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Lö­sungs­vor­schlag zur Ka­len­der­ge­schich­te [Ma­te­ri­al 14]

Die Ka­len­der­ge­schich­te „Der ge­heil­te Pa­ti­ent" von Jo­hann Peter Hebel stellt am Bei­spiel eines rei­chen Man­nes, der sich wegen sei­ner über­mä­ßi­gen Le­bens­wei­se krank fühlt, das Pro­blem dar, dass ein Leben im Über­fluss ne­ga­ti­ve Fol­gen haben kann, die nur durch Mä­ßi­gung und durch List an­de­rer be­sei­tigt wer­den kön­nen.

Die Ka­len­der­ge­schich­te er­zählt von einem rei­chen Ams­ter­da­mer, der sich auf­grund sei­ner trä­gen und über­mä­ßi­gen Le­bens­wei­se krank fühlt. So isst er den gan­zen Tag ohne Hun­ger nur aus Lan­ge­wei­le und fühlt sich krank. Er be­folgt die Rat­schlä­ge der Ärzte in Ams­ter­dam nicht und sieht nicht ein, sei­nen Le­bens­wan­del zu än­dern und sich zu mä­ßi­gen. Auch er­hebt er den An­spruch, dass die Ärzte ihn für sein Geld ge­sund ma­chen. Aus die­sem Grund schluckt er Me­di­ka­men­te im Über­fluss.

Die Lö­sung sei­nes Pro­blems bie­tet ein Arzt in der Ferne. Die­ser er­kennt das Pro­blem des rei­chen Man­nes und ar­bei­tet mit einer List. Er dia­gnos­ti­ziert in einem Brief einen „Lind­wurm" im Bauch des rei­chen Man­nes, der ab­ge­tö­tet wer­den müsse. Dazu müsse der Mann eine vor­ge­schrie­be­ne Diät ein­hal­ten und ihn zu Fuß be­su­chen. Be­reits wäh­rend des Fuß­mar­sches von meh­re­ren Tagen geht es dem Mann von Tag zu Tag bes­ser. Als er beim Arzt ein­tritt ist er mun­ter und ihm fehlt nichts. Um die­sen Zu­stand bei­zu­be­hal­ten, rät ihm der lis­ti­ge Arzt zu Be­we­gung und Mä­ßi­gung, damit die Eier des an­geb­li­chen Lind­wurms nicht schlüpf­ten. Der rei­che Mann dankt und ist fort­an ge­sund.

Der Text ist in meh­re­re Sinn­ab­schnit­te ge­glie­dert:

  • All­ge­mei­ne Her­an­füh­rung an das Thema, dass rei­che Men­schen Pro­ble­me auf­grund ihres Reich­tums und ihrer Träg­heit haben (Z. 1 - 4)

  • Vor­stel­lung der Haupt­per­son, die auf­grund ihres Le­bens­sti­les dick ist und sich träge fühlt (Z. 5 - 17)

  • Ver­geb­li­cher Rat der Ärzte und An­spruch des Man­nes, sei­nen Le­bens­stil nicht zu än­dern (Z. 18 - 23)

  • Er­mu­ti­gung durch Arzt in der Ferne (Z. 24 - 29)

  • Brief des Arz­tes in der Ferne und des­sen List (Z. 30 - 41)

  • Wan­de­rung zum Arzt in der Ferne; täg­lich stei­gen­des Wohl­er­ge­hen und Ge­ne­sung bei der An­kunft beim Arzt (Z. 42 - 55)

  • Lis­ti­ger Rat­schlag zur Mä­ßi­gung durch den Arzt (Z. 56 - 62)

  • Dank des Man­nes und Hin­weis auf Ge­schenk für den Arzt (Z. 63 - 66)

  Wei­ter: Kurz­ge­schich­te


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