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Merk­ma­le der Ju­gend­spra­che

Un­ter­richts­zie­le

Die Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­ken­nen Merk­ma­le von Ju­gend­spra­che. Sie über­prü­fen ihren ei­ge­nen Wort­schatz hin­sicht­lich ju­gend­sprach­li­cher Phä­no­me­ne und re­flek­tie­ren deren Be­deutung.

Ver­lauf

Ein­stieg:

Der Ein­stieg in die Un­ter­richts­ein­heit er­folgt über ein kur­zes Video, in dem eine Ge­sprächs­si­tu­ation unter Ju­gend­li­chen ge­zeigt wird. Hier­für bie­ten sich Fern­seh­sen­dun­gen wie „Ber­lin Tag und Nacht" oder „Die strengs­ten El­tern der Welt" an, die im In­ter­net unter der Home­page des je­wei­li­gen Sen­ders ab­ge­ru­fen wer­den kön­nen. Bei der Aus­wahl des Vi­deos ist dar­auf zu ach­ten, dass ju­gend­sprach­li­che Merk­ma­le dia­lek­ta­len Aus­prä­gun­gen über­wie­gen.

Er­ar­bei­tung:

Die Klas­se er­hält be­glei­tend zur Vi­deo­prä­sen­ta­ti­on Be­ob­ach­tungs­auf­trä­ge, die der Einfach­heit hal­ber an die Tafel ge­schrie­ben wer­den kön­nen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler no­tie­ren ihre Be­ob­ach­tun­gen im Heft:

Be­ob­ach­tungs­auf­trä­ge zum Video

  • Be­ob­ach­te auf­merk­sam die Spra­che der Ju­gend­li­chen in der ge­zeig­ten Film­se­quenz.
  • Do­ku­men­tie­re Auf­fäl­lig­kei­ten in der Spra­che der un­ter­schied­li­chen Spre­cher.

Zwi­schen­si­che­rung:

Im Ple­num wer­den die Be­ob­ach­tun­gen an der Tafel unter dem Be­griff „Merk­ma­le von Ju­gend­sprache" ge­sam­melt.

Er­ar­bei­tung:

Nach der de­skrip­ti­ven An­nä­he­rung an die Ju­gend­spra­che soll nun die ei­ge­ne Sprach­ver­wen­dung im Zen­trum der Sprach­be­trach­tung ste­hen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler er­stel­len in Vie­rer­gruppen ein „Wör­ter­buch der Ju­gend­spra­che", in wel­chem sie ju­gend­sprach­li­che Be­grif­fe oder ganze Sätze sam­meln und mit Über­set­zun­gen und Deu­tun­gen ver­se­hen (Arbeits­auf­trag und vor­be­rei­te­tes Ar­beits­blatt: Ma­te­ri­al_M4a). Als Hil­fen für den for­ma­len Auf­bau des Grup­penergebnisses soll­ten Wör­ter­bü­cher oder Nach­schla­ge­wer­ke zur An­sicht be­reit­ge­stellt wer­den.

Mög­li­che Er­wei­te­run­gen:

Je nach Kennt­nis­stand der Klas­se kann oder muss vor die­ser Er­ar­bei­tung kurz auf die Sys­te­ma­tik von Wör­ter­bü­chern ein­ge­gan­gen wer­den, damit jedem Ler­nen­den trans­pa­rent ist, wel­chen for­ma­len As­pek­ten das Grup­pen­er­geb­nis ge­nü­gen soll. Zudem ist es mög­lich, diese Auf­gabe am Com­pu­ter ma­chen zu las­sen, hier­für wäre aber die Form der Part­ner­ar­beit sinn­vol­ler.

Si­che­rung:

Die Grup­pen­er­geb­nis­se wer­den von der Lehr­kraft ein­ge­sam­melt und in der nächs­ten Stun­de als Ko­pi­en an die Klas­se her­aus­ge­ge­ben.

Haus­auf­ga­be:

Ju­gend­sprach­li­che Phä­no­me­ne ver­än­dern sich schnell. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler su­chen in der Haus­auf­ga­be nach mitt­ler­wei­le ver­al­te­ten ju­gend­sprach­li­chen Aus­drü­cken.

Haus­auf­ga­be

  • Re­cher­chiert be­reits ver­ges­se­ne ju­gend­sprach­li­che Phä­no­me­ne.
  • Be­fragt dazu eure El­tern oder Groß­el­tern, wel­che Aus­drü­cke in deren Ju­gend mo­dern waren.

  Wei­ter: Ma­te­ri­al_M4a: Ar­beits­auf­trag für Grup­pen­ar­beit „Wör­ter­buch der Ju­gend­spra­che“