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Ex­kur­se

Hin­weis: Wei­te­re Er­läu­te­run­gen zu den je­wei­li­gen Ex­kur­sen fin­den Sie im Down­load und den ent­spre­chen­den Links.

  1. Denkt über die fol­gen­de Frage nach und dis­ku­tiert dar­über:

  2. Kon­sum von In­ter­net­por­no­gra­fie: Was macht das mit Er­wach­se­nen/Ju­gend­li­chen?

    1. Lest die Text­aus­zü­ge zu mög­li­chen Wir­kun­gen von Por­no­gra­fie auf Er­wach­se­ne und Ju­gend­li­che,
    2. ver­gleicht die Aus­füh­run­gen mit euren ei­ge­nen Vor­stel­lun­gen, über­denkt eure ei­ge­ne Hal­tung zur Frage,
    3. dis­ku­tiert er­neut in der Grup­pe und
    4. schreibt dann einen Kom­men­tar zur Aus­gangs­fra­ge.

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

  • Was ist dir über den Kon­sum von In­ter­net­por­no­gra­fie klar/er ge­wor­den?
  • Wel­che Fra­gen zur Wir­kung des Por­no­kon­sums be­schäf­ti­gen dich noch?

Wei­ter zu Ma­te­ria­li­en In­ter­net­por­no­gra­fie

  1. Fin­det her­aus, was mit dem fol­gen­den Satz los ist, was daran nicht stimmt:

    Jungs sind von Natur aus hor­mon­ge­steu­ert, des­halb brau­chen sie Por­nos und haben an­de­re Vor­stel­lun­gen von Sex als Mäd­chen.

  2. Über­legt und no­tiert eure Ver­mu­tun­gen. Tauscht euch dann dar­über aus.
  3. Lest die fol­gen­den Texte, be­zieht auch die nach­fol­gen­de klei­ne Schau­ta­fel ein und wen­det den Rat Humes auf den Ein­gangs­satz an.
  4. Er­fin­det nun selbst Sätze, in denen ein Sein-Sol­len-Fehl­schluss vor­liegt und/oder un­ter­sucht, ob in den fol­gen­den Bei­spie­len ein Sein- Sein-Sol­len-Fehl­schluss vor­liegt und be­grün­det.

 Aus­tausch und Re­fle­xi­on

  • Was ver­stehst du jetzt bes­ser be­zo­gen auf Ar­gu­men­ta­ti­ons­wei­sen?

Wei­ter zu Ma­te­ri­al Sein-Sol­len-Fehl­schluss

(Wel­che Lust/-be­frie­di­gung will ich und warum?)

  1. Be­schrei­bung und Deu­tung von Bil­dern mit Lie­bes­paa­ren
  2. Lust
    • Woher kommt sie?
    • Wie äu­ßert/zeigt sie sich?
    • Wie wird sie be­frie­digt?
    • Wie lässt sich der Um­gang mit Lust be­wer­ten, nach wel­chen Kri­te­ri­en?
  3. Lust und Be­geh­ren
    1. Was er­fahrt ihr in den fol­gen­den Zi­ta­ten über Lust und Be­geh­ren von weib­li­chen Ju­gend­li­chen?
    2. Was wür­det ihr die Psy­cho­lo­gin fra­gen und der Ju­gend­li­chen raten oder sagen wol­len?
  4. Guter Sex

  5. Lest die fol­gen­den Text­aus­zü­ge und

    1. be­nennt und er­läu­tert die ver­schie­de­nen Kom­po­nen­ten, die den Au­to­ren zu­fol­ge guten Sex aus­zeich­nen,
    2. be­schreibt das Ver­hält­nis zwi­schen Sex und Liebe,
    3. dis­ku­tiert und be­wer­tet die ver­schie­de­nen Aus­füh­run­gen zu gutem Sex.
  6. Liebe und Sex
    1. Lest den fol­gen­den Text­aus­zug von Vik­tor E. Frankl unter den fol­gen­den Fra­ge­stel­lun­gen:
    • Wann ist der Mensch Frankl zu­fol­ge erst rich­tig Mensch?
    • Wie ver­mag nach Frankl nur der Lie­ben­de die/den Ge­lieb­ten zu er­fas­sen?
    • Wel­che Ebene in der Ent­wick­lung der Se­xua­li­tät be­schreibt Frankl, wel­che macht ihm zu­fol­ge die ei­gent­li­che mensch­li­che Ebene aus?
    • Wie wür­det ihr die Frage Fran­kls: „Was ge­schieht nun, wenn der Mensch in sei­ner se­xu­el­len Ent­wick­lung und Rei­fung auf der ers­ten oder auf der zwei­ten Stufe ste­hen bleibt?“ be­ant­wor­ten?

    Aris­tip­pos von Ky­re­ne zu Lust

    Hier könn­te auch noch ein Text von Aris­tipp, einem der wich­tigs­ten Ver­tre­ter des po­si­ti­ven He­do­nis­mus, ein­ge­fügt wer­den, für den Lust die Be­frie­di­gung von Be­dürf­nis­sen und Wün­schen ohne ein­schrän­ken­de Vor­schrif­ten be­deu­tet und für den das Lust­emp­fin­den we­sent­lich ein kör­per­li­ches ist.

  7. Lust und se­li­ges Leben
    1. Lest den fol­gen­den Text von Epi­kur und ver­stän­digt euch dar­auf, was Lust Epi­kur zu­fol­ge aus­zeich­net und nen­net den ge­gen­be­griff zu „Lust“.
    2. Er­läu­tert den Zu­sam­men­hang zwi­schen „Lust“ und „Selbst­ge­nüg­sam­keit“ und was nach Epi­kur die höchs­te Lust ist.
    3. Setzt euch mit der Frage aus­ein­an­der, ob es Ver­bin­dun­gen zwi­schen Epi­kurs und heu­ti­gen Vor­stel­lun­gen und Be­wer­tun­gen von Lust gibt?
    4. Um­gang mit der Lust - Ein Ver­such zur Be­wer­tung

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

Was ist dir be­wusst/er ge­wor­den oder hat dich über­zeugt bei der Be­schäf­ti­gung mit Lust, Be­geh­ren, Se­xua­li­tät?

Wei­ter zu Ma­te­ri­al Lust, Be­geh­ren, Se­xua­li­tät, Liebe

  1. Er­stellt eine Mind­map zur Frage: Was ist der Mensch?

    (u.U. Ma­te­ria­li­en, z.B. Im­puls­zi­ta­te, Bil­der, Frank­furt)

    (Ver­nunft, Ge­fühl, Kul­tur, Per­so­na­li­tät, Be­zie­hun­gen, Würde, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Moral, Au­to­no­mie)

  2. Text­ar­beit: Ver­gleicht und dis­ku­tiert hin­ter­her eure Er­geb­nis­se, auch im Zu­sam­men­hang mit der Aus­gangs­fra­ge: Wer und wie will ich sein?

  3. Ein be­son­de­res Ta­lent des Men­schen

    • Er­klä­re mit ei­ge­nen Wor­ten, was Frank­furt meint, wenn er sagt, dass wir Men­schen in der Lage sind, „un­se­re Auf­merk­sam­keit di­rekt auf uns selbst zu rich­ten“ (Z. 24-25) und dis­ku­tiert, was das für unser Ver­hal­ten be­deu­tet.
    • Über­legt, wel­che Be­deu­tung die­ser re­fle­xi­ven Struk­tur bei der Be­stim­mung des­sen, was der Mensch ist, zu­kommt und wel­che Mög­lich­keit zur Le­bens­ge­stal­tung sie bie­tet.

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

  • Was ist dir bei der Aus­ein­an­der­set­zung mit der Frage, was ist der Mensch ist? und dei­nen Vor­stel­lun­gen, wie du dein Leben ge­stal­ten willst, be­wusst/er ge­wor­den

Wei­ter zu Ma­te­ri­al Was ist der Mensch?

Be­schreibt Werte und Merk­ma­le, die eurer Mei­nung nach in einem po­si­ti­ven Sinne das Ver­hal­ten von Men­schen zu­ein­an­der (auch beim Sex) be­stim­men soll­ten. No­tiert und er­läu­tert sie.

1. Ge­dan­ken­ex­pe­ri­ment: In wel­cher Welt willst du leben?

Lies das fol­gen­de Ge­dan­ken­ex­pe­ri­ment und ent­wirf einen (se­xu­el­len) Ver­hal­tens­ko­dex für eine Welt, in der du nicht weißt, ob du darin Frau, Mann, Trans­gen­der o.Ä. sein wirst.

  1. Schlei­er des Nicht­wis­sens:
    1. Stell dir vor, wir sol­len, bevor wir ge­bo­ren wer­den, be­stim­men und be­schrei­ben, wie das se­xu­el­le Ver­hält­nis zwi­schen Men­schen aus­sieht, d.h. wie sie mit­ein­an­der um­ge­hen, wie sie Sex prak­ti­zie­ren, was sie von­ein­an­der er­war­ten (kön­nen) und für sich selbst wol­len. Du weißt für dich je­doch nicht, ob du in diese Welt selbst als Frau, als Mann, Trans­gen­der oder als Zwit­ter ge­bo­ren wirst. Be­schrei­be die­ses Ver­hält­nis.
    2. Wel­che Re­geln für den se­xu­el­len Um­gang mit­ein­an­der hältst du für das (se­xu­el­le) Ver­hält­nis zwi­schen Men­schen für grund­le­gend? No­tie­re und be­grün­de sie.
    3. Tauscht euch über eure Er­geb­nis­se aus und be­sprecht, was in einer sol­chen Welt an­ders und viel­leicht bes­ser wäre als in der be­ste­hen­den.

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

  • Was ist dir klar/er ge­wor­den?
  • Was ver­stehst du jetzt bes­ser?

2. Ge­dan­ken­ex­pe­ri­ment: Per­son nach Wahl

  1. Stell dir vor, wir wür­den jeden Mor­gen in einem an­de­ren Kör­per auf­wa­chen, wür­den mal männ­lich, mal weib­lich, mal jung, mal alt, mal dick, mal dünn. mal groß, mal klein etc. sein.

    Be­schrei­be eine Woche in dei­nem Leben als Wech­sel­we­sen.

  2. Tauscht euch über eure Be­schrei­bun­gen aus, ver­gleicht und dis­ku­tiert, ob wir damit eine bes­se­re, ge­rech­te­re Welt be­kä­men oder wenn nicht, wo­durch dann.

  3. Soll­te eurer Mei­nung nach alles in der Welt so blei­ben wie es ist?

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

  • Was ist dir klar/er ge­wor­den?
  • Was ver­stehst du jetzt bes­ser?

3. Ge­dan­ken­ex­pe­ri­ment: Wenn wir Schne­cken wären

  1. Stell dir vor, wir Men­schen wären wie Schne­cken und jede/r könn­te so­wohl die weib­li­che als auch die männ­li­che Rolle beim Sex über­neh­men?

    Wel­che Fol­gen hätte es eurer Mei­nung nach für Ge­schlech­ters­te­reo­ty­pe und Rol­len­er­war­tun­gen, wenn unser Ge­schlecht nicht fest­ge­legt wäre?

    Schreibt dazu einen Kom­men­tar, ein Schreib­ge­spräch und tauscht euch hin­ter­her dar­über aus.

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

  • Was ist dir klar/er ge­wor­den?
  • Was ver­stehst du jetzt bes­ser?

Wei­ter zu Ma­te­ri­al Ge­dan­ken­ex­pe­ri­men­te

Zum Text gab es lei­der keine Ver­wen­dungs­ge­neh­mi­gung

Will ich mich in mei­nem Leben eher ver­hal­ten oder han­deln? Will ich selbst mein Leben be­stim­men, mach ich mit oder nach?

  1. Bevor ihr die Frage dis­ku­tiert und für euch be­ant­wor­tet, soll­tet ihr die Be­grif­fe „Ver­hal­ten“ und „Han­deln“ klä­ren.

    Was un­ter­schei­det sie? Was ist ähn­lich? Wel­che Be­deu­tung kann es haben, ob ich mich eher ver­hal­te oder eher hand­le?

  2. Der fol­gen­de Text kann bei der Be­griffs­dif­fe­ren­zie­rung hel­fen. Lest ihn und lis­tet auf, wie Hein­rich Roth „Ver­hal­ten“ und „Hand­lung“ be­stimmt und wie sie sich von­ein­an­der ab­gren­zen las­sen.

  3. Ver­gleicht eure Er­geb­nis­se und eure Mei­nung dazu und dis­ku­tiert die Aus­gangs­fra­ge und die Frage, wie sehr ihr euch von Ge­wohn­hei­ten lei­ten las­sen wollt.

  4. Ver­fas­se einen (klei­nen) Essay zur Aus­gangs­fra­ge oben oder zur Frage: Wel­ches (Se­xu­al)Leben will ich: selbst­be­stimmt, mit­ge­macht, nach­ge­macht? Be­zie­he auch das fol­gen­den Zitat und die Un­ter­schei­dung zwi­schen Ver­hal­ten und Han­deln mit ein.

Ver­giss es nicht Mensch! Alles was du bist, alles was du willst, alles was du sollst, geht von dir selbst aus.

(Jo­hann Hein­rich Pes­ta­loz­zi, Schwei­zer Päd­ago­ge und So­zi­al­re­for­mer, 1746 - 1827)

Aus­tausch und Re­fle­xi­on

Was ist dir durch die Aus­ein­an­der­set­zung mit „Ver­hal­ten“ und „Han­deln“ be­wusst/er ge­wor­den?

Wei­ter zu Ma­te­ri­al Links und Titel

Ex­kur­se und Ver­tie­fun­gen: Her­un­ter­la­den [docx][121 KB]

Ex­kur­se und Ver­tie­fun­gen: Her­un­ter­la­den [pdf][129 KB]