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Mög­lich­kei­ten der Beleg- und Zi­tier­tech­nik mit Bei­spiel­text [Ma­te­ri­al 6]

Im Fol­gen­den fin­dest du eine Zu­sam­men­fas­sung der Ana­ly­se des Er­zähl­an­fangs der Er­zäh­lung „Die schwar­ze Spin­ne".

Mög­lich­kei­ten der Beleg- und Zi­tier­tech­nik

Be­leg­stel­le wird als wört­li­ches Zitat mit Zei­len­an­ga­be in Klam­mern vor­an­ge­stellt bzw. nach­ge­stellt [A]

Wört­li­ches Zitat wird in die ei­ge­ne For­mu­lie­rung ein­ge­bet­tet [B]

Zitat eines ein­zel­nen Wor­tes [C]

Zitat mit gram­ma­ti­ka­li­scher An­pas­sung oder Aus­las­sung [D]

Sinn­haf­tes Zitat / Pa­ra­phra­se (= Um­schrei­bung / Be­schrei­bung mit ei­ge­nen Wor­ten) [E]

Die Be­son­der­heit der Er­zähl­tech­nik beim Er­zähl­an­fang von Je­re­mi­as Gott­helfs Ro­ma­n­an­fang aus „Die schwar­ze Spin­ne" ist der Er-Er­zäh­ler. Zu Be­ginn der Er­zäh­lung stellt er den Hand­lungs­ort mit einem wei­ten Über­blick: „Über die Berge hob sich die Sonne [...]" (Z. 1), der wie eine Ka­me­ra­fahrt aus einem Film wirkt, vor. Hier be­nutzt der Er­zäh­ler zahl­rei­che den Sub­stan­ti­ven vor­an­ge­stell­te Ad­jek­ti­ve „kla­rer Ma­jes­tät" (Z. 1), „freund­li­ches, aber enges Tal" (Z. 2), „fröh­li­ches Leben" (Z. 2), um den Ort le­ben­dig wir­ken zu las­sen. Auf­fal­lend sind an­schlie­ßend auch zahl­rei­che an­schau­li­che Ver­ben „tönte" (Z. 36), „tanz­ten" (Z. 7), „krächz­ten" (Z. 8), die die Natur leb­haft wir­ken las­sen. Dass es sich um einen auk­to­ria­len Er­zäh­ler han­delt, wird am bes­ten an der Stel­le deut­lich, an der der Er­zäh­ler den „sonn­täg­li­chen Glanz" kom­men­tiert (Z. 14 - 20). Hier­durch wird die Rein­heit des Ortes deut­lich. Auch durch den Ver­gleich der von „Got­tes Hand er­bau­te[n] Erde" (Z. 21) und des von „Men­schen­hän­den er­bau­te[n] Haus[es]" (Z. 22) wird die Be­son­der­heit des Ortes her­vor­ge­ho­ben. Die glei­che Wir­kung hat auch die Wie­der­ho­lung von: „Es war der Tag [...]" (Z. 23 u. 28). Der Text schließt ab mit der Wer­tung (Z. 28 - 30), dass der Mensch sich an der er­wa­chen­den und blü­hen­den Natur ein Vor­bild neh­men soll.

  • Lies dir den Text genau durch und un­ter­strei­che alle Be­le­ge und Zi­ta­te.

  • Be­nen­ne die be­nutz­te Beleg- und Zi­tier­tech­nik, indem du am Rand die ent­spre­chen­den Buch­sta­ben (A - E) ein­setzt.

  • For­mu­lie­re an­schlie­ßend einen ähn­li­chen Text zu dem Er­zähl­an­fang der No­vel­le „Aus dem Leben eines Tau­ge­nichts".

  Wei­ter: Fa­beln – Hin­füh­rung zur Deu­tungs­hy­po­the­se


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