Zur Haupt­na­vi­ga­ti­on sprin­gen [Alt]+[0] Zum Sei­ten­in­halt sprin­gen [Alt]+[1]

Mög­li­che Dif­fe­ren­zie­rung

Stu­fen 1 2 3 4
Un­ter­stüt­zung Frei (ohne Un­ter­stüt­zung) Ma­te­ri­al vor­ge­ben Struk­tur vor­ge­ben As­pek­te/Satz­an­fän­ge vor­ge­ben 1
Bei­spiel Er­werbs-for­men M 1, M 18, M 21
  • Ent­wick­lung der Be­schäf­ti­gungs­for­men
  • Ent­wick­lung der so­zi­al­ver­si­che-rungs­pflich­ti­gen Be­schäf­ti­gung
  • Struk­tur der Nied­rig­lohn-be­schäf­tig­ten
Zu den aty­pi­schen Be­schäf­ti­gungs­for­men zäh­len ...
Aus der Ab­bil­dung ist er­sicht­lich, ...
Im be­son­de­ren Maße ...
Im Ver­hält­nis zur so­zi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­gen Voll­zeit­be­schäf­ti­gung fällt auf, ...

I. Er­werbs­for­men:

  1. Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie Zu­stand und Ent­wick­lung un­ter­schied­li­cher Er­werbs­for­men im dar­ge­stell­ten Zeit­raum an­hand ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en.
  2. Dif­fe­ren­zie­rung 2: „Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie (...) an­hand von M1, M18, M21“
    1. Er­stel­len Sie The­sen bzgl. mög­li­cher Ur­sa­chen und Fol­gen der dar­ge­stell­ten Merk­ma­le.
    2. Be­grün­den Sie, mit wel­chen In­di­ka­to­ren die The­sen über­prüft wer­den kön­nen.
  3. Ge­stal­ten Sie als Haus­auf­ga­be eine Re­cher­che in der WSI „Da­ten­bank aty­pi­sche Be­schäf­ti­gung“ zum An­teil der aty­pisch Be­schäf­tig­ten in Ihrem Land­kreis und ver­glei­chen Sie die­sen mit den Daten von Baden-Würt­tem­berg bzw. von Deutsch­land.

Quel­le: https://​www.​bpb.​de/​nac​hsch​lage​n/​da­ten­re­port-​2018/​arb​eits​mark​t-​und-​ver­diens­te/​278101/​aty­pi­sche-​bes​chae​ftig​ung-​nor​mala​rbei​tsve​rhae​ltni​s-​und-​sel​bsts​taen​digk​eit (Abruf: 20.12.2019)

Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis

Unter einem Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis wird ein ab­hän­gi­ges Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis ver­stan­den, das in Voll­zeit oder in Teil­zeit ab 21 Wo­chen­stun­den und un­be­fris­tet aus­ge­übt wird. Ein Nor­mal­ar­beit­neh­mer ar­bei­tet zudem di­rekt in dem Un­ter­neh­men, mit dem er einen Ar­beits­ver­trag hat. Bei Zeit­ar­beit­neh­me­rin­nen und -ar­beit­neh­mern, die von ihrem Ar­beit­ge­ber – der Zeit­ar­beits­fir­ma – an an­de­re Un­ter­neh­men ver­lie­hen wer­den, ist das nicht der Fall.

Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer mit Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis sind voll in die so­zia­len Si­che­rungs­sys­te­me wie Ar­beits­lo­sen­ver­si­che­rung, Ren­ten­ver­si­che­rung und Kran­ken­ver­si­che­rung in­te­griert. Das heißt, sie er­wer­ben über die von ihrem Er­werbs­ein­kom­men ab­ge­führ­ten Bei­trä­ge An­sprü­che auf Leis­tun­gen aus den Ver­si­che­run­gen (oder haben ent­spre­chen­de An­sprü­che als Be­am­ter).

Aus: https://​www.​de­sta­tis.​de (Abruf: 20.12.2019)

Aty­pi­sche Be­schäf­ti­gung

Zu den aty­pi­schen Be­schäf­ti­gungs­for­men wer­den – in Ab­gren­zung vom Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis – Teil­zeit­be­schäf­ti­gun­gen mit 20 oder we­ni­ger Ar­beits­stun­den pro Woche, ge­ring­fü­gi­ge Be­schäf­ti­gun­gen, be­fris­te­te Be­schäf­ti­gun­gen sowie Zeit­ar­beits­ver­hält­nis­se ge­zählt.

Im Ge­gen­satz zum Nor­mal­ar­beits­ver­hält­nis, das in der Regel dar­auf aus­ge­rich­tet ist, den ei­ge­nen Le­bens­un­ter­halt und even­tu­ell den von An­ge­hö­ri­gen voll zu fi­nan­zie­ren, kön­nen aty­pi­sche Be­schäf­ti­gungs­for­men die­sen An­spruch häu­fig nur be­dingt er­fül­len. Sie sind je­doch nicht mit pre­kä­rer Be­schäf­ti­gung gleich­zu­set­zen. Pre­kä­re Be­schäf­ti­gung zeich­net sich durch ein er­höh­tes Ar­muts­ri­si­ko des/der Be­schäf­tig­ten aus, wel­ches zu­sätz­lich von der per­sön­li­chen Be­rufs­bio­gra­fie und dem per­sön­li­chen Haus­halts­kon­text ab­hän­gig ist. Die hier an­ge­spro­che­nen For­men aty­pi­scher Be­schäf­ti­gung kön­nen durch­aus ab­sicht­lich ge­wählt sein, weil sich bei­spiels­wei­se im kon­kre­ten Fall da­durch be­ruf­li­che und an­de­re per­sön­li­che In­ter­es­sen bes­ser kom­bi­nie­ren las­sen.

aus: https://​www.​de­sta­tis.​de (Abruf: 20.12.2019)

Pre­kä­re Be­schäf­ti­gung

Vgl. https://​www.​bpb.​de/​po­li­tik/​inn​enpo​liti​k/​arb​eits​mark​tpol​itik/​178192/​nor​mala​rbei​tsve​rhae​ltni​s(Abruf 05.06.2020)

Aus: Fried­rich-Ebert-Stif­tung (Hrsg.) (2006): Pre­kä­re Ar­beit. Ur­sa­chen, Aus­maß, so­zia­le Fol­gen und sub­jek­ti­ve Ver­ar­bei­tungs­for­men un­si­che­rer Be­schäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se. Bonn. S. 17

 

II. Er­werbs­tä­tig­keit und Ar­beits­lo­sig­keit

  1. Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie Zu­stand und Ent­wick­lung der Er­werbs­tä­tig­keit und der Ar­beits­lo­sig­keit im dar­ge­stell­ten Zeit­raum an­hand ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en.
  2. Dif­fe­ren­zie­rung 2: „Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie (...) an­hand von M3, M5, M7, M10, M13“
    1. Er­stel­len Sie The­sen bzgl. mög­li­cher Ur­sa­chen und Fol­gen der dar­ge­stell­ten Merk­ma­le.
    2. Be­grün­den Sie, mit wel­chen In­di­ka­to­ren die The­sen über­prüft wer­den kön­nen.
  3. Über­prü­fen Sie, in­wie­fern im dar­ge­stell­ten Zeit­raum neue Jobs ent­stan­den sind.

 

III. Lohn­ent­wick­lung

  1. Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie die Lohn­ent­wick­lung im dar­ge­stell­ten Zeit­raum an­hand ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en.
  2. Dif­fe­ren­zie­rung 2: „Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie (...) an­hand von M2, M6, M8, M11“
    1. Er­stel­len Sie The­sen bzgl. mög­li­cher Ur­sa­chen und Fol­gen der dar­ge­stell­ten Merk­ma­le.
    2. Be­grün­den Sie, mit wel­chen In­di­ka­to­ren die The­sen über­prüft wer­den kön­nen.
  3. Ge­stal­ten Sie als Haus­auf­ga­be eine Re­cher­che auf der Seite des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes, wie viel man in einem Wirt­schafts­zweig Ihrer Wahl im Mo­ment ver­dient.

 

IV. Ar­beits­markt für Pfle­ge­kräf­te

  1. Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie den Ar­beits­markt für Pfle­ge­kräf­te im dar­ge­stell­ten Zeit­raum an­hand ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en.
  2. Dif­fe­ren­zie­rung 2: „Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie (...) an­hand von M6, M12, M15, M17.“
    1. Er­stel­len Sie The­sen bzgl. mög­li­cher Ur­sa­chen und Fol­gen der dar­ge­stell­ten Merk­ma­le.
    2. Be­grün­den Sie, mit wel­chen In­di­ka­to­ren die The­sen über­prüft wer­den kön­nen.
  3. Ge­stal­ten Sie eine Re­cher­che (https://​sta­tis­tik.​arb​eits​agen​tur.​de/​Na­vi­ga­ti­on/​Sta­tis­tik/​Sta​tist​isch​e-​Ana­ly­sen/​In­ter­ak­ti­ve-​Vis​uali​sier​ung/​Med​iane​ntge​lte/​Ent­gel­te-​nach-​Be­ru­fen-​im-​Ver­gleich-​Nav.​html) über die Höhe der Ent­gel­te im Al­ten­pfle­ge­be­reich (821) im Ver­gleich zu an­de­ren Be­ru­fen.

 

V. Fach­kräf­te­man­gel?

  1. . Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie an­hand ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en, in­wie­fern es einen Fach­kräf­teen­g­pass im dar­ge­stell­ten Zeit­raum gab.
  2. Dif­fe­ren­zie­rung 2: „Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie (...) an­hand von M4, M14, M19.“
    1. Er­stel­len Sie The­sen bzgl. mög­li­cher Ur­sa­chen und Fol­gen des dar­ge­stell­ten Be­fun­des.
    2. Be­grün­den Sie, mit wel­chen In­di­ka­to­ren die The­sen über­prüft wer­den kön­nen.
  3. Der Fach­kräf­te­man­gel gilt als „größ­tes Ge­schäfts­ri­si­ko für Un­ter­neh­men“. Er­läu­tern Sie diese Aus­sa­ge mit Blick auf den Wirt­schafts­kreis­lauf.

Fach­kräf­te­man­gel liegt vor, wenn

  • die re­gio­na­le Va­kanz­zeit ab 30 Pro­zent über dem Bun­des- bzw. Lan­des­durch­schnitt aller Be­ru­fe liegt und
  • es we­ni­ger als 200 Ar­beits­lo­se je 100 ge­mel­de­te Stel­len gibt und
  • die be­rufs­spe­zi­fi­sche Ar­beits­lo­sen­quo­te (so­weit vor­han­den) nicht höher als 3 Pro­zent liegt

Die ab­ge­schlos­se­ne Va­kanz­zeit misst die Zeit vom ge­wünsch­ten Be­set­zungs­ter­min bis zur Ab­mel­dung einer Stel­l­e­bei der BA/Job­cen­ter. Von Eng­pass oder Pro­ble­men bei der Be­set­zung von Ar­beits­stel­len wird ge­spro­chen, wenn die Be­set­zung frei­er Stel­len deut­lich län­ger dau­ert als „üb­lich“ bzw. als von den Be­trie­ben für ver­tret­bar ge­hal­ten wird oder wenn die Suche man­gels Er­folgs­aus­sich­ten ganz auf­ge­ge­ben wird. Die Va­kanz­zeit un­ter­schei­det sich nach Bun­des­län­dern deut­lich. Dies geht auf un­ter­schied­li­che Wirt­schafts- und Ar­beits­markt­struk­tu­ren in den Bun­des­län­dern zu­rück.

Aus: Bun­des­agen­tur für Ar­beit, Sta­tis­tik/Ar­beits­markt­be­richt­er­stat­tung, Be­rich­te: Blick­punkt Ar­beits­markt – Fach­kräf­teen­g­pas­s­ana­ly­se – Me­tho­de und Be­grif­fe, Nürn­berg, De­zem­ber 2018 https://​sta­tis­tik.​arb​eits​agen​tur.​de/​Sta­ti­scher-​Con­tent/​Arb​eits​mark​tber​icht​e/​Fac​hkra​efte​beda​rf-​Stel­len/​Fach­kra­ef­te/​Fac​hkra​efte​engp​assa​naly​se-​Me­tho­de-​und-​Be­grif­fe.​pdf (Abruf: 20.12.2019)

 

VI. Frau­en auf dem Ar­beits­markt

  1. Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie die Po­si­ti­on von Frau­en auf dem Ar­beits­markt an­hand ge­eig­ne­ter Ma­te­ria­li­en.
  2. Dif­fe­ren­zie­rung 2: „Cha­rak­te­ri­sie­ren Sie (...) an­hand von M9, M16, M20.“
    1. Er­stel­len Sie The­sen bzgl. mög­li­cher Ur­sa­chen und Fol­gen der dar­ge­stell­ten Merk­ma­le.
    2. Be­grün­den Sie, mit wel­chen In­di­ka­to­ren die The­sen über­prüft wer­den kön­nen.
  3. Ge­stal­ten Sie eine Re­cher­che zu wei­te­ren Un­ter­su­chungs­as­pek­ten.

 

Al­ter­na­ti­ve:

  1. Ver­voll­stän­di­gen Sie fol­gen­de Satz­an­fän­ge:
    1. Im Ver­gleich zu an­de­ren Län­dern sind die Löhne in Deutsch­land in den letz­ten Jah­ren ...
    2. Fach­kräf­te­man­gel gibt es be­son­ders ...
    3. Von Ar­beits­lo­sig­keit be­trof­fen sind be­son­ders ...
    4. Die Ar­beits­zeit hat in den letz­ten Jah­ren ...
    5. Im Nied­rig­lohn­sek­tor be­son­ders be­schäf­tigt sind v.a. ...
    6. Der Nied­rig­lohn­sek­tor hat seit 2000 ...
  2. Über­prü­fen Sie Ihre The­sen mit­hil­fe em­pi­ri­scher Daten.

 

1 In An­leh­nung an http://​www.​soz​ialp​olit​ik-​ak­tu­ell.​de/​tl_​files/​soz​ialp​olit​ik-​ak­tu­ell/_​Pol​itik​feld​er/​Arb​eits​mark​t/​Dat​ensa​mmlu​ng/​PDF-​Da­tei­en/​ab­bI­V29.​pdf

 

Se­quenz 2: Die Lage am deut­schen Ar­beits­markt: Her­un­ter­la­den [docx][3 MB]

 

Wei­ter zu Ma­te­ri­al