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e) Un­ter­stüt­zung von El­tern bzw. Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten und Schü­le­rin­nen und Schü­lern in schu­li­schen und au­ßer­schu­li­schen Sys­te­men

"Wir wün­schen uns Un­ter­stüt­zung und Be­glei­tung in den oft un­über­sicht­li­chen Hil­fe­sys­te­men der ver­schie­de­nen Ämter und The­ra­pie­sys­te­me."

(El­tern­selbst­hil­fe Au­tis­mus)

Ziel­grup­pe:

  • Lehr­amts­an­wär­te­rin­nen und Lehr­amts­an­wär­ter bzw. Re­fe­ren­da­rin­nen und Re­fe­ren­da­re aller Schul­ar­ten, teil­wei­se nur Lehr­amts­an­wär­te­rin­nen und Lehr­amts­an­wär­ter bzw. Re­fe­ren­da­rin­nen und Re­fe­ren­da­re all­ge­mei­ner Schu­len.

Ziele:

  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen (bei­spiel­haft) (be­hin­de­rungs­spe­zi­fi­sche) Sys­te­me, in­ner­halb derer die schu­li­sche Bil­dung und Un­ter­stüt­zung be­hin­der­ter Kin­der an­ge­sie­delt ist.
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen Tä­tig­keits­fel­der und Auf­ga­ben­ge­bie­te von
    • Früh­för­der­stel­len
    • (Be­ra­tungs­stel­len der) SBBZ – Son­der­päd­ago­gi­scher Dienst
    • So­zi­al­päd­ia­tri­sche Zen­tren (SPZ)
    • Be­son­de­re Zu­stän­dig­kei­ten an Schul­äm­tern (z.B. Au­tis­mus­be­auf­trag­te)
    • Ju­gend- und So­zi­al­äm­ter
    • Un­ter­schied­li­che the­ra­peu­ti­sche Be­ru­fe (Er­go­the­ra­pie, Lo­go­pä­die, Psy­cho­the­ra­pie)
    • (El­tern-)Selbst­hil­fe­grup­pen
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen die für die von ihnen un­ter­rich­te­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu­stän­di­gen kon­kre­ten Sys­te­me vor Ort
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen ihre ei­ge­ne Rolle und deren Gren­zen in­ner­halb die­ser Sys­te­me
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ken­nen die Auf­ga­ben und Mög­lich­kei­ten von El­tern in­ner­halb die­ser Sys­te­me
  • Die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer kön­nen El­tern Ori­en­tie­rung in­ner­halb die­ser Sys­te­me geben und be­züg­lich mög­li­cher An­sprech­part­ner be­ra­ten

In­halt­li­che Fo­kus­sie­rung:

El­tern von Kin­dern mit Be­hin­de­rung oder be­son­de­rem Un­ter­stüt­zungs­be­darf ste­hen oft schwer über­schau­ba­ren Struk­tu­ren ge­gen­über, in­ner­halb derer Dia­gno­sen er­stellt und Hil­fen für das Kind ab­ge­ru­fen wer­den kön­nen. Eine Ori­en­tie­rung fällt oft schwer, da je nach Be­hin­de­rung und je nach Wohn­ort sehr un­ter­schied­li­che Netz­wer­ke vor­han­den sein kön­nen. Erste An­sprech­part­ner sind des­halb oft die Lehr­kräf­te, die das Kind un­ter­rich­ten. Ihnen kommt be­züg­lich der Ori­en­tie­rung der El­tern in die­sen Struk­tu­ren eine be­son­de­re Ver­ant­wor­tung zu.

Me­tho­den:

Me­tho­di­sches Vor­ge­hen und Zeit­be­darf rich­ten sich nach den Vor­kennt­nis­sen der Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer. Sind die Sys­te­me, in die Schü­le­rin­nen und Schü­lern sowie deren El­tern ein­ge­bun­den sind, den An­wär­te­rin­nen und An­wär­tern oder Re­fe­ren­da­rin­nen und Re­fe­ren­da­ren noch nicht be­kannt, soll­ten diese um eine un­nö­ti­ge In­for­ma­ti­ons­fül­le zu ver­mei­den am bes­ten ex­em­pla­risch er­ar­bei­tet wer­den. Lei­tend soll­te hier die kon­kre­te Aus­bil­dungs­si­tua­ti­on sein. Be­fin­det sich bspw. ein hör­ge­schä­dig­tes Kind in der Klas­se einer An­wär­te­rin/eines An­wär­ters oder einer Re­fe­ren­da­rin/eines Re­fe­ren­dars, soll­ten die hier­für pas­sen­den Sys­te­me the­ma­ti­siert wer­den. Für ein Ken­nen­ler­nen der Sys­te­m­ele­men­te vor Ort bie­ten sich Ex­kur­sio­nen an. So kön­nen be­reits wäh­rend der Aus­bil­dung Kon­tak­te her­ge­stellt und ein ge­gen­sei­ti­ges Ver­ständ­nis er­zielt wer­den. Sind diese Sys­te­me auf all­ge­mei­ner Ebene be­reits be­kannt, ist es aus­rei­chend, die kon­kre­te Si­tua­ti­on vor Ort zu be­leuch­ten sowie die letz­ten drei Ziele zu ver­fol­gen.

Vor­ge­hen kon­kret:

  • Er­fas­sen der Aus­bil­dungs­set­tings: Wel­che An­wär­te­rin­nen und An­wär­ter oder Re­fe­ren­da­rin­nen und Re­fe­ren­da­re un­ter­rich­ten Ler­nen­de mit wel­chen Un­ter­stüt­zungs­be­dar­fen?
  • Klä­ren ver­schie­de­ner Sys­te­m­ele­men­te (siehe AB 1)
  • Bei­spiel­haf­tes Er­ar­bei­ten eines be­hin­de­rungs­spe­zi­fi­schen Sys­tem­zu­sam­men­hangs (siehe Auf­ga­be 1)
  • Ggf. ei­ge­ne Er­kun­dung eines Sys­te­m­ele­men­tes vor Ort (z.B. Ju­gend­amt, Lo­go­pä­die, SBBZ)
  • Klä­ren der ei­ge­nen Rolle als Lehr­kraft in­ner­halb des Sys­tems und ggf. der ei­ge­nen Gren­zen
  • Klä­ren der Auf­ga­ben und Mög­lich­kei­ten von El­tern in­ner­halb des Sys­tems
  • Klä­ren der In­for­ma­tio­nen, die El­tern brau­chen, um sich im Sys­tem zu ori­en­tie­ren und es für ihr Kind nut­zen zu kön­nen.
  • Zur kon­kre­ten Um­set­zung der er­ar­bei­te­ten In­hal­te wäh­rend der Be­ra­tung der El­tern bie­tet sich eine Ver­knüp­fung mit Bau­stein d) (El­tern­ge­sprä­che) an.

Ma­te­ri­al:

  • AB1: El­tern und Schü­le­rin­nen/Schü­ler in schu­li­schen und au­ßer­schu­li­schen Sys­te­men
  • AB 2: Si­tua­ti­ons­be­zo­ge­ner Zu­sam­men­hang zwi­schen El­tern und Schü­le­rin­nen/Schü­lern und Sys­te­men

Li­te­ra­tur und Links:

Übungs­ma­te­ri­al zu e) Un­ter­stüt­zung von El­tern bzw. Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten und Schü­le­rin­nen und Schü­lern in schu­li­schen und au­ßer­schu­li­schen Sys­te­men: Her­un­ter­la­den [docx][32 KB]

Übungs­ma­te­ri­al zu e) Un­ter­stüt­zung von El­tern bzw. Er­zie­hungs­be­rech­tig­ten und Schü­le­rin­nen und Schü­lern in schu­li­schen und au­ßer­schu­li­schen Sys­te­men: Her­un­ter­la­den [pdf][127 KB]