.

Diese ent­wi­ckel­ten Grund­hal­tun­gen gilt es in kon­kre­ten Ar­beits­fel­dern der Lehr­amts­an­wär­ter und Lehr­amts­an­wär­te­rin­nen/ Re­fe­ren­da­re und Re­fe­ren­da­rin­nen zu er­pro­ben und im ei­ge­nen Ko­ope­ra­ti­ons­kon­text zu re­flek­tie­ren.

Me­tho­den:

  • The­ma­ti­sie­ren und dis­ku­tie­ren un­ter­schied­li­cher Grund­hal­tun­gen
  • Aus­tausch und Re­fle­xi­on
  • Bei­spie­le aus der ei­ge­nen Pra­xis re­flek­tie­ren und ggf. Al­ter­na­ti­ven ent­wi­ckeln
  • Rol­len­spie­le und Übun­gen

Ma­te­ri­al:

  • Über­blick über för­der­li­che Grund­hal­tun­gen für die Ko­ope­ra­ti­on
  • Im­pul­se zu Rol­len­spie­len, Ar­beits­auf­trag, Re­fle­xi­ons­im­pul­se

Li­te­ra­tur und Links:

  • Hen­ning, Clau­di­us und Ehin­ger, Wolf­gang (2010): Das El­tern­ge­spräch in der Schu­le. Von der Kon­fron­ta­ti­on zur Ko­ope­ra­ti­on. 5. Aufl. Do­nau­wörth
  • Aich, Ger­not und Behr, Mi­cha­el (2015): Ge­sprächs­füh­rung mit El­tern. Wein­heim und Basel

b) Grund­hal­tun­gen ge­gen­über El­tern und Schü­lern: Her­un­ter­la­den [docx][31 KB]

b) Grund­hal­tun­gen ge­gen­über El­tern und Schü­lern Her­un­ter­la­den [pdf][95 KB]