Rollenkarte: Material 3c
Erarbeitung:
Rudolf Rührig - Steckbrief
Sie führen einen wirtschaftlich rentablen Hühnermastbetrieb und möchten Ihre Verkaufszahlen aufgrund des anhaltenden Bio-Booms verdoppeln, was mit Blick auf die momentanen Rahmenbedingungen (verfügbares Land/ Maschinen, etc.) ohne weiteres möglich ist. Da Sie sich ohnehin verschulden müssen, möchten Sie gerne auch einen möglichst hohen Gewinn selbst einbehalten und würden gerne die Distribution Ihrer Waren in der Region forcieren.
Sie sind nach dem zweiten Jahr der Zusammenarbeit davon überzeugt, dass die Rechtsform der Genossenschaft ungeeignet ist, da die Gewinnausschüttungen hinter Ihren Erwartungen bleiben. Außerdem sehen Sie, dass die Schlachthöfe einen großen Anteil des Verkaufspreises eines Hühnchens im Handel einstreichen und möchten sich in diesem Bereich gerne ebenfalls einbringen. Hierfür benötigen Sie jedoch umfangreiches Kapital.
Sie möchten die übrigen Anteilseigner davon überzeugen, dass es sinnvoll ist, die Genossenschaft in eine GmbH oder eine AG umzuwandeln.
- Berechnen Sie hierfür für die beiden Geschäftsjahre eine Bilanzkennzahl (Auswahl siehe unten) welche Ihre Argumentationslinie stützt. Material Rollenkarte Anhang
- Erörtern Sie im Rahmen einer fiktiven Generalversammlung die einzelnen Standpunkte und notieren Sie sich, auf welche Kennzahlen sich die Genossen beziehen und welche weiteren ökonomischen Argumente bemüht werden.
- Gestalten Sie, ausgehend vom Meinungsbild der Generalversammlung, ein Zukunftsszenario, in welchem sich die Überlegungen wiederfinden.
Unterstützendes Material:
Veröffentlicht von: DGRV - Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. https://www.genossenschaften.de/rechtsformvergleich Zuletzt aufgerufen am 02.09.2019.
Sequenz 3: Hühnchen Konsortium eG: Herunterladen [docx][782 KB]
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