Klassen 9/10
Klasse |
Inhaltsbezogene Kompetenzen |
Prozessbezogene Kompetenzen |
Etappenziele für den Aufbau und die Förderung ethischer Kompetenz |
Mögliche Fachbegriffe |
9/10 |
3.3.2 (2) das Verhältnis von Zuspruch und Anspruch als Grundzug christlicher Ethik anhand biblischer Texte (zum Beispiel 2. Mose 20,1-17; Mt 5-7; Lk 10,25-37; Joh 8,1-11; Gal 3,26-28) entfalten
3.3.2 (3) anhand von Fallbeispielen utilitaristische Ethik und Pflichtethik vergleichen
3.3.2 (1) Konsequenzen ethischer Ansätze anhand der Frage der Selbstbestimmung des Menschen aufzeigen (zum Beispiel aus dem Bereich Suizid, Sterbehilfe, Transplantationsmedizin)
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2.1.1. Situationen erfassen, in denen letzte Fragen nach Grund, Sinn, Ziel und Verantwortung des Lebens aufbrechen 2.1.4. in ethischen Herausforderungen mögliche religiös bedeutsame Entscheidungssituationen identifizieren 2.3.1. deskriptive und normative Aussagen unterscheiden und sich mit ihrem Anspruch auseinandersetzen 2.2.4. den Geltungsanspruch biblischer und theologischer Texte erläutern und sie in Beziehung zum eigenen Leben und zur gesellschaftlichen Wirklichkeit setzen 2.3.4. Grundzüge von Argumentationsmodellen, insbesondere theologischen, miteinander vergleichen 2.3.6. Modelle ethischer Urteilsbildung bewerten und sie beispielhaft anwenden 2.3.5. im Zusammenhang einer pluralen Gesellschaft einen eigenen Standpunkt zu (…) ethischen Fragen einnehmen und ihn argumentativ vertreten 2.4.1. sich auf die Perspektive eines anderen einlassen und sie in Bezug zum eigenen Standpunkt setzen |
- Situationen auf eine ethische Fragestellung hin untersuchen und diese (ggf. für sich) als eine Entscheidungssituation identifizieren, die zur persönlichen Auseinandersetzung herausfordert - Situationen mit moralischen Problemen hinsichtlich der beteiligten Personen, der Umstände etc. analysieren - aus biblischen und theologischen Texten normative Aussagen herausarbeiten und sie mit moralischen Problemen in Beziehung setzen - das moralische Problem betreffende Handlungsoptionen bewerten und die Bewertung durch gezielte Anwendung von christlich-ethischen Positionen (z. B. rechtfertigungstheologisch) sowie von Gerechtigkeitskriterien und philosophischen Ansätzen (Utilitarismus, Pflichtenethik) argumentativ stützen - ein eigenes, reflektiertes Urteil auf der Grundlage philosophisch- sowie christlich-ethischer Argumentationsansätze zu moralischen Problemen bilden - sich im ethischen Diskurs mit anderen Meinungen konstruktiv auseinandersetzen - herausarbeiten, inwiefern moralische Probleme durch christlich-ethische Positionen einen veränderten Blickwinkel erhalten |
Ebenbild Gottes, Menschenwürde, Verantwortung, Teilhabe, Bergpredigt, soziale Gerechtigkeit, Utilitarismus, Pflichtenethik, Bergpredigt, Feindesliebe, Gewaltverzicht, Antithesen … |
Ethische Urteilsbildung III: Überblick BP2016: Herunterladen [docx][23 KB]
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