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Was sind Da­ten­ban­ken

Was sind Da­ten­ban­ken und warum spie­len sie eine zen­tra­le Rolle in un­se­rer Ge­sell­schaft?

Eine schier über­wäl­ti­gen­de Zahl an Daten wer­den heute im Mil­li­se­kun­den­takt via In­ter­net über uns ge­spei­chert: Bank­trans­ak­tio­nen, On­line­e­in­käu­fe, Surf­ver­hal­ten, u.v.m.

Es wer­den aber nicht le­dig­lich Daten über uns son­dern auch Daten für uns tag­täg­lich ge­spei­chert und ak­tua­li­siert, damit wir diese ab­ru­fen kön­nen: Zug­ver­bin­dun­gen, Such- und Fo­ren­ein­trä­ge, Tweets, u.v.m.

Man ver­sucht daher eine dau­er­haf­te (per­sis­ten­te) und si­che­re Spei­che­rung von Daten zu ge­währ­leis­ten. Die Da­ten­si­cher­heit und der Da­ten­schutz sind daher zen­tra­ler und ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­ner Be­stand­teil von Da­ten­bank­sys­te­men.

Je­doch geht es nicht al­lei­nig darum eine per­sis­ten­te und si­che­re Da­ten­spei­che­rung zu er­zie­len, da Daten für sich be­trach­tet noch keine In­for­ma­ti­on tra­gen. Erst wenn Daten in Be­zie­hung zu­ein­an­der ge­bracht wer­den ent­steht In­for­ma­ti­on.

Die Zahl 40 bei­spiels­wei­se trägt an sich keine In­for­ma­ti­on. Wird sie je­doch mit dem Alter einer Per­son oder dem Mär­chen über Ali Baba und die 40 Räu­ber in Zu­sam­men­hang ge­bracht, ent­steht In­for­ma­ti­on.

Re­la­tio­nen zwi­schen Daten spie­len daher die ent­schei­den­de Rolle bei der Ant­wort auf die Frage warum Da­ten­ban­ken so wich­tig für un­se­re Ge­sell­schaft ge­wor­den sind.

Es gibt eine Viel­zahl von Da­ten­bank­sys­te­men (DBS). Im Fol­gen­den wer­den wir uns mit DBS be­schäf­ti­gen, die Ta­bel­len als Grund­la­ge zur Da­ten­struk­tu­rie­rung ver­wen­den.

„Eine re­la­tio­na­le Da­ten­bank dient zur elek­tro­ni­schen Da­ten­ver­wal­tung in Com­pu­ter­sys­te­men und be­ruht auf einem ta­bel­len­ba­sier­ten re­la­tio­na­len Da­ten­bank­mo­dell. Die­ses wurde 1970 von Edgar F. Codd erst­mals vor­ge­schla­gen und ist bis heute trotz ei­ni­ger Kri­tik­punk­te ein eta­blier­ter Stan­dard für Da­ten­ban­ken.“1

Im fol­gen­den wer­den wir re­la­tio­na­le Da­ten­ban­ken ge­nau­er be­trach­ten. Wir wer­den mit lo­ka­len Da­ten­ban­ken (hier mit der An­wen­dung Li­bre­Of­fice Base) be­gin­nen um die Grund­la­gen der Da­ten­bank-Mo­del­lie­rung ein­zu­füh­ren und Ab­fra­gen auf meh­re­ren Ta­bel­len zu er­mög­li­chen.

Erst im zwei­ten Schritt wer­den glo­ba­le Da­ten­ban­ken be­han­delt – also Da­ten­ban­ken, die auf einem Ser­ver in­ner­halb eines Netz­werks (meist im In­ter­net) lie­gen.

 

 

Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen: Her­un­ter­la­den [odt][296 KB]

 

Wei­ter zu In­for­ma­ti­on zur Ver­wen­dung der Ma­te­ria­li­en


1 Wi­ki­pe­dia - Re­la­tio­na­le Da­ten­bank