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Ma­te­ri­al 1-3

M 1 “Die Rei­chen ar­bei­ten nicht genug, weil sie un­ter­be­zahlt, die Armen ar­bei­ten nicht genug, weil sie über­be­zahlt sind."

John Ken­neth Galbraith

Quel­le: https://​www.​vwl-​nach­hal­tig.​de/​home/​unt​erri​chts​them​en/​arb​eits​mark​t/ (Abruf 23.12.2019)

 

M 2 Mög­li­che Be­grif­fe für Ver­net­zungs­dia­gramm:

Er­werbs­for­men – Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis - Aty­pi­sche Be­schäf­ti­gung - Pre­kä­re Be­schäf­ti­gung - Er­werbs­tä­tig­keit und Ar­beits­lo­sig­keit – Lohn­ent­wick­lung - Ar­beits­markt für Pfle­ge­kräf­te – Fach­kräf­te­man­gel - Frau­en auf dem Ar­beits­markt – Nied­rig­lohn­sek­tor – Zeit­ar­beit - Nach­fra­ge- und An­ge­bots­po­li­tik - ar­beits­markt­po­li­ti­sche Maß­nah­men – Trans­fer­leis­tun­gen - Agen­da 2010 - Be­stim­mungs­fak­to­ren des Lohns – So­zi­al­ver­si­che­run­gen - Ta­rif­ver­trag – Streik – homo oe­co­no­mi­cus – Op­por­tu­ni­täts­kos­ten – Grenz­nut­zen – Ar­beits­markt in Frank­reich – For­men der Ar­beits­lo­sig­keit (...)

 

M 3 Ar­beits­markt­theo­ri­en und -kon­zep­te

Das neo­klas­si­sche Ba­sis­mo­dell des Ar­beits­markts folgt der An­nah­me, dass die "un­sicht­ba­re Hand" (in­vi­si­ble Hand) des Wett­be­werbs zu op­ti­ma­len Al­lo­ka­ti­ons­er­geb­nis­sen führt, so­lan­ge die "rich­ti­gen" Rah­men­be­din­gun­gen das freie Spiel der Markt­kräf­te zu­las­sen und der Wett­be­werb sich voll aus­ge­wirkt hat. Un­er­wünsch­te Zu­stän­de auf dem Ar­beits­markt wer­den durch Ein­schrän­kun­gen des frei­en Wett­be­werbs er­klärt. In der neo­klas­si­schen Theo­rie wird davon aus­ge­gan­gen, dass es sich beim Ar­beits­markt um einen Markt wie jeden an­de­ren Gü­ter­markt han­delt. Ein Markt­gleich­ge­wicht zwi­schen An­ge­bot (po­ten­ti­el­le Ar­beit­neh­mer) und Nach­fra­ge (po­ten­ti­el­le Ar­beit­ge­ber) wird we­sent­lich durch den Preis­me­cha­nis­mus, also die Lohn­hö­he, her­ge­stellt. Ar­beits­lo­sig­keit kann daher nur in Folge über­höh­ter Re­al­löh­ne ent­ste­hen und kann auch nur durch An­pas­sung die­ser zu hohen Löhne nach unten ab­ge­baut wer­den (Markt­räu­mung). (…) Wol­len die Ar­beits­lo­sen tat­säch­lich ar­bei­ten, müs­sen sie nur ihre Lohn­for­de­run­gen nach unten schrau­ben. (...) Neo­klas­si­sche Emp­feh­lun­gen zur Sen­kung der Ar­beits­lo­sig­keit sind in der Regel:

  • Zu­rück­hal­ten­de Lohn­po­li­tik bzw. Sen­kung des Lohn­ni­veaus
  • Stär­ke­re Dif­fe­ren­zie­rung der Lohn­sät­ze zwi­schen Bran­chen und den Re­gio­nen
  • Auf­he­bung von Lohn­ri­gi­di­tä­ten nach unten in Ta­rif­löh­nen, orts­üb­li­chen Ent­gel­ten und Min­dest­lohn­re­geln
  • Ein­hal­tung des Lohn­ab­stands­ge­bo­tes (Ar­beits­lo­sen- oder So­zi­al­gel­der sol­len so be­mes­sen sein, dass sich die An­nah­me von Ar­beit lohnt)
  • De­re­gu­lie­rung der Ar­beits­märk­te (ins­be­son­de­re ein ab­ge­schwäch­ter Kün­di­gungs­schutz und ver­ein­fach­te Mög­lich­kei­ten, be­fris­te­te Ar­beits­ver­trä­ge ab­zu­schlie­ßen)
  • Re­du­zie­rung der Staats­quo­te (An­teil der Staats­aus­ga­ben am Brut­to­so­zi­al­pro­dukt)

 

Se­quenz 9: Der Ar­beits­markt: Her­un­ter­la­den [docx][85 KB]

 

Wei­ter zu Ma­te­ri­al 4