Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Hy­per­me­dia­le Li­te­ra­ri­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on

Ein me­di­en­di­dak­ti­sches Mo­dell für den Li­te­ra­tur­un­ter­richt

An ernst zu neh­men­den me­tho­di­schen Mög­lich­kei­ten eines com­pu­ter­un­ter­stütz­ten Li­te­ra­tur­un­ter­richts man­gelt es nicht, vom Ver­fah­ren, mit Hilfe eines Text­ver­ar­bei­tungs­pro­gramms aus einem Wort­git­ter ein Ge­dicht zu ent­fal­ten, über die Ana­ly­se des Hand­lungs­auf­baus eines Dra­mas per PC-Mind­map oder die ani­mier­te Dar­stel­lung der Per­so­nen­kon­stel­la­ti­on einer No­vel­le durch ein Prä­sen­ta­ti­ons­pro­gramm bis zum Be­schaf­fen von In­for­ma­ti­ons­ma­te­ri­al aus dem In­ter­net für ein Re­fe­rat über einen Autor. Com­pu­ter und In­ter­net sind ein in­no­va­ti­ves, hoch­dif­fe­ren­zier­tes En­sem­ble leis­tungs­fä­hi­ger ko­gni­ti­ver und kom­mu­ni­ka­ti­ver „Tools”.

Com­pu­ter­ba­sier­tes Ler­nen wird wei­ter­hin in pro­duk­ti­ver Kon­kur­renz zum print­me­di­en-, schreib­heft- und ta­fel­ori­en­tier­ten Ler­nen ste­hen; immer neu wird sich in die­sem Zu­sam­men­hang die Frage nach dem Lern-Mehr­wert der Neuen Me­di­en ge­gen­über den tra­di­tio­nel­len Me­di­en stel­len – als Er­geb­nis auch künf­ti­ger - wie bis­he­ri­ger - em­pi­ri­scher Un­ter­su­chun­gen ihrer Lern­wirk­sam­keit wird sich wohl her­aus­kris­tal­li­sie­ren, dass be­stimm­te me­di­en­tech­ni­sche An­wen­dun­gen „für be­stimm­te Ler­ner zu be­stimm­ten Zwe­cken sinn­voll sind“, nicht mehr, aber auch nicht we­ni­ger (Klaus Mai­wald in Di­dak­tik Deutsch 2001 H. 11)

    

 

Zu­sam­men­fas­sung eines Vor­trags von Prof. Dr. Die­ter Schrey beim "Sym­po­si­on Deutsch­di­dak­tik" in Jena (2002)