Material 3
Der Begriff des Normativen Managements (nachhaltiges Wirtschaften auf der betriebswirtschaftlichen Ebene)
Unternehmen nehmen einen sehr aktiven und gestaltenden Standpunkt bei der Schaffung eines CSR-freundlichen Umfelds ein. Dabei ist der Gedanke der Gewinnerzielung nur durch so genannte Nebenbedingungen zu realisieren. Hierbei orientieren sie sich an den Leitlinien des normativen Managements.
Normatives Management beschäftigt sich mit den generellen Zielen der Unternehmung, mit Prinzipien, Normen, Werte und Spielregeln, die darauf ausgerichtet sind, die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmung zu ermöglichen. Das normative Management wirkt sich insbesondere auf die operative sowie strategische Ebene eines Unternehmens aus. Dabei wird häufig der Begriff einer nachhaltigen Unternehmensführung benutzt, wobei dieser zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung zu einem inhaltslosen Konzept erodiert ist. Folgende Dimensionen können hierbei unterschieden werden:
Aufgabe:
Begründen Sie, in welcher Reihenfolge ein Unternehmer die unterschiedlichen Elemente eines normativen Managements priorisieren könnte/ sollte.
Charakterisieren Sie, welcher Zielkonflikt/ unter volkswirtschaftlicher Betrachtungsweise) auftreten können.
Glossar zu Gewinnerzielung unter Nebenbedingungen:
Ihr Gesamtverhalten (des Unternehmers) soll ein legitimes Erarbeiten des Gewinns sicherstellen. Legitim ist eine Entscheidung oder ein Verhalten somit nur, wenn ein Unternehmen sein Verhalten, seine Ansprüche und Entscheidungen darauf hin überprüft, ob die Würde der betroffenen Menschen (Stakeholder) und ihre moralischen Rechte nicht angetastet und bedroht werden.
Quelle:
In Anlehnung: Dubs, Rolf (2012) Das St. Galler Management-Modell- ganzheitliches unternehmerisches Denken, Linz, Trauner Verlag (S.29)
Sequenz 4: Der Ehrbare Kaufmann 2.0: Herunterladen [docx][597 KB]
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