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Er­ar­bei­tung eines Ju­gend­bu­ches am PC

Ing­var Ambjørnsen, End­sta­ti­on Haupt­bahn­hof

Er­fah­rungs­be­richt von Wolf­gang Pflaum, Rot­ten­burg

Projekt "Hauptbahnhof"

Pro­jekt-Do­ku­men­ta­ti­on im Netz

Lern­vor­aus­set­zun­gen

 

Die meis­ten Schü­ler waren mit den Grund­la­gen eines Schreib­pro­gramms ver­traut.

Ver­lauf:

  1. Ge­mein­sa­me Lek­tü­re des Ro­ma­n­an­fangs im Ple­num. Cha­rak­te­ri­sie­rung der Haupt­fi­gur Peter Pet­ter­sen.
    Er­stel­len einer Mind­map mit dem Pro­gramm Mind­ma­na­gerS­mart .
  2. Das Er­stel­len einer di­gi­ta­len Mind­map dien­te als Ein­stieg in die Ar­beit mit dem Com­pu­ter.
    Nach­dem die Schü­ler sich mit den Ge­ge­ben­hei­ten des PC-Raums ver­traut ge­macht hat­ten (An­mel­den im Netz­werk, Er­stel­len von Ord­nern, Ab­spei­chern …), er­folg­te eine kurze Ein­füh­rung in das Pro­gramm Mind­ma­na­gerS­mart und in ein Edi­to­ren­pro­gramm für Web­sei­ten. An­de­re Pro­gram­me, die nur von ein­zel­ne Grup­pen be­nö­tig­ten (Excel, Bild­be­ar­bei­tungs­pro­gramm) wur­den nicht im Ple­num be­spro­chen.
    Wäh­rend die­ser Zeit lasen die Schü­ler den Roman zu Hause.
    Ar­beits­auf­trag: "No­tie­re min­des­tens eine dei­ner Mei­nung nach zen­tra­le Text­stel­le und be­grün­de deine Aus­wahl."
  3. Be­spre­chung der ers­ten Lese-Ein­drü­cke.
    Ge­spräch über den Roman, in­iti­iert durch die von den Schü­lern aus­ge­wähl­ten Text­stel­len.
    Her­aus­ar­bei­ten von In­ter­es­sens­schwer­punk­ten und Fra­gen.
    Fi­xie­rung der er­ar­bei­te­ten The­men- und Fra­gen-Bün­del in einer Mind­map.
    Diese Mind­map dien­te als Grund­la­ge für die Ein­tei­lung der Klein­grup­pen.
  4.  

    Bei die­sem zen­tra­len Pla­nungs­schritt ist es sinn­voll, dass der Fach­leh­rer zu­sätz­li­che An­ge­bo­te macht, so­wohl was die The­men als auch was die Ar­beits­for­men an­be­langt. Je viel­fäl­ti­ger das An­ge­bot, um so in­ter­es­san­ter wird sich die an­schlie­ßen­de Grup­pen­ar­beit ge­stal­ten.
    Vor­schlä­ge, die von Klas­sen immer wie­der gerne auf­ge­nom­men wer­den, könn­ten sein:

    • Ent­wurf eines Spiels zu dem je­wei­li­gen Buch,
    • Durch­füh­ren und Aus­wer­ten einer Um­fra­ge,
    • Er­stel­len eines ein­fa­chen Hy­per­tex­tes, aus­ge­hend von einer zen­tra­len Stel­le des Tex­tes.
  1. Ar­beits­tei­li­ge Grup­pen­ar­beit (in den je­wei­li­gen Klein­grup­pen)

    Zu Be­ginn die­ser Ar­beits­pha­se muss­te jede Grup­pe ein kur­zes schrift­li­ches Kon­zept er­ar­bei­ten und mit dem Leh­rer be­spre­chen. Da­durch wurde die Er­ar­bei­tung des je­wei­li­gen The­mas grob struk­tu­riert, in­halt­li­che Ziele wur­den be­nannt und - ganz wich­tig - ein zeit­li­cher Rah­men ge­steckt.

    Zwei­mal wurde diese lange Grup­pen­ar­beits­pha­se durch ein Ple­nums­ge­spräch un­ter­bro­chen und jede Grup­pe war auf­ge­for­dert, kurz über das bis­her Er­reich­te zu be­rich­ten, Zwi­schen­er­geb­nis­se zu for­mu­lie­ren und auch Pro­ble­me zu be­nen­nen.

  2. Prä­sen­ta­ti­on der Grup­pen-Er­geb­nis­se im Ple­num

    Für diese Prä­sen­ta­ti­on durf­ten die von der Grup­pe er­stell­ten Web-Sei­ten nicht ohne wei­te­res über­nom­men wer­den. Die Schü­ler muss­ten sich in einem letz­ten Ar­beits­schritt noch­mals neu über­le­gen, mit wel­chen Mit­teln sich ihre Er­geb­nis­se am bes­ten vor der Klas­se prä­sen­tie­ren las­sen.
    Ver­wen­de­te Prä­sen­ta­ti­on­for­men: Vor­trag, Pla­ka­te, sze­ni­sches Spiel, Grup­pen­spiel …


Ar­beits­auf­trä­ge für jeden ein­zel­nen Schü­ler:

  1. Ar­bei­te die in der Grup­pe ge­won­ne­nen Er­geb­nis­se schrift­lich aus, und zwar am Com­pu­ter mit einem Edi­to­ren­pro­gramm. Ar­bei­te dabei so viel wie mög­lich mit dem Text.
  2. Stel­le die Er­geb­nis­se ge­mein­sam mit dei­ner Ar­beits­grup­pe der rest­li­chen Klas­se vor. Suche dazu sorg­fäl­tig nach ge­eig­ne­ten Prä­sen­ta­ti­ons­for­men.
  3. Er­stel­le in Ein­zel­ar­beit und aus­ge­hend von einer kon­kre­ten Text­stel­le des Ro­mans einen krea­ti­ven Text. (Hier hilft es den Schü­lern, wenn sie kon­kre­te Vor­schlä­ge und An­re­gun­gen be­kom­men.)

Leis­tungs­mes­sung:

 

Alle drei Teil-Ar­beits­auf­trä­ge wur­den be­no­tet und zu­sam­men als eine Klas­sen­ar­beits­no­te ge­wer­tet. Die Teil­no­te für die er­stell­ten Web-Sei­ten wurde mit 50% ge­wich­tet, die Prä­sen­ta­ti­ons­no­te mit 30% und der krea­ti­ve Text floss mit 20% in die Ge­samt­no­te ein.

Zeit­li­cher Rah­men:

 

Ge­plant war die Ein­heit auf vier Wo­chen, tat­säch­lich hat sie aber eine gute Woche län­ger ge­dau­ert.

 

Ein wei­te­res Un­ter­stu­fen-Pro­jekt des Eugen-Bolz-Gym­na­si­ums: "Level 4 - Stadt der Kin­der"

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