Effi Briest - Einstieg
1.
Lektüreauftrag
„Arme Effi, du“, spricht der Erzähler
seine Titelfigur im 36. Kapitel an, dem letzten des Romans, als ob er
sie trösten wolle. Hätte er nicht immer wieder Gelegenheit gehabt,
die Geschichte anders verlaufen zu lassen? Aber der Autor Fontane hat
ihm unerbittlich seinen Handlungsverlauf und seine Sätze diktiert.
In einer Einführungsstunde wird der Erzählstil Fontanes erarbeitet
und problematisiert. Arbeitsblatt [doc] [28KB] Verlaufsplanung [doc] [33KB]
Die Schülerinnen und Schüler erhalten danach Aufgaben zum produktiven
Umgang mit dem Text: Sie sollen an bestimmten Textstellen die Lektüre
unterbrechen und produktionsorientierte Aufgaben erfüllen. Arbeitsblatt [doc] [27KB]
2.
Bisoziation - nach der Lektüre
Die Schülerinnen und Schüler erhalten verschiedene
Bilder oder Gegenstände. Sie stellen eine Verknüpfung zwischen
den Objekten und dem Roman her. In dem entsprechenden Arbeitsblatt erhalten
Sie einen Vorschlag. Sie können aber auch beliebige Gegenstände
in den Unterricht mitbringen oder mitbringen lassen (ohne die Aufgabe zu
benennen). Der Reiz der Aufgabe ist die aktive Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Roman und den Bildern oder den Gegenständen. Arbeitsblatt [doc] [87KB]
3.
Nachruf "Effi Briest"
Das Arbeitsblatt beinhaltet einen fiktiven Nachruf
auf Effi Briest. Dieser Nachruf hat die historische Vorlage, Elisabeth
von Ardenne, als Grundlage. Die Schülerinnen und Schüler sollen
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der historischen Elisabeth von
Ardenne und der fiktiven Effi Briest Fontanes erkennen. Arbeitsblatt [doc] [29KB]
Anschließend erstellen die Schülerinnen und Schüler einen
eigenen Nachruf auf Effi aus anderer Perspektive. Dabei soll die Problematik
der gesellschaftlichen Konventionen aktuell diskutiert werden. Arbeitsblatt [doc] [27KB]