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Material 4

Rollenkarten zu Mk 10, 13-16

Jesus

Jesus

  • Jesus befindet sich bereits im letzten Abschnitts seines Wirkens in Galiläa, bald schon wird er in Jerusalem einziehen
  • Ihm ist sein nahendes Schicksal bewusst; er kündigt seinen JüngerInnen mehrfach an, was mit ihm passieren wird (vgl. 8, 31, 9,30-32, 10,32-34) und befindet sich hier zwischen zweiter und dritter Leidensankündigung
JüngerInnen

JüngerInnen

  • Sind von Jesus zu seiner Nachfolge berufen: sollen in seinem Sinne predigen und heilen
  • haben dazu ihre Familien verlassen
  • werden von Jesus speziell unterrichtet (vgl. Mk 4,34)
  • Jesus hat ihnen dazu die „Vollmacht“ gegeben (vgl. Mk 3,15), auf die die Pharisäer neidisch sind – „Vollmacht“ (gr.: ex-ousia) kann man sich genauer übersetzen mit: 'Das, was aus dem Sein wirft'.
  • können noch nicht alles so wie Jesus, wollen es aber lernen (vgl. Mk 9,18.28)
  • verstehen oft nicht, was Jesus wirklich von ihnen will (vgl. 8,17.21) – man spricht von „Jüngerunverständnis“
Spielende Kinder

Kinder

  • Stehen metaphorisch für Freiheit, Leichtigkeit, Spiel, Phantasie und Imagination
  • Stehen metaphorisch für die voraussetzungslose Hingabe an etwas
  • Stehen metaphorisch für das nicht-kalkulierte, das un-ökonomische Handeln und Denken

 

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