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Texte er­schlie­ßen - Texte pro­du­zie­ren — (Modul II)

Die hier auf­ge­führ­ten Un­ter­richts-Se­quen­zen sol­len zei­gen, wie der Com­pu­ter als Hilfs­mit­tel bei der In­ter­pre­ta­ti­on und der Pro­duk­ti­on von Tex­ten durch die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ein­ge­setzt wer­den kann.
Für die Durch­füh­rung der Fort­bil­dun­gen im Modul II sind Kennt­nis­se des Mo­duls I sinn­voll, je­doch soll auch hier dif­fe­ren­ziert ge­ar­bei­tet wer­den kön­nen: Je nach Vor­aus­set­zun­gen kön­nen ein­fa­che­re und auf­wän­di­ge­re Un­ter­richts­bei­spie­le er­probt wer­den.

Er­ör­te­rungs­übung - Auf­bau der Ar­gu­men­te einer text­ge­bun­de­nen Er­ör­te­rung
Er­ör­te­rungs­übung - Al­ter­na­ti­ve I: Schwer­punkt liegt auf der Ar­gu­men­ta­ti­ons­struk­tur
Er­ör­te­rungs­übung - Al­ter­na­ti­ve II: Schwer­punkt liegt auf der Prä­sen­ta­ti­on
Er­ör­tern in ver­netz­ten Com­pu­ter­räu­men
Me­tho­disch-di­dak­ti­sche Über­le­gun­gen zum Ein­satz des Com­pu­ters bei der Be­hand­lung von Ge­dich­ten
Ein Ge­dicht durch al­ter­na­ti­ve Teil­ver­se (re)kon­stru­ie­ren
Aus einem Pro­sa­text ein Ge­dicht her­stel­len
Ein Wort-Ge­dicht mit Sät­zen fül­len
Ge­dicht­zei­len in ihre rich­ti­ge Rei­hen­fol­ge brin­gen

Aus einem Wort­git­ter ein Ge­dicht ent­fal­ten.
Tex­ter­schlie­ßung San Sal­va­dor (fast ein Un­ter­richts­pro­jekt)
Eine Dra­men-Szene oder einen Text durch vir­tu­el­le In­sze­nie­rung in­ter­pre­tie­ren
Struk­tu­rie­ren und Vi­sua­li­sie­ren mit Mind­maps
Per­so­nen­kon­stel­la­ti­on er­stel­len und über­ar­bei­ten

Ma­te­ria­li­en, Be­schrei­bun­gen und Bei­spie­le aus der Fort­bil­dungs­rei­he für be­ruf­li­che Schu­len

Sach­t­ex­te struk­tu­rie­ren , li­te­ra­ri­sche Texte er­schlie­ßen
Texte pro­du­zie­ren: Sach­t­ex­te, for­ma­le Texte | krea­ti­ve Texte  |  Recht­schreib­prü­fung  | Un­ter­richts­bei­spie­le

 

Ma­te­ria­li­en, Be­schrei­bun­gen und Bei­spie­le aus der Fort­bil­dungs­rei­he für Re­al­schu­len

Texte er­schlie­ßen - Texte pro­du­zie­ren

Die com­pu­ter­ge­stütz­te Text­ar­beit will Ziele des tra­di­tio­nel­len Un­ter­richts ent­spre­chend dem Lehr­plan auf neuen Wegen er­rei­chen.

Der Com­pu­ter wird zu einem krea­ti­ven Werk­zeug , das es den Ler­nen­den leicht macht, Texte zu zer­le­gen, zu ord­nen, zu ver­än­dern, zu ver­bes­sern und dabei zu über­den­ken. Das ent­de­cken­de Ler­nen wird ge­för­dert. Au­ßer­dem führt diese Art der Text­be­hand­lung zu in­ten­si­vem Lesen und damit zu einer ver­tief­ten Kennt­nis der Texte. So er­lan­gen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Ein­sicht in das Hand­werk des Au­tors - der "Werk­statt­cha­rak­ter" von Li­te­ra­tur wird er­fahr­bar. 

Di­dak­ti­sche Über­le­gun­gen

Die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten einer ty­po­gra­fi­schen Ge­stal­tung bie­ten die Chan­ce, "die in­ne­re Vor­stel­lungs­kraft" (Kas­par H. Spin­ner) der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu ak­ti­vie­ren und damit eine erste Stufe der Ima­gi­na­ti­ons­fä­hig­keit zu er­rei­chen, die für das In­ter­pre­tie­ren not­wen­dig ist. Die Mög­lich­keit des Ab­spei­cherns ver­schie­de­ner Va­ri­an­ten er­mög­licht es, Über­le­gun­gen be­lie­big oft zu re­vi­die­ren und zu einer ge­lun­ge­nen Lö­sung zu ge­lan­gen. Damit ist die Be­reit­schaft zur in­ten­si­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit Tex­ten er­höht.

Das ent­de­cken­de Ler­nen bei der Ar­beit mit Tex­ten am Com­pu­ter stützt also hand­lungs- und pro­duk­ti­ons­ori­en­tier­te Ver­fah­ren im Li­te­ra­tur­un­ter­richt, die die krea­ti­ven Po­ten­zen der Schü­ler und Schü­le­rin­nen för­dern und die als Basis für eine ana­ly­ti­sche Ar­beit mit den Tex­ten die­nen. Es wird im Sinn einer pro­duk­ti­ven (Re-) Kon­struk­ti­on von Li­te­ra­tur ge­ar­bei­tet.
Das Ver­fas­sen und Ge­stal­ten von Tex­ten mit Hilfe des Com­pu­ters mo­ti­viert in be­son­de­rem Maße, da die Texte eine "per­fek­te Form" er­hal­ten und auch ver­öf­fent­licht wer­den kön­nen. Ver­fah­ren des pro­zess­ori­en­tier­ten Auf­satz­un­ter­richts wer­den durch das ein­fa­che Aus­tau­schen von Tex­ten oder Text­tei­len er­leich­tert, somit kann mehr geübt wer­den als bei her­kömm­li­chen Ver­fah­ren. Nicht un­er­heb­lich ist für die Pro­duk­ti­on von Tex­ten die Tat­sa­che, dass durch die Mög­lich­keit einer Re­vi­si­on des Tex­tes zu jeder Zeit Schreib­hem­mun­gen ab­ge­baut wer­den.
Hy­per­tex­te bie­ten neue Ge­stal­tungs­mög­lich­kei­ten durch das Schrei­ben und das an­schlie­ßen­de Ver­lin­ken mit As­so­zia­tio­nen, In­ter­pre­ta­tio­nen, Stel­len der Se­kun­där­li­te­ra­tur sowie Sub- und Ne­ben­tex­ten. Die Pro­duk­ti­on von Tex­ten wird um eine neue Di­men­si­on an­ge­rei­chert, wenn an­de­re Me­di­en (Bild, Film, au­di­tive Me­di­en) in­te­griert und für die Aus­sa­ge nutz­bar ge­macht wer­den.

Für ge­lun­ge­ne Er­geb­nis­se sind Aus­tausch und Team­ar­beit nötig. Sinn­vol­le Com­pu­ter­ar­beit heißt: Ko­ope­ra­ti­on und Dis­kus­si­on mit an­de­ren. Damit bie­tet die Ar­beit mit dem Com­pu­ter im Deutsch­un­ter­richt die Chan­ce für schü­ler­zen­trier­ten Un­ter­richt , in dem die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­be­stimmt und ei­gen­ver­ant­wort­lich krea­ti­ve Ar­beit leis­ten.

Wei­ter zu Er­ör­te­rungs­übung