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Merkblatt: Analyse der Erzähltechnik [Material 4]

Für die Beschreibung von Erzähltexten benötigst du Fachbegriffe. Diese Fachtermini sind auch in der Literaturkritik wichtig, damit jeder, der über literarische Texte spricht, genau weiß, was gemeint ist. Auch wenn sich Schriftsteller nicht immer an die folgenden Definitionen halten, nutzen sie uns, um über den Erzähler eines Textes zu sprechen.

Erzählform:

Er-/Sie-Form: Der Erzähler berichtet in Er-/Sie-Form. Er kann im Hintergrund bleiben und in der Geschichte nicht erkennbar sein.

Ich-Form: Der Erzähler ist eine handelnde Person in der Geschichte und beschreibt das Geschehen aus seiner Perspektive. Er ist am Geschehen persönlich beteiligt.

Erzählverhalten / Erzählperspektive:

Auktorial: Der Erzähler hat einen Wissensvorsprung und überblickt das ganze Geschehen. Aus diesem Grund kann er es bewerten und kommentieren.

Personal: Der Erzähler nimmt die Perspektive einer handelnden Person ein. Er kennt nur Dinge, bei denen die Person dabei war, oder über die ihr berichtet wurden. Wertungen werden hier allerhöchstens aus der Sicht der handelnden Person abgegeben.

Neutral: Der Erzähler hält sich aus dem Geschehen heraus und gibt es unkommentiert wieder.

Erzählerstandort:

Ähnlich einer Kamera beim Film kann der Erzähler nah am Geschehen sein oder er kann einen olympischen Standort einnehmen und das gesamte (auch zukünftige) Geschehen überblicken.

Innensicht / Außensicht:

Als Innensicht bezeichnet man alle Gefühle und Gedanken einer Person. Als Außensicht bezeichnet man alle Beschreibungen, die von außen zu sehen sind.

Darstellungsformen:

direkte Rede, indirekte Rede, innerer Monolog, Bericht, Beschreibung, Kommentar, Bewertung, ...


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