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Lö­sung: Ar­beits­auf­trag zur Kurz­ge­schich­te

Grup­pe 1 (Sprech­ver­hal­ten und nichtsprach­li­che Laut­äu­ße­run­gen):

Vor dem Wen­de­punkt:

Die Laut­stär­ke und das La­chen ver­deut­li­chen, wie sehr sich die Fa­mi­li­en­mit­glie­der über den Ver­lob­ten Ritas lus­tig ma­chen. Dabei haben ins­be­son­de­re Nanni und die Mut­ter Spaß am Spot­ten. Sie la­chen so laut und viel, dass die Mut­ter eine zitt­ri­ge Stim­me be­kommt und Nanni sich den Bauch hal­ten muss und ihr Ge­sicht ver­quol­len aus­sieht. Auch die etwas zu­rück­hal­ten­de Mi­le­ne und der Vater la­chen mit. Rita lei­det sehr unter dem La­chen.

Nach dem Wen­de­punkt:

Nach dem Wen­de­punkt sind bis auf Rita alle Fa­mi­li­en­mit­glie­der still und zu­rück­hal­tend. Rita lacht nun und hat einen spot­ten­den Ton. Sie imi­tiert den ge­häs­si­gen Ton der an­de­ren. Der Vater und die Mut­ter äu­ßern sich kurz und ernst­haft, d.h. ohne zu la­chen und in be­schwich­ti­gen­der Weise und sind dann auch still.

Grup­pe 2 (Kör­per­spra­che):

Vor dem Wen­de­punkt:

Die Kör­per­spra­che zeigt zum einen, wie ver­krampft und ver­letzt Rita ist, zum an­de­ren wie hei­ter die At­mo­sphä­re für die an­de­ren ist.

Nach dem Wen­de­punkt:

An­hand der Kör­per­spra­che wird deut­lich, dass Rita nun selbst­be­wusst ist und die an­de­ren still und pein­lich be­rührt sind.

Grup­pe 3 (Funk­ti­on sprach­li­cher Äu­ße­run­gen):

Mut­ter: be­lei­digt, spot­tet hin­ter­grün­dig, macht zwei­fel­haf­te Kom­pli­men­te

Rita: ver­tei­digt ihn an­satz­wei­se, ver­tei­digt ihn noch­mals, ver­kün­det, pro­vo­ziert

Nanni: be­lei­digt mehr­fach

Vater: macht sich lus­tig, be­schwich­tigt

Mi­le­ne: tritt für ihn ein, re­la­ti­viert je­doch so­fort ihre Aus­sa­ge

Grup­pe 4 (Wort­wahl und sprach­li­che Mit­tel):

Al­li­te­ra­ti­on, Ver­glei­che, Oxy­mo­ron, Wie­der­ho­lun­gen, Re­la­ti­vie­run­gen, Me­ta­phern usw.

Die sprach­li­chen Mit­teln bzw. die Wort­wahl der Fa­mi­li­en­mit­glie­der die­nen ein­zig der Be­lei­di­gung und Be­lus­ti­gung.

Grup­pe 5:

Die Selbst­kund­ga­be- und die Be­zie­hungs­sei­te ste­hen bei allen Aus­sa­gen im Vor­der­grund. Bit­ter ist dabei, dass nie­mand in der Fa­mi­lie die Selbst­kund­ga­be Ritas zu deu­ten ver­mag. So kommt es des­halb auch zu einem Miss­ver­ständ­nis, als Rita zwecks Ver­tei­di­gung ihres Ver­lob­ten er­klärt, dass die­ser bei sei­ner (kran­ken) Mut­ter lebe und das zu all­ge­mei­nem Ge­läch­ter führt, weil die an­de­ren den­ken, die­ser sei ein Mut­ter­söhn­chen.

  Wei­ter: The­men­ein­heit: Von der Be­wer­bung zum Vor­stel­lungs­ge­spräch


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