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Crea­ti­ve Com­mons

Hin­weis

Bitte be­ach­ten Sie, dass die Ma­te­ria­li­en und In­for­ma­tio­nen, die Sie hier vor­fin­den, zum Teil noch nicht an die neue Ge­set­zes­la­ge an­ge­passt sind.

Sind Sie Künst­ler? Mu­si­ker? Jour­na­list? Gra­fi­ker, Maler, Mo­de­ma­cher, Film­aus­stat­ter, Dich­ter, Fo­to­graf, Web­de­si­gner? Wenn ja, dann haben Sie schon ein­mal etwas mit dem Ur­he­ber­recht zu tun ge­habt. Schließ­lich dient es dazu, Ihre In­ter­es­sen zu schüt­zen. Aber manch­mal steht es der Krea­ti­vi­tät auch im Weg. Crea­ti­ve Com­mons soll dabei hel­fen, das zu än­dern.

Die Li­zenz fürs In­ter­net-Zeit­al­ter

Die In­itia­ti­ve, die am Cen­ter for In­ter­net and So­cie­ty der Stan­ford Law School er­dacht wurde, hat sich zum Ziel ge­setzt, Krea­ti­ven ihre Ar­beit zu er­leich­tern. Dafür soll eine Li­zenz sor­gen, die es Ur­he­bern mög­lich macht, ihre Ar­bei­ten an­de­ren auf mög­lichst sim­ple Weise zur Ver­fü­gung zu stel­len. Das hört sich ein­fach an, ist aber in der Pra­xis schwie­rig. Denn eine sol­che Li­zenz muss drei Be­din­gun­gen er­fül­len, damit sie funk­tio­nie­ren kann. Sie muss ers­tens ju­ris­tisch mög­lichst was­ser­dicht sein. Zwei­tens müs­sen Krea­ti­ve, die kein Ju­ra­stu­di­um hin­ter sich haben, sie ver­ste­hen kön­nen. Drit­tens soll­te sie auch noch dafür sor­gen, dass je­mand, der einen be­stimm­ten In­halt, also etwa ein Foto, nut­zen möch­te, es auch fin­den kann.
...
CC auch in Deutsch­land?

Ist all das auch in Deutsch­land mög­lich? Ja, denn seit dem ver­gan­ge­nen Som­mer sind die CC-Li­zen­zen für das deut­sche Ur­he­ber­recht, dass sich vom US-Co­py­right stark un­ter­schei­det, an­ge­passt. Es hin­dert also nichts mehr daran, sie zu nut­zen -- und als Ur­he­ber den Kol­le­gen neue Frei­hei­ten zu schaf­fen.

zi­tiert nach iRights.info (Stand 8.5.2007)

http://​www.​leh­rer-​on­line.​de/​freie-​bil​dung​smed​ien-​leh­rer-​on­line.​php?​utm_​med​ium=twi​tter&​utm_​cam​paig​n=Leh​rer-​On­line&​utm_​sou​rce=twi​tter​feed

La­wrence Les­sig über das Ur­he­ber­recht und die Lese-Schrei­be-Kul­tur
http://​www.​ele​ktri​sche​r-​re­por­ter.​de/​index.​php/​site/​film/​24/


Fach­ta­gung "Open Con­tent - Open Ac­cess"

Am Mon­tag, 9. Juni 2008 fand in Stutt­gart die FAZIT-Fach­ta­gung "Open Con­tent - Open Ac­cess" statt. Die Ver­an­stal­tung be­leuch­te­te ver­schie­de­ne Per­spek­ti­ven und Lö­sungs­an­sät­ze zum frei­en Zu­gang zu In­hal­ten.

Vor­trä­ge zum Thema Open Con­tent:

Bernd Hart­mann, Frei­er Be­ra­ter für die Krea­tiv­wirt­schaft
"Freie In­hal­te aus Per­spek­ti­ve der Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Po­li­tik: Ein­bli­cke und Aus­bli­cke"
Down­load der Prä­sen­ta­ti­on [pdf] [ 2,4 MB]
(Quel­le: http://​www.​fazit-​for­schung.​de/​fi­lead­min/_​fazit-​for­schung/
down­loads/fazit-fach­ta­gun­g_02_hart­mann.pdf, 13.6.2008)

Prof. Dr. Rai­ner Kuh­len, Uni­ver­si­tät Kon­stanz
"Rech­te an elek­tro­ni­schen Pu­bli­ka­tio­nen. Wer oder was re­gu­liert die In­for­ma­ti­ons­märk­te?"
Down­load der Prä­sen­ta­ti­on [pdf] [1,7 MB]
(Quel­le:http://​www.​kuh­len.​name/​Pub​lika​tion​en20​08/
RK-buch­ge­sell­schaft-Mu­en­chen2007-pro­c2008.pdf, 13.6.2008
)

Auf der Seite von Prof. Kuh­len - Kon­stanz - ist auch sein Buch
(2008) Er­folg­rei­ches Schei­tern --- eine Göt­ter­däm­me­rung des Ur­he­ber­rechts?
Schrif­ten zur In­for­ma­ti­ons­wis­sen­schaft; Bd. 48. vwh - Ver­lag Wer­ner Hüls­busch: Boi­zen­burg 2008
be­stell­bar und / oder frei her­un­ter­lad­bar
http://​www.​kuh­len.​name/​pub​lika​tion​en.​html

In­for­ma­tio­nen zu dem Buch
Rai­ner Kuh­len:
Er­folg­rei­ches Schei­tern --- eine Göt­ter­däm­me­rung des Ur­he­ber­rechts?
(Schrif­ten zur In­for­ma­ti­ons­wis­sen­schaft; Bd. 48)
ISBN 978-3-940317-21-6, 644 S.
Hard­co­ver, 39,90 € (D), 41,02 € (A), 64,00 CHF

Ein bil­dungs- und wis­sen­schafts­freund­li­ches Ur­he­ber­recht --- so hatte es die ge­gen­wär­ti­ge Bun­des­re­gie­rung in ihrer Ko­ali­ti­ons­ver­ein­ba­rung ge­wollt. Dras­ti­scher ist wohl kaum je ein po­li­ti­sches Ziel ver­fehlt wor­den.

Durch das mit Wir­kung An­fang 2008 gül­ti­ge Ge­setz ist für je­der­mann er­kenn­bar, dass das Ur­he­ber­recht zum Han­dels­recht wird. Alle Be­mü­hun­gen der Wis­sen­schaft, diese fa­ta­le Ent­wick­lung zu ver­hin­dern, sind erst ein­mal als ge­schei­tert an­zu­se­hen.

Letzt­lich wird es aber doch eher ein er­folg­rei­ches Schei­tern sein. Immer mehr Per­so­nen in Bil­dung und Wis­sen­schaft wird be­wusst wer­den, dass sich nicht gegen, aber doch un­ab­hän­gig vom Ur­he­ber­recht neue freie, selbst­be­stimm­te For­men des Um­gangs mit Wis­sen und In­for­ma­ti­on (Open Ac­cess) ent­wi­ckeln müs­sen. Dabei wäre es auch über das Ur­he­ber­recht denk­bar ein­fach. Es ge­nüg­te ein Satz: Ver­wer­tungs­rech­te im öf­fent­li­chen Be­reich von Bil­dung und Wis­sen­schaft kön­nen von Ur­he­bern nicht ex­klu­siv zur kom­mer­zi­el­len Ver­wer­tung ab­ge­tre­ten wer­den.

Wis­sen, zumal das mit öf­fent­li­chen Mit­teln pro­du­zier­te, kann nicht pri­va­tes Ei­gen­tum sein.

Es soll eine drit­te Runde in der Ur­he­ber­rechts­an­pas­sung geben. Die von Bil­dung und Wis­sen­schaft zu ver­fol­gen­den Ziel wer­den hier for­mu­liert.

Quel­le: https://​shop.​stra­to.​de/​epages/​Store8.​sf/?​Ob­ject­Path=/​Shops
/61236266/Pro­ducts/978-3-940317-21-6

(Stand: Ok­to­ber 2016)

Wei­ter zu Li­zen­zen für Soft­ware