Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Vor­trag

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Ab­itur 2014:
Schwer­punkt­the­ma 2

  • Deutsch­land nach 1945 im eu­ro­päi­schen und in­ter­na­tio­na­len Kon­text:
    • Be­sat­zungs­zeit und Tei­lung Deutsch­lands im Rah­men des Ost-West-Kon­flikts
    • Die staat­li­che Ein­heit

    in Ver­bin­dung mit
  • Kon­fron­ta­ti­on und Ko­ope­ra­ti­on in der in­ter­na­tio­na­len Po­li­tik:
    • Die bi­po­la­re Welt nach 1945

Bil­dungs­plan: Leit­per­spek­ti­ve

  • Deutsch­land nach 1945 im in­ter­na­tio­na­len und eu­ro­päi­schen Kon­text
    • Be­sat­zungs­zeit und Tei­lung Deutsch­lands im Rah­men des Ost-West-Kon­flikts

Jost Dülf­fer 2004

  • „Die Ge­schich­te Eu­ro­pas in der zwei­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts lässt sich nicht aus sich selbst her­aus ver­ste­hen. Mehr als in jeder an­de­ren Epo­che zuvor wurde sie von außen be­stimmt… Eine Ge­schich­te Eu­ro­pas nach dem Zwei­ten Welt­krieg muss daher auch die Rolle der bei­den „Su­per­mäch­te“ USA und So­wjet­uni­on ein­be­zie­hen.“

    (Jost Dülf­fer: Eu­ro­pa im Ost-West-Kon­flikt 1945-1990. Mün­chen 2004, S. 1)

Walt­her L. Ber­ne­cker und Hans Wer­ner To­bler (2010)

  • „1945 war Eu­ro­pa am Tief­punkt sei­ner Ent­wick­lung an­ge­langt. Zu Be­ginn des Jahr­hun­derts noch Zen­trum der Welt­po­li­tik, wurde es nun zur Pe­ri­phe­rie in einer bi­po­la­ren Welt­ord­nung mit der So­wjet­uni­on und den USA als neuen Zen­tren. Die Schei­de­li­nie ver­lief mit­ten durch Deutsch­land. Im glei­chen Maße, wie das Ein­ver­neh­men zwi­schen den Sie­ger­mäch­ten in der zwei­ten Hälf­te der 1940er Jahre schwand, das Miss­trau­en wuchs und die Span­nun­gen sich ver­schärf­ten, wurde die Gren­ze zwi­schen der so­wje­ti­schen und den west­li­chen Be­sat­zungs­zo­nen immer mehr zur Gren­ze zwi­schen ‚zwei Wel­ten’. Trum­an-Dok­trin und Ko­min­form-Grün­dung (1947) for­mu­lier­ten die un­über­brück­ba­ren Ge­gen­sät­ze, Mar­shall-Plan und Rat für Ge­gen­sei­ti­ge Wirt­schafts­hil­fe (RGW) trie­ben den wirt­schafts­po­li­ti­schen Schul­ter­schluss voran, NATO und War­schau­er Pakt sorg­ten für die ent­spre­chen­den mi­li­tä­ri­schen Struk­tu­ren. Zu­sam­men­ge­nom­men waren sie Aus­druck einer glo­ba­len Kon­fron­ta­ti­on, eines „Kal­ten Krie­ges“ der Sys­te­me, der die Nach­kriegs­ent­wick­lung über Jahr­zehn­te do­mi­nier­te.“

    dies. (Hg.), Die Welt im 20. Jahr­hun­dert vor 1945. Wien (Man­del­baum) 2010, S. 20f.

Heinz Schil­ling 2002

  • Ge­schichts­schrei­bung ist au­ßer­or­dent­lich ge­gen­warts­füh­lig - will hei­ßen, sie re­agiert in ihren Fra­ge­stel­lun­gen und Zu­ge­hens­wei­sen sehr sen­si­bel auf die sich än­dern­den Pro­ble­me und Be­find­lich­kei­ten der Ge­gen­wart.“

    (Heinz Schil­ling, Eu­ro­pa in der wer­den­den Neu­zeit. Lei­den 2002, S. 3)

Hein­rich Au­gust Wink­ler 1997

  • „Die Flucht­punk­te his­to­ri­scher Be­trach­tung än­dern sich… Mitt­ler­wei­le gibt es einen neuen Flucht­punkt für Be­trach­tun­gen zur deut­schen Ge­schich­te: die welt­his­to­ri­sche Epo­chen­wen­de von 1989/91.“

    (Hein­rich Au­gust Wink­ler, Streit­fra­gen der deut­schen Ge­schich­te. Mün­chen 1997, S. 7f.)

Chris­toph Kleß­mann 2005

  • „Durch die Re­vo­lu­ti­on in Ost­mit­tel­eu­ro­pa und der DDR haben sich seit 1989 die Per­spek­ti­ven auf die Ge­schich­te des 20. Jahr­hun­derts ins­ge­samt und ins­be­son­de­re auf die deut­sche Nach­kriegs­ge­schich­te gra­vie­rend ver­scho­ben.“

    (C. Kleß­mann, in: ders./P. Lautz­as (Hg.), Tei­lung und In­te­gra­ti­on. Bonn 2005, S. 23)

Vor­trag: Her­un­ter­la­den [ppt][28,2 MB]