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11.3. Auswertung:


von StD Dr. Peter Müller

Station 1

Verhalten der Güllener (86 – 103):

  • Versuch, Claire umzustimmen, um Ill nicht töten zu müssen; Aufforderung zu Verzicht auf Rache, Appell an Mitleid und Menschlichkeit; Scheitern wegen Finanzkraft Claires: hat neue „Weltordnung“ geschaffen (88 ff.)
  • Zugzwang der Güllener wegen begonnener Verstrickung (Konsum)
  • Offene Parteinahme für Claire
  • Offene Anklage von Ill
  • Unterdrückung der Wahrheit vor Journalisten („Dichthalten“, 95), Angst vor Enthüllung der Wahrheit
  • Bekenntnis zu Claire vor Presse: Verklärung der Vergangenheit und Bekenntnis zu humanen Werten (= Lüge)
  • Einschüchterung des Lehrers, der Wahrheit verkünden will
  • Höhepunkt: Selbstbezichtigung des Lehrers als künftiger Mörder (103)

Pfeil           Zunehmende Korrumpierung, zunehmendes Schuldigwerden (von passiv nach aktiv), zunehmendes Akzeptieren der Bedingungen Claires und Bekennen zum bevorstehenden Mord

Ills Wandel:

  • Zunächst Verhaltensweisen eines gefangenen Tiers („geht hin und her“) = Parallele zu Panther
  • Besiegt Angst; aus Angst wird Einsicht
  • Stellt sich seiner Schuld und akzeptiert sie; verzichtet auf den Kampf um sein Leben 102)

Folgen:

  • Einsamkeit, Ausgrenzung durch Güllener
  • Zerfall der Familie
  • Nimmt Claires Richterspruch an: Demut und Dankbarkeit (118)
  • Verweigert sich dem Schauspiel der Güllener
  • Zwingt Güllener dazu, Schuld auf sich zu nehmen
  • Erreicht gewisse Größe

Ill ein „mutiger Mensch“?