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Auf­ga­ben­stel­lung

Nimm an, SO­KRA­TES trifft GYGES.

A1

Selbst wenn SO­KRA­TES nichts von dem Zau­ber-Ring weiß, mit wel­chen Fra­gen wird er her­aus­fin­den, dass Gyges ihn hat und ge­braucht? (ein mo­ra­li­scher Tu­ring-Test)

A2

Ent­wirf ein Ge­spräch, in dem SO­KRA­TES den GYGES zur Prü­fung sei­nes ei­ge­nen Le­bens be­we­gen und von einer bes­se­ren Le­bens­wei­se über­zeu­gen will.

Fol­gen­de Grund­sät­ze (logoi), die SO­KRA­TES in an­de­ren Zu­sam­men­hän­gen ver­tei­digt, kön­nen dafür Ver­wen­dung fin­den. Wähle die pas­sen­den, ordne sie schlüs­sig an und er­gän­ze sie durch eine Prä­mis­se, die Gyges spe­zi­fi­sche Si­tua­ti­on be­schreibt und einem all­ge­mei­nen Grund­satz zu­ord­net, so­dass sich eine Schluss­fol­ge­rung für eine mo­ra­li­sche Le­bens­form er­gibt (Syl­log.).

  • Kei­ner irrt frei­wil­lig/han­delt vor­sätz­lich und wil­lent­lich zu sei­nem Scha­den.
  • Alle han­deln, um glück­lich zu sein.
  • Um glück­lich zu wer­den, muss ich wis­sen, was gut für mich ist.
  • Un­recht tun ist schänd­lich.
  • Schänd­lich (griech. „häss­lich/un­schön“) han­deln scha­det lang­fris­tig der Psy­che des Han­deln­den.
  • Hab­gier ist skla­visch.                 
  • Es gibt un­end­lich viele Dinge, derer ich/man nicht be­darf (um frei und glück­lich zu sein)
  • Gut leben ist wich­ti­ger als Über­le­ben.
  • Gut­sein und Tu­gend ist eine Frage des Wis­sens/der Er­kennt­nis/Ein­sicht.
  • Ein Leben ohne Selbst­er­for­schung ist nicht le­bens­wert.

Um­set­zungs­bei­spiel So­kra­tes: Her­un­ter­la­den [docx][117 KB]