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Zu­hö­ren

Zu­hö­ren ist zen­tral für den Auf­bau der ei­ge­nen Sprach­kom­pe­tenz: durch Zu­hö­ren eig­nen sich Kin­der früh Wör­ter, Be­grif­fe und Zu­sam­men­hän­ge an, er­wer­ben Welt­wis­sen.1 Wäh­rend Zu­hö­ren als Hör­ver­ste­hen im Fremd­spra­chen­un­ter­richt schon seit lan­gem eine zen­tra­le Rolle ein­nimmt, rückt die­ser As­pekt erst in den letz­ten Jah­ren in den Fokus der Deutsch­di­dak­tik. Schließ­lich er­scheint Zu­hö­ren eine wich­ti­ge „Vor­aus­set­zung für Lern­er­folg und Wis­sens­er­werb“ 2 zu sein. Ge­lin­gen­des Zu­hö­ren ist in der Schu­le dabei je­doch kei­nes­wegs selbst­ver­ständ­lich, ob­wohl viele Leh­rer Zu­hö­ren als Kom­pe­tenz bei Mut­ter­sprach­lern als ge­ge­ben vor­aus­set­zen. Denn die Fä­hig­keit der Kin­der und Ju­gend­li­chen, Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern im Un­ter­richt auf­merk­sam zu­zu­hö­ren, wird von vie­len Leh­rern als ge­ring ein­ge­schätzt. Nur jeder zehn­te Leh­rer traut einem Vier­tel sei­ner Schü­ler zu, dass sie auf­merk­sam zu­hö­ren, rund 40 Pro­zent der be­frag­ten Päd­ago­gen trau­en dies der hal­ben Klas­se zu.3 Dies führt dazu, dass im Un­ter­richt­s­all­tag schlecht zu­hö­ren­den Schü­lern oft man­geln­der Wille un­ter­stellt wird, nicht man­geln­de Kom­pe­tenz und Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit.

 


1   s. Ruth Gschwend: Zu­hö­ren und Hör­ver­ste­hen (2014), S. 144.

2   Hagen/Huber: Wie kann Zu­hö­ren ge­för­dert wer­den? (2010), S. 184.

3   s. Tuor, Na­di­ne 2000 zit. nach Ruth Gschwend: Zu­hö­ren und Hör­ver­ste­hen (2000), S. 145.

 

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Zu­hö­ren im Deutsch­un­ter­richt: Her­un­ter­la­den [pdf][855 KB]

 

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