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Mo­ral­phi­lo­so­phie

Über­le­gun­gen zum Kom­pe­tenz­auf­bau

  • Die Zu­gän­ge zu „phi­lo­so­phi­schen Be­grün­dun­gen von Moral“ - im Bil­dungs­plan 2016 unter 3.2.6. - um­fas­sen zwei in­halts­be­zo­ge­ne Kom­pe­tenz­bün­del:
    • den Zu­sam­men­hang von Glück und Moral (3.​2.​6.​1.), ins­be­son­de­re das Pro­blem­feld zwi­schen in­di­vi­du­el­len Glücks­vor­stel­lun­gen und
    • all­ge­mei­nen mo­ra­li­schen Wer­ten und Nor­men;
  • die „phi­lo­so­phi­schen Be­grün­dun­gen von Moral“ im en­ge­ren Sinn (3.​2.​6.​2.), d.h. die Zu­gän­ge über die zen­tra­len Kon­zep­te Ver­nunft, Ver­trag, Ge­fühl, Nut­zen sowie die bei­spiel­haft ge­nann­ten Phi­lo­so­phen So­kra­tes, Hob­bes, Hume/Scho­pen­hau­er, Bent­ham.
  • Die bei­den in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­tenz­bün­del kön­nen ge­son­dert oder ver­knüpft be­han­delt wer­den, da „Glück“ und „(moral.) Werte“ auch im Kon­text der ge­nann­ten Phi­lo­so­phen und der zen­tra­len Kon­zep­te eine wich­ti­ge Rolle spie­len.
  • Die „phi­lo­so­phi­schen Be­grün­dun­gen von Moral“ im en­ge­ren Sinn (3.​2.​6.​2.) müs­sen nicht im Block, also di­rekt auf­ein­an­der­fol­gend be­han­delt wer­den; sie kön­nen ein­zeln auch mit an­de­ren in­halts­be­zo­ge­nen Kom­pe­ten­zen ver­knüpft wer­den; z.B.

    Bent­ham → Me­di­en und Wirk­lich­kei­ten (3.2.3); vgl. Um­set­zungs­bei­spiel
    Hob­bes → Kon­flikt­re­ge­lung und To­le­ranz (3.2.2); Kon­flik­tur­sa­chen
    Hume → Mensch als Kul­tur­we­sen (3.​2.​4.​2); Spra­che der Moral
    Scho­pen­hau­er → Glau­ben und Ethos (3.2.5); Mit­leids­ethik im Ver­gleich mit christ­li­chem Nächs­ten­lie­be­ge­bot
    So­kra­tes → Um­gang mit End­lich­keit (3.​2.​1.​3)
  • Emp­feh­lens­wert ist eine Pro­gres­si­on von Bent­ham über Hob­bes zu Hume/Scho­pen­hau­er und schließ­lich zu So­kra­tes. Al­ter­na­ti­ve Ab­fol­gen sind eben­so mög­lich. (*Er­läu­te­rung)

Mo­ral­phi­lo­so­phie 9-10: Her­un­ter­la­den [docx][48 KB]