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Herrscherporträt

☑ Bild
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☐ Architektur
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☐ Medien
☐ Aktion

Material / technisches Verfahren

Acrylfarben, Kopie einer Portraitfotografie

Werkbetrachtung (z.B.)

  • Unbekannt: Constantius II, mit Lorbeerkranz und Zepter, um 345
  • Unbekannt: Salische Dynastie, Karl II, um 1130
  • Hans Holbein der Jüngere: Heinrich der VIII, 1497
  • Tizian: Karl V., 1548
  • Hyacinthe Rigaud: Ludwigs XIV, 1701
  • Mariano Salvador Maella: Karl III, 1784
  • Friedrich von Amerling: Franz I. von Österreich, 1832
  • Max Kohner: Wilhelm II, um 1900
  • Unbekannt: Elisabeth I. (Krönungsporträt und Unterschrift), ca. 1559
  • Vigilius Eriksen: Katharina II. im Ornat der regierenden Zarin, 1778
  • Pieter de Josselin de Jong: Portrait Königin Wilhelmina der Niederlande, 1901

Aktuelle Herrscherbilder (z.B.):

  • Nikas Safronov: Porträt Vladimir Putins, Öl auf Leinwand, 2000
  • Offizielles Foto von Barrack Obama, Operation Neptune’s Spear, 1. Mai 2011

Aufgabenstellung

  1. Betrachten verschiedener Herrscherbilder aus verschiedenen Epochen
  2. Haltung, Kleidung, Accessoires und Hintergrund werden beschrieben und besprochen
  3. Schüler stellen die Posen der dargestellten Personen nach.
  4. „Male dich selbst als Herrscher als Porträt“. Die Schüler bekommen eine ca. DinA5 große Kopie einer Portraitfotografie von sich. Diese kleben sie auf einen großen Maluntergrund.
  5. Weiterzeichnen der Figur und ausgestalten des Portraits zum Herrscherportrait. Dabei beschäftigt sich der Schüler mit folgenden Fragen:

Wie stehe ich im Raum? Wie schaue ich? Wie bin ich gekleidet? Welche Dinge habe ich in der Hand? Was ist im Hintergrund abgebildet?....

  1. Bei der farbigen Gestaltung wird die Farbe sowohl lasierend, als auch deckend aufgetragen.

Hinweise

Geschichte und Gemeinschaftskunde
Das Prinzip des Herrscherbildes zieht sich aus der Antike bis in die Neuzeit. Die Legitimation und Verherrlichung der eigenen Person als Oberhaupt einer Nation hat Tradition. Auch heute wird der Machtanspruch durch geschickt veröffentlichte Pressefotos visualisiert mittels der Medien weltweit verbreitet.

Mögliche Weiterführung:
Inszenierte Fotografie

Prozessbezogene Kompetenzen

Rezeption 2.1.

  1. sich zunehmend offen und kritisch mit eigenen Wahrnehmungen und Deutungen auseinandersetzen

  2. Strategien entwickeln, um ihre Wahrnehmungen zu schärfen, ihre Imagination zu vertiefen und ihre Empfindungen differenziert zu äußern

  3. sich sachgerecht und wertschätzend mit einem grundlegenden, angemessenen fachsprachlichen Repertoire zu fremden und eigenen Bildern artikulieren

  4. Bilder in historischen Zusammenhängen, in Bezug zu gesellschaftlichen Strukturen und in Auseinandersetzung mit anderen Kulturen wahrnehmen, diese einordnen und sie angemessen Beurteilen

Reflexion 2.2.

  1. sich fachspezifische Methoden und Verfahren im Umgang mit Bildern aneignen und diese zum Erkenntnisgewinn nutzen

  2. ihre bildnerischen Gestaltungs- und Arbeitsprozesse beschreiben, diese hinterfragen und bewerten

  3. verbale, bildhafte und handelnde Problemlösestrategien entwickeln

  4. zunehmend konstruktiv und kontrovers über Bilder und bildnerische Prozesse diskutieren

  5. Produktion 2.3.

  6. sich ein grundlegendes Spektrum künstlerischer Techniken, Verfahren und Strategien aneignen und dabei Erfahrungen mit verschiedenen Materialien, Medien und Methoden machen

  7. gestaltende Handlungsmöglichkeiten und Aktionsformen nutzen und erproben

  8. fokussiert und konzentriert bildnerisch arbeiten

  9. bei der Suche nach individueller Gestaltung und eigener Lösung Experimentierfreude entwickeln

  10. den Prozess des Verwerfens und Überarbeitens als produktives Element bildnerischer Arbeit erfahren und entwickeln Ausdauer in der Verfolgung ihrer Ziele

  11. 6. kooperative Arbeitsformen nutzen und erproben

2.4 Präsentation

2. verschiedene Methoden, Medien und Sozialformen einsetzen, um ihre Gestaltungs- und Arbeitsergebnisse zu zeigen, darzustellen, vorzuführen oder auszustellen

Inhaltsbezogene Kompetenzen

Bild

3.2.1

  1. Bilder wahrnehmen und unter Verwendung fachsprachlicher Begriffe beschreiben

  2. Bilder verbal und nonverbal untersuchen

  3. Bilder charakterisieren, differenziert interpretieren und beurteilen

  4. Bilder in Beziehung zur Produktion und im Wechselspiel mit dem eigenen Tun untersuchen und dabei die enge Verbindung von Erleben und Schaffen erfahren

  5. Bezüge zu stilistischen, kulturellen, historischen, biografischen und betrachterbezogenen Bedingungen erkennen und benennen

  6. Erlebnisse und Erfahrungen mit Bildern anderen mitteilen und in unterschiedlicher Form darstellen (mündlich, schriftlich, gestalterisch oder performativ)

  7. Orte und Medien für die Auseinandersetzung mit Bildern nutzen (z. B. Museum, Ausstellung, Computer, Internet, Theater)

Fläche, Raum, Zeit

Malerei 3.2.2.2

  1. Gestaltungsmittel der Malerei sowohl spielerisch erproben als auch absichtsvoll und zielgerichtet einsetzen

  2. Ordnungssysteme, Funktionen und Wirkungen von Farbe unterscheiden und anwenden (z. B. Gegenstandsfarbe, Erscheinungsfarbe, Ausdrucks-farbe, Symbolfarbe, Farbpsychologie)

  3. verschiedene malerische Mittel zur Darstellung und Steigerung von Räumlichkeit und Plastizität einsetzen (z. B. Farbmodellierung, Hell-Dunkel, Farbperspektive, Luftperspektive)


Mögliche Ergebnisse

Bild 1

Schülerwerk von: Robin Kärcher [C]

Bild 2

Schülerwerk von: Lisa Beisch [C]

 

Bild 3

Schülerwerk von: Ioanna Makaridou [C]

Bild 4

Schülerwerk von: Kirsten Schatz [C]

 

Herrscherporträt: Herunterladen [docx][1,1 MB]

Herrscherporträt: Herunterladen [pdf][1,1 MB]

 

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