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Ma­te­ri­al 3

Grup­pe 2 Christ­li­che Ethik – Sich aufs Spiel set­zen

Mk 9,14 Und sie kamen zu den Jün­gern und sahen eine große Menge um sie herum und Schrift­ge­lehr­te, die mit ihnen strit­ten. 15 Und so­bald die Menge ihn sah, ent­setz­ten sich alle, lie­fen her­bei und grüß­ten ihn. 16 Und er frag­te sie: Was strei­tet ihr mit ihnen? 17 Einer aber aus der Menge ant­wor­te­te: Meis­ter, ich habe mei­nen Sohn her­ge­bracht zu dir, der hat einen sprach­lo­sen Geist. 18 Und wo er ihn er­wischt, reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund und knirscht mit den Zäh­nen und wird starr. Und ich habe mit dei­nen Jün­gern ge­re­det, dass sie ihn aus­trei­ben sol­len, und sie konn­ten's nicht.

19 Er aber ant­wor­te­te ihnen und sprach: O du un­gläu­bi­ges Ge­schlecht, wie lange soll ich bei euch sein? Wie lange soll ich euch er­tra­gen? Bringt ihn her zu mir!

20 Und sie brach­ten ihn zu ihm. Und so­gleich, als ihn der Geist sah, riss er ihn. Und er fiel auf die Erde, wälz­te sich und hatte Schaum vor dem Mund. 21 Und Jesus frag­te sei­nen Vater: Wie lange ist's, dass ihm das wi­der­fährt? Er sprach: Von Kind auf. 22 Und oft hat er ihn ins Feuer und ins Was­ser ge­wor­fen, dass er ihn um­bräch­te. Wenn du aber etwas kannst, so er­bar­me dich unser und hilf uns! 23 Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst: Wenn du kannst – alle Dinge sind mög­lich dem, der da glaubt. 24 So­gleich schrie der Vater des Kin­des: Ich glau­be; hilf mei­nem Un­glau­ben!

25 Als nun Jesus sah, dass das Volk her­bei­lief, be­droh­te er den un­rei­nen Geist und sprach zu ihm: Du sprach­lo­ser und tau­ber Geist, ich ge­bie­te dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hin­ein! 

26 Da schrie er und riss ihn sehr und fuhr aus. Und der Knabe lag da wie tot, so­dass die Menge sagte: Er ist tot. 27 Jesus aber er­griff ihn bei der Hand und rich­te­te ihn auf, und er stand auf.

28 Und als er heim­kam, frag­ten ihn seine Jün­ger für sich al­lein: Warum konn­ten wir ihn nicht aus­trei­ben? 29 Und er sprach: Diese Art kann durch nichts aus­fah­ren als durch Beten.

Ein­mal on stage ...

... sich die Hand.

(Sehen Sie hier­zu: Su­san­ne Va­le­rie, Schau­spie­ler außer sich, Ex­po­niert­heit und per­for­ma­ti­ve Kunst, Bie­le­feld 2011, S. 100f.)

Ar­beits­auf­trag

  1. Be­schreibt die Szene in der Jesus han­delt: Wel­che Ak­teu­re ge­hö­ren dazu, wo fin­det das Ganze statt, wie ist der Ab­lauf?

  2. Un­ter­sucht, in wel­chen As­pek­ten die Um­stän­de und das Han­deln Jesu mit einer Si­tua­ti­on ver­gleich­bar sind, die Schau­spie­ler er­le­ben, wenn sie die Bühne be­tre­ten – lest dazu den Text von Su­san­ne Va­le­rie in der rech­ten Spal­te.

  3. Über­prüft die These, Jesus sei nichts wei­ter als ein Schau­spie­ler.

No­tiert Euch Eure Er­geb­nis­se in Stich­wor­ten und be­rei­tet Euch dar­auf vor, diese im Ple­num zu prä­sen­tie­ren.

 

Ma­te­ri­al: Her­un­ter­la­den [docx][1 MB]

 

Wei­ter zu Ma­te­ri­al 4