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Hoff­mann, Der Sand­mann - Die Epo­che der Ro­man­tik

1. Hoff­mann und die Ro­man­tik Hoffmann Hein­rich Heine will E.T.A. Hoff­mann in sei­ner „Ro­man­ti­schen Schu­le“ gar nicht der Ro­man­tik zu­ord­nen, seien seine bi­zar­ren Frat­zen „doch immer an der ir­di­schen Rea­li­tät“ ver­haf­tet, wäh­rend an­de­re eher in der „blau­en Luft“ schweb­ten. Die heu­ti­ge Li­te­ra­tur­wis­sen­schaft ord­net Hoff­mann fest der Ro­man­tik zu, jener li­te­ra­ri­sche Be­we­gung, die für Heine die Er­he­bung gegen die von Goe­the und Schil­ler do­mi­nier­ten Klas­sik dar­stell­te und für ihn „die Wie­der­er­we­ckung der Poe­sie des Mit­tel­al­ters, wie sie sich in Lie­dern, Bild- und Bau­wer­ken, in Kunst und Leben ma­ni­fes­tiert hatte“ be­deu­te­te.
Wenn im Li­te­ra­tur­un­ter­richt ein Werk oder ein Autor be­han­delt wird, ist die Ein­bet­tung die­ser in ihre Epo­che ein zwin­gen­der As­pekt. Dazu wer­den im ge­ge­be­nen Modul Ma­te­ria­li­en ge­lie­fert.
Als erste An­nä­he­rung, aber auch als Ver­tie­fung kann das Ma­te­ri­al Web-Re­cher­che, das als Schü­ler­ar­beits­blatt [doc] [58 KB] und als Leh­rer­in­for­ma­ti­on [doc] 79 KB] vor­liegt, ver­wen­det wer­den.

2. His­to­ri­scher Kon­text Familie In einem ers­ten Schritt er­fas­sen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Hilfe eines Ar­beits­blat­tes [doc] [81 KB] die Zeit der Be­frei­ungs­krie­ge, der Re­stau­ra­ti­on und des Vor­märz und ar­bei­ten Be­zü­ge zu Hoff­manns Bio­gra­phie her­aus.
Einen Hin­weis zur Me­tho­de Ka­mis­hi­bai fin­den Sie auf dem Hin­weis­blatt [doc] [49 KB]. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­hal­ten des Wei­te­ren die Mög­lich­keit, das Bild der bür­ger­li­chen Fa­mi­lie jener Zeit zu ana­ly­sie­ren, um eine Folie für die­sen As­pekt der Werk­be­trach­tung zu er­hal­ten. Auf­ga­ben dazu fin­den sich auf dem Schü­ler­ar­beits­blatt [doc] [84 KB]. Die E-Mail als mo­der­ne Form des Brie­fe­schrei­bens emp­fin­det die Brie­fe im Text nach und spricht die ak­tu­el­le Le­bens­welt der Schü­le­rin­nen und Schü­ler an.
Sie be­schäf­ti­gen sich noch­mals in­ten­siv mit dem Text, üben die rich­ti­ge Zi­tier­wei­se und ler­nen his­to­ri­sche Hin­ter­grün­de ken­nen. Die zu­sam­men­ge­stell­ten Ma­te­ria­li­en geben In­for­ma­tio­nen [doc] [56 KB] für die Lehr­kraft und zei­gen an­hand von Bei­spie­len und Vor­la­gen das mög­li­che Vor­ge­hen. Dazu gibt es ein Schü­ler­ar­beits­blatt [doc] [135 KB]. Ein wei­te­rer wich­ti­ger As­pekt im Hin­blick auf den his­to­ri­schen Kon­text der Epo­che ist das Rei­sen. Rei­se­mo­ti­ve und Rei­se­mo­ti­va­ti­on wer­den so­wohl in his­to­ri­schem als auch li­te­ra­ri­schem Kon­text be­trach­tet. Hin­wei­se dazu fin­den sich in der In­for­ma­ti­on [doc] [58 KB] für die Lehr­kraft. Zur Er­ar­bei­tung ste­hen die Ar­beits­blät­ter "Flucht aus der Rea­li­tät" [doc] [59 KB], "Rei­se­grün­de" [doc] [100 KB] und "Reise als Welt­flucht" [doc] [62 KB] zur Ver­fü­gung. Dazu ist eine Prezi-Prä­sen­ta­ti­on ver­linkt, die einen Über­blick über das Thema geben soll. Ge­dacht ist diese ent­we­der als Info für den Leh­rer oder als Fea­ture für einen mög­li­chen Ein­stieg. Diese Prä­sen­ta­ti­on zeigt im Über­blick, wel­che the­ma­ti­schen Schwer­punk­te mit Hilfe der fol­gen­den Ar­beits­blät­ter näher be­ar­bei­tet wer­den kön­nen.

3. Künst­le­ri­scher Kon­text
Friedrich Ein wei­ter ge­fass­ter Be­griff der Ro­man­tik zielt auf eine Be­we­gung, die fast alle Ge­bie­te des geis­ti­gen Le­bens be­ein­fluss­te und das 19. Jahr­hun­dert hin­durch we­sent­lich be­stimm­te. The­men wie Na­ti­on, Re­li­gi­on und Ge­schich­te waren über­ge­ord­net und be­stimm­ten das Be­wusst­sein. Wei­te­re The­men der Ro­man­tik sind Ge­fühl, Lei­den­schaft, In­di­vi­dua­li­tät und in­di­vi­du­el­les Er­le­ben sowie Seele. Die Ro­man­tik ist eine kul­tur­ge­schicht­li­che Epo­che, die sich vor allem auf die deut­sche Li­te­ra­tur, die Musik, aber auch auf das Ge­biet der bil­den­den Kunst er­streck­te.
Ein Schü­ler­ar­beits­blatt [doc] [57 KB] er­öff­net die Mög­lich­keit, die Merk­ma­le der bil­den­den Kunst in der Ro­man­tik zu er­ar­bei­ten. Hin­wei­se für die Lehr­kraft fin­den sich in einer Über­sicht [doc] [51 KB].
Die Schü­le­rinnn und Schü­ler kön­nen mit Hilfe im zwei­er Bei­spie­le im Ar­beits­blatt 1 [doc] [55 KB] und Ar­beits­blatt 2 [doc] [1,1 MB] diese Merk­ma­le über­prü­fen.

4. Das Un­heim­li­che
Unheimliches Das Un­heim­li­che be­un­ru­higt den Men­schen als ver­stö­ren­de Ir­ri­ta­ti­on oft in all­täg­li­chen Si­tua­tio­nen und ver­setzt ihn in Angst und Schre­cken. Mit Hilfe eines ers­ten Ar­beits­blat­tes [doc] [37 KB] Ar­beits­blat­tes set­zen sich die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Er­schei­nungs­for­men des Un­heim­li­chen aus­ein­an­der und un­ter­su­chen, durch wel­che Me­cha­nis­men das Un­heim­li­che seine Wir­kung ent­fal­tet. In einer er­gän­zen­den Auf­ga­be [doc] [34 KB] be­zie­hen Sie ihre Er­kennt­nis­se auf den Text. Für die ver­schie­de­nen Her­an­ge­hens­wei­sen und al­ter­na­ti­ven Be­ar­bei­tungs­mo­di gibt es Hin­wei­se [doc] [40 KB] für die Lehr­kraft.
In einem zwei­ten Schritt kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sich über ihre vi­su­el­le Vor­stel­lungs­kraft dem „Un­heim­li­chen“ nä­hern: Leh­rer­in­for­ma­ti­ons­blatt [doc] [123 KB]. Dazu wer­den Bil­der ana­ly­siert und hin­sicht­lich „un­heim­li­cher“ Ele­men­te be­schrie­ben. Ggf. wer­den Be­zü­ge zum „Sand­mann“ her­ge­stellt. Die Er­kennt­nis­se wer­den auf dem Ar­beits­blatt [doc] [36 KB] im Bild mar­kiert und ver­tex­tet. Über ver­schie­de­ne Re­zen­sio­nen zu einer Aus­stel­lung im Frank­fur­ter Stä­del Mu­se­um zum Thema „Die dunk­le Seite der Ro­man­tik“ sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit­hil­fe eines Ar­beits­blat­tes [doc] [50 KB] die un­heim­li­che Seite der Ro­man­tik zu er­fas­sen ver­su­chen.

5. Au­to­ma­ten
Automaten In die­sem Be­reich wird das Motiv des Au­to­ma­ten in ver­schie­de­nen Spiel­film­trai­lern ver­gli­chen. Von Fritz Langs Me­tro­po­lis bis zu Hol­ly­wood­fil­men wie I, robot un­ter­su­chen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit­hil­fe eines Ar­beits­blat­tes [doc] [2,93 MB] die Dar­stel­lung des künst­li­chen Men­schen. Hier fin­den Sie auch ein Lö­sungs­blatt [doc] [2,93 MB] und einen Ta­fel­an­schrieb [doc] [48 KB].
Al­ter­na­tiv kann das Au­to­ma­ten­mo­tiv mit Hilfe von Text­quel­len und einem Trai­ler über Plug and Pray, einer Do­ku­men­ta­ti­on über Jo­seph Wei­zen­baum, den Weg­be­rei­ter künst­li­cher In­tel­li­genz, ana­ly­siert wer­den. Dazu gibt es ein Schü­ler­ar­beits­blatt [doc] [86 KB] und einen Tefel­an­schrieb [doc] [46 KB].
In einem wei­te­ren Ar­beits­schritt wird in einem Ar­beits­blatt [doc] [1,08 MB] die ak­tu­el­le Sicht auf die Un­ter­schei­dung von Mensch und Ma­schi­ne mit einem Ge­dicht der Ro­man­tik ver­gli­chen.
Die Idee von der Syn­the­se der Ge­gen­sät­ze wird an­ge­wen­det auf Na­tha­na­els Vi­sio­nen der idea­len Zu­hö­re­rin (Olim­pia und Clara im Ver­gleich). Ein Ta­fel­bild [doc] [116 KB] Ta­fel­bild zur Text­ar­beit run­det diese Ein­heit ab.

6. Werk­ver­gleich Aus­ge­hend von der Ball­sze­ne sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in einer ers­ten Übung vor­ge­ge­be­ne Text­bau­stei­ne in einer Ta­bel­le ver­schie­de­nen In­ter­pre­ta­ti­ons­schrit­ten zu­ord­nen. Dazu er­hal­ten sie zwei Ar­beits­blät­ter: ein Ar­beits­blatt [doc] [93 KB] mit der ent­spre­chen­den Ta­bel­le [Ord­ner Werk­ver­gleich] und die ent­spre­chen­den Text­bau­stei­ne [doc] [112 KB]. Ein Werk­ver­gleich mit Ger­hart Haupt­manns „„Vor Son­nen­auf­gang“ schließt sich an. Eine mög­li­che Be­ar­bei­tung fin­den Sie hier als Lö­sung [doc] [103 KB] Lö­sung.