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Bio­gra­phi­sches

Wolf­gang Ko­ep­pens Roman „Tau­ben im Gras“ ge­hört ab dem Ab­itur 2024 an den be­ruf­li­chen Gym­na­si­en Baden-Würt­tem­bergs zum Lek­tü­re­ta­bleau des Deutsch­un­ter­richts auf er­höh­tem An­for­de­rungs­ni­veau. Da Li­te­ra­tur stets vor dem Hin­ter­grund der Zeit, in der sie ent­stan­den, zu lesen ist und dabei – im Falle des Ro­mans „Tau­ben im Gras“ gilt dies in be­son­de­rem Maße – auch die his­to­ri­schen und ge­sell­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se, aus denen sie er­wächst, für das Werk­ver­ständ­nis von Be­deu­tung sind, lohnt es sich, den Autor Wolf­gang Ko­ep­pen, sein li­te­ra­ri­sches Schaf­fen und sein schrift­stel­le­ri­sches Selbst­ver­ständ­nis sowie sei­nen Blick auf seine Zeit – die Nach­kriegs­zeit Deutsch­lands –, die auch den zeit­li­chen Kon­text sei­nes Ro­mans bil­det, näher zu be­leuch­ten.

In den vor­lie­gen­den Ma­te­ria­li­en sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Form eines di­gi­tal zur Ver­fü­gung ge­stell­ten Lern­zir­kels zu ver­schie­de­nen As­pek­ten und Fa­cet­ten Wolf­gang Ko­ep­pens dazu an­ge­regt wer­den, ein Ge­spür für die­sen Autor zu ent­wi­ckeln und dar­aus Über­le­gun­gen ab­zu­lei­ten, die auch für die Aus­ein­an­der­set­zung mit sei­nem Roman frucht­bar ge­macht wer­den kön­nen. Die Ma­te­ria­li­en der Lern­sta­tio­nen kön­nen dabei auf viel­fäl­ti­ge Weise ein­ge­setzt wer­den. Eine Reihe mög­li­cher Vor­ge­hens­wei­sen wer­den in den di­dak­ti­schen Hin­wei­sen für Lehr­kräf­te [docx] [71 KB] er­läu­tert. Für die Er­ar­bei­tung ste­hen Ar­beits­ma­te­ria­li­en zur Ver­fü­gung, die das je­wei­li­ge Ver­fah­ren für die Ler­nen­den trans­pa­rent ma­chen: Eine Mög­lich­keit der Er­ar­bei­tung be­steht darin, dass ar­beits­tei­lig eine Aus­stel­lung zu Wolf­gang Ko­ep­pen an­hand von Pla­ka­ten zu un­ter­schied­li­chen the­ma­ti­schen Schwer­punk­ten er­ar­bei­tet wird. Dafür wer­den den Schü­le­rin­nen und Schü­lern Ar­beits­blät­ter [docx] [69 KB] zur Ver­fü­gung ge­stellt. Eine an­de­re Va­ri­an­te der Aus­ein­an­der­set­zung mit Wolf­gang Ko­ep­pen be­steht in der Er­stel­lung eines fik­ti­ven In­ter­views mit dem Schrift­stel­ler, für das sich eben­falls eine ar­beits­tei­li­ge Um­set­zung an­bie­tet, die auf ent­spre­chen­den Ar­beits­blät­tern [docx] [71 KB] ge­nau­er dar­ge­legt wird.

Die Er­ar­bei­tung bie­tet zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten der Wis­sens­kon­so­li­die­rung und Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung: Zur Ver­tie­fung kön­nen z. B. im An­schluss an das er­stell­te In­ter­view vor­ge­ge­be­ne fik­ti­ve Ant­wor­ten Ko­ep­pens [docx] [54 KB] her­an­ge­zo­gen wer­den. Deren Ein­satz wird auf einem wei­te­ren Hin­weis­blatt [docx] [55 KB] kon­kre­ti­siert.

Mög­lich­kei­ten der Bin­nen­dif­fe­ren­zie­rung wer­den auf einem wei­te­ren Hin­weis­blatt für Lehr­kräf­te [docx] [54 KB] ge­nau­er er­läu­tert. Ent­spre­chen­de Ar­beits­ma­te­ria­li­en für Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­gän­zen den Ar­beits­auf­trag zur Er­stel­lung des In­ter­views. Dabei wer­den zwei Vor­ge­hens­wei­sen für den Ein­satz in he­te­ro­ge­nen Lern­grup­pen an­ge­bo­ten: Ar­beits­blatt 1 [docx] [55 KB] bie­tet Un­ter­stüt­zung bei der Er­ar­bei­tung des In­ter­views, indem mög­li­che Fra­gen zu vor­ge­ge­be­nen Ant­wor­ten aus einem fik­ti­ven In­ter­view mit Ko­ep­pen for­mu­liert wer­den sol­len (Lö­sungs­mög­lich­keit [docx] [52 KB]), ein zwei­tes Ar­beits­blatt [docx] [55 KB] lei­tet dazu an, wie­der­um vor­ge­ge­be­ne fik­ti­ve Ant­wor­ten Ko­ep­pens für das je­wei­li­ge Schwer­punkt­the­ma zu son­die­ren, sie auf Plau­si­bi­li­tät zu prü­fen und für die Wei­ter­ar­beit zu nut­zen. Eine an­de­re Mög­lich­keit, die In­hal­te der Lern­sta­tio­nen zu er­ar­bei­ten, be­steht, wie wie­der­um im Rah­men der di­dak­ti­schen Hin­wei­se für Lehr­kräf­te [docx] [71 KB] er­läu­tert wird, darin, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Hilfe eines Lauf­zet­tels [docx] [52 KB] Ihre Er­geb­nis­se fest­hal­ten, um auf die­ser Grund­la­ge einen Aus­stel­lungs­fly­er zu ent­wer­fen und krea­tiv um­zu­set­zen. Al­ter­na­tiv lässt sich der Aus­stel­lungs­fly­er auch ar­beits­tei­lig oder als Grup­pen­puz­zle er­stel­len.