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Lö­sungs­hin­wei­se

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


a) Be­nen­nen Sie zu­nächst Be­tei­lig­te und Be­trof­fe­ne sowie deren In­ter­es­sen und Ziele.

Be­tei­lig­te/Be­trof­fe­ne: Staat der BRD, Stahl­in­dus­trie, Fi­scher von Me­xi­ko und Ha­waii, Tiere (Schwäm­me, See­ro­sen. Kreb­se, Tin­ten­fi­sche), Um­welt­schüt­zer, Süd­afri­ka­ni­sche Re­gie­rung
Staat: Tief­see­berg­bau, neues Un­ter­was­ser-Ter­ri­to­ri­um, Roh­stof­fe, Ge­win­ne, Ar­beits­plät­ze, Tech­no­lo­gie­ent­wick­lung
Stahl­in­dus­trie: ge­rin­ge Roh­stoff­prei­se
Ein­zel­ne Fi­scher von Me­xi­ko und Ha­waii: Fi­sche
Um­welt­schüt­zer: Er­hal­tung der Tief­see
Süd­afri­ka­ni­sche Re­gie­rung: Ge­win­ne, Na­tur­schutz­ge­biet

b) Ar­bei­ten Sie die Werte her­aus, die den je­wei­li­gen In­ter­es­sen und Zie­len zu­grun­de lie­gen.

  • Staat der BRD: Wohl­stand und Zu­frie­den­heit der Be­völ­ke­rung, Auf­bau des Tief­see­berg­baus, tech­no­lo­gi­scher Fort­schritt
  • Stahl­in­dus­trie: Mehr­wert
  • Ein­zel­ne Fi­scher von Me­xi­ko und Ha­waii: si­che­res Ein­kom­men
  • Süd­afri­ka­ni­sche Re­gie­rung: Wohl­stand, Ar­ten­viel­falt
  • Um­welt­schüt­zer: Bio­di­ver­si­tät, Nach­hal­tig­keit

c) Er­läu­tern Sie auf­tre­ten­de Wert­kon­flik­te.

Kon­kur­rie­ren­de Werte sind öko­no­mi­sche vs. öko­lo­gi­sche Werte;
Wohl­stand des Staa­tes vs. Leben von Pflan­zen und Tie­ren;
Nut­zen, Wert von Ar­beits­plät­zen, grö­ße­res Pro-Kopf-Ein­kom­men vs. Land­schafts­schutz

d) Be­grün­den Sie, wie der Wert­kon­flikt ent­schie­den wer­den soll. Set­zen Sie sich in Ihrer Ar­gu­men­ta­ti­on auch ein­an­der mit Po­si­tio­nen der Mo­ral­phi­lo­so­phie bzw. sol­chen der öko­lo­gi­schen Ethik.

An­thro­po­zen­tris­mus: Er­halt der Tief­see und Ar­ten­viel­falt für das Wohl des Men­schen;
Pa­tho­zen­tris­mus: Schutz der lei­dens­fä­hi­gen Tiere;
Bio­zen­tris­mus: Ach­tung ge­gen­über allem Le­ben­di­gen, in­klu­si­ve Man­gank­nol­le
Ho­lis­mus: Ach­tung der ge­sam­ten Natur
Prä­fe­ren­zu­ti­li­ta­ris­mus: In­ter­es­sen der BRD vs. ein­zel­ner Fi­scher im kaum be­wohn­ten Ge­biet; kein Ab­wä­gen der In­ter­es­sen der Man­gank­nol­le, der nie­de­ren Tiere und des ge­sam­ten Öko­sys­tems
Klas­si­scher Uti­li­ta­ris­mus: he­do­nis­ti­sches Kal­kül
Neo­aris­to­te­li­sche Po­si­ti­on (Nuss­baum): Be­din­gun­gen für ein gutes Leben
De­on­to­lo­gi­sche An­satz: „un­voll­kom­me­ne“ Pflich­ten ge­gen­über der Natur
Jonas: Seins-Ver­ant­wor­tung, Nach­hal­tig­keit, „Heu­ris­tik der Furcht“