Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten

Hin­weis

Bitte be­ach­ten Sie, dass die Ma­te­ria­li­en und In­for­ma­tio­nen, die Sie hier vor­fin­den, zum Teil noch nicht an die neue Ge­set­zes­la­ge an­ge­passt sind.

Rech­te­ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten ver­wer­ten Rech­te der Au­to­ren, Kom­po­nis­ten und an­de­rer Künst­ler.
In Eu­ro­pa gibt es zur Zeit pro Land in der Regel eine Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft zum Bei­spiel für Musik. Dies ist in Deutsch­land die GEMA, in Frank­reich die Société des Au­teurs, Com­po­si­teurs et Édi­teurs de Mu­si­que (SACEM).

In den USA be­ste­hen al­lei­ne im Mu­sik­be­reich 3 Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten, die Mu­sik­rech­te ver­mark­ten. Der Mu­sik­künst­ler kann sich dort die Ge­sell­schaft aus­su­chen, von der er sich die beste Ver­mark­tung ver­spricht. Er kann al­ler­dings auch von einer Ge­sell­schaft ab­ge­lehnt wer­den, soll­te er kei­nen Um­satz ver­spre­chen.

2008 waren bei der Auf­sichts­be­hör­de der deut­schen Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten, dem Deut­schen Pa­tent- und Mar­ken­amt (DPMA) fol­gen­de zwölf Ge­sell­schaf­ten zu­ge­las­sen:

Liste der Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten

Be­deu­tung für die Schu­le:

Möch­te die Leh­re­rin/der Leh­rer in Deutsch­land Me­di­en­ob­jek­te (Texte, Musik usw.) ein­set­zen, fin­det man eine recht kom­pli­zier­te Si­tua­ti­on vor. Für jedes Ob­jekt wäre im Grun­de eine Ein­zel­ver­hand­lung mit dem Rech­te­inha­ber nötig. Die­ser hat - da er diese Ver­hand­lun­gen in der Regel nicht füh­ren kann oder will -, häu­fig die Ver­wer­tungs­ge­sell­schaft ver­trag­lich be­auf­tragt, ihn zu ver­tre­ten. Dies ver­ein­facht für den Un­ter­richt die Si­tua­ti­on nur un­we­sent­lich. Keine Leh­re­rin, kein Leh­rer hat die Zeit, sich ein­zeln mit den Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten aus­ein­an­der­zu­set­zen.

Des­halb wer­den pau­schal zwi­schen den Län­dern und den Ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten Ver­trä­ge aus­ge­han­delt, die z.B. in der Schu­le das Ko­pie­ren von Tex­ten er­laubt. Lan­des-, Kreis- und Stadt­me­di­en­zen­tren haben die Rech­te für viele Me­di­en er­wor­ben und kön­nen sie für den Un­ter­richt kos­ten­los zur Ver­fü­gung stel­len (http://​www.​lmz-​bw.​de/​med​ienz​entr​en.​html).

Ge­samt­ver­trag ZFS Ko­pi­en Wei­te­re In­for­ma­tio­nen
Ge­samt­ver­trag zur Ver­gü­tung von An­sprü­chen Wei­te­re In­for­ma­tio­nen
Lan­des­me­di­en­zen­trum Baden-Würt­tem­berg Spiel­film­ver­leih

Dar­über hin­aus gibt es kon­fes­sio­nel­le Film­ver­leih­stel­len, die kos­ten­lo­se An­ge­bo­te haben. Dies gilt auch für die Bun­des­zen­tra­le für Po­li­ti­sche Bil­dung, Ver­bän­de, Ge­werk­schaf­ten usw.

Wenn das An­ge­bot an Me­di­en, wel­ches die Me­di­en­zen­tren zur Ver­fü­gung stellt nicht aus­reicht, wird es schwie­rig. Dann muss man sich die Rech­te selbst be­sor­gen oder man be­fin­det sich min­des­tens im recht­li­chen Grau­be­reich.

Wei­ter zu Gema