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Was ist nonverbale Kommunikation?

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Frage auseinander, was nonverbale Kommunikation meint und erarbeiten nonverbale Kommunikationssignale und -kanäle. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler für die Vielzahl nonverbaler Kommunikationskanäle und -signale sensibilisiert werden.

Schritt 1: Erste Auseinandersetzung und Begriffsklärung von nonverbaler Kommunikation anhand eines Liedes

Die Lehrperson teilt den Liedtext (   siehe Liedtext ) mit dem Titel „Nonverbale Kommunikation" von den Wise Guys aus (Websuche: nonverbale Kommunikation wise guys lyrics) und spielt das Lied vor (Videosuche: nonverbale Kommunikation wise guys). Im Anschluss wird es mit Hilfe folgender Fragen besprochen:

  1. Worum geht es in dem Lied?

  2. Wie wird nonverbale Kommunikation in dem Lied definiert?

  3. Welche nonverbalen Ausdrucksformen werden in dem Lied thematisiert?

Mögliche Lösung:

  1. Das Lied thematisiert auf lustige Weise unterschiedliche Formen nonverbaler Kommunikation und deren Bedeutung.

  2. Sprechen ohne Worte, sein Inneres / Gefühle zeigen ohne Worte.

  3. Frau zieht Mann am Hemd ins Schlafzimmer hinein, Sex, jemanden verprügeln, bei einem Konzert von der Bühne ins Publikum springen - Publikum geht auseinander, jemanden auslachen.

Schritt 2: Thema des Unterrichtsblocks nennen und Ergebnissicherung

Die Lehrperson nennt das Thema des Unterrichtsblocks und lässt die Schülerinnen und Schüler anhand des Liedes und der im ersten Unterrichtsblock erarbeiteten Fachbegriffe eine kurze Definition von „nonverbaler Kommunikation" erarbeiten, die an der Tafel festgehalten wird.

Tafelbild: Was ist nonverbale Kommunikation?

Schritt 3:

Die Lehrperson hat Improvisationskarten (   siehe Improvisationskarten ) vorbereitet, mittels derer freiwillige Schülerinnen und Schüler spontan Befindlichkeiten, Persönlichkeitsmerkmale oder Botschaften vor der Klasse nonverbal ausdrücken. Die zuschauenden Schülerinnen und Schüler tragen die nonverbalen Signale und deren Aussage in eine Tabelle (   siehe Arbeitsblatt ) ein. Leere Zeilen sollen im Anschluss von den Schülerinnen und Schülern sinnvoll ausgefüllt werden.

Schritt 4: Ergebnissicherung und Tafelanschrieb

Die Ergebnisse werden besprochen (   vgl. mögliche Lösung ).

Dabei sollte darauf eingegangen werden, dass die nonverbalen Signale nicht eindeutig zuordenbar, d. h. mehrdeutig sind. (Lachen bedeutet nicht immer, dass sich jemand freut). Paul Watzlawick unterscheidet in seinem vierten Axiom zwischen digitaler (verbaler) und analoger (nonverbaler) Kommunikation und erläutert:

„Menschliche Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten. Digitale Kommunikationen haben eine komplexe und vielseitige logische Syntax, aber eine auf dem Gebiet der Beziehungen unzulängliche Semantik. Analoge Kommunikationen dagegen besitzen dieses Potential, ihnen fehlt aber die für eindeutige Kommunikation erforderliche logische Syntax.“

Dementsprechend lassen sich nonverbale Signale leicht missverstehen. Im Anschluss werden die Kanäle nonverbaler Kommunikation, wie sie in der Tabelle (Spalte Kanal) vorzufinden sind, im Schüler-Lehrer-Gespräch klassifiziert und an der Tafel festgehalten.

Hilfsfrage: Welche nonverbalen Kanäle lassen sich zu Gruppen zusammenfassen?

Tafel:

Tafelbild: Was ist nonverbale Kommunikation?

  Weiter: Liedtext