Einführung
Überlegungen und Aufgaben zu Jugendbüchern in den Klassen 7 und 8 im Hinblick auf den Bildungsplan 2016
Anknüpfend an die Überlegungen von Wolfgang Spreckelsen konzentriere ich mich im Folgenden auf die „Textsorte“ Jugendbuch.
Ist im Bildungsplan für die Klassenstufe 5/6 als Textgrundlage noch die Rede von „aktuellen und klassischen Texten der Kinder- und Jugendliteratur“, so findet sich im Plan für 7/8 nur noch die Bezeichnung „Jugendliteratur“.
Der Begriff ist damit eingegrenzt - wir bewegen uns also Richtung „Erwachsenenliteratur“ - wenn auch nicht eindeutig definierbar. Adoleszenzroman, All-Ages-Novel, Coming–of–Age - Literature sind nur einige der Bezeichnungen, die in der Literatur zu Jugendliteratur kursieren. Interessant ist auch das Phänomen, dass es Jugendbücher gibt, die zwar durchaus als solche rezipiert werden, sich aber gar nicht dezidiert an Jugendliche wenden. Das populärste Beispiel dafür ist „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf oder „Pampa Blues“ von Rolf Lappert. Einige Verlage bieten für solche Bücher sogar Ausgaben mit zwei verschiedenen Umschlagsgestaltungen an, z.B. „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak.
Da das Jugendbuch an sich und die damit verbundenen Gattungsfragen aber eigentlich gar nicht im Zentrum stehen, sondern Umsetzungsmöglichkeiten auf der Grundlage des neuen Bildungsplans, habe ich mich konzentriert auf zwei Bereiche des Plans, die qualitativ etwas Neues fordern.
Um überhaupt herauszufinden, was neu ist in dieser Klassenstufe ist es sehr hilfreich, mit der Synopse der inhaltsbezogenen Kompetenzen zu arbeiten, da sich so der Blick für die Entwicklung einzelner Kompetenzen ergibt.
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