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För­dern und For­dern – Ram­pen­auf­ga­ben

Dra­che (My­tho­lo­gie)
Ein Dra­che (la­tei­nisch draco, alt­grie­chisch drákōn „Schlan­ge“; ei­gent­lich: „der starr Bli­cken­de“; bei den Grie­chen und Rö­mern die Be­zeich­nung für jede un­gif­ti­ge grö­ße­re Schlan­gen­art) ist ein schlan­gen­ar­ti­ges Misch­we­sen der My­tho­lo­gie, in dem sich Ei­gen­schaf­ten von Rep­ti­li­en, Vö­geln und Raub­tie­ren in un­ter­schied­li­chen Va­ria­tio­nen mit­ein­an­der ver­bin­den. Häu­fig ist er ge­flü­gelt, mit Ad­ler­klau­en oder Lö­wen­pran­ken aus­ge­stat­tet und speit Feuer. Der Dra­che ist als Fa­bel­we­sen aus My­then, Sagen, Le­gen­den und Mär­chen vie­ler Kul­tu­ren be­kannt; bis in die Neu­zeit wurde er als wirk­lich exis­tie­ren­des Tier an­ge­se­hen.
In ori­en­ta­li­schen und west­li­chen Schöp­fungs­my­then ist der Dra­che ein Sinn­bild des Chaos, ein gott- und men­schen­feind­li­ches Un­ge­heu­er, das die frucht­brin­gen­den Was­ser zu­rück­hält und Sonne und Mond zu ver­schlin­gen droht. Es muss von einem Hel­den oder einer Gott­heit im Kampf über­wun­den und ge­tö­tet wer­den, damit die Welt ent­ste­hen oder wei­ter­be­ste­hen kann (siehe Dra­chen­tö­ter). Da­ge­gen ist der ost­asia­ti­sche Dra­che ein zwie­späl­ti­ges Wesen mit über­wie­gend po­si­ti­ven Ei­gen­schaf­ten: Regen- und Glücks­brin­ger und Sym­bol der Frucht­bar­keit und der kai­ser­li­chen Macht.

CC BY-SA 3.0 Wi­ki­pe­dia, Be­ar­bei­tungs­stand: 15. Juni 2016, 19:24 UTC. URL: https://​de.​wi­ki­pe­dia.​org/​w/​index.​php?​tit​le=Dra​che_(My­tho­lo­gie)&oldid=155331563

Ram­pen­auf­ga­ben bie­ten den Schü­lern Auf­ga­ben auf un­ter­schied­li­chen An­for­de­rungs­stu­fen an z. B. Stu­fen nach Rösch (2009):

  • In­for­ma­ti­on/Ver­trau­tes (Auf­ga­be 1 und 2)
  • In­ter­pre­ta­ti­on/Frem­des (Auf­ga­be 3 und4)
  • Be­wer­tung/Neues (Auf­ga­be 5 und 6)

 

Die Auf­ga­ben sind ge­staf­felt von 1 (leicht) bis 6 (schwie­rig). Wähle ein Auf­ga­ben­trio aus (1-3, 2-4, 3-5 oder 4-6) und be­ar­bei­te es.

  1. Be­schrei­be, wie Dra­chen in My­then und Sagen dar­ge­stellt wer­den.
  2. Er­läu­te­re das Ver­hält­nis zwi­schen Men­schen und Dra­chen, wie es in ori­en­ta­li­schen und west­li­chen Schöp­fungs­my­then be­schrie­ben wird.
  3. Ver­glei­che die Dra­chen­dar­stel­lun­gen in den ori­en­ta­li­schen und west­li­chen Schöp­fungs­my­then mit den Dar­stel­lun­gen der ost­asia­ti­schen Dra­chen und nenne we­sent­li­che Un­ter­schie­de.
  4. Ar­bei­te her­aus, in­wie­fern der ost­asia­ti­sche Dra­che ein „zwie­späl­ti­ges Wesen“ ist, und er­klä­re, wie es zu die­sem zwie­späl­ti­gen Bild kommt.
  5. Er­klä­re und be­wer­te die Tra­di­ti­on von Fürs­ten und Kö­ni­gen, den Dra­chen als Wap­pen­tier zu wäh­len.
  6. Stel­le Ver­mu­tun­gen zu der Frage an, warum die Men­schen bis in die Neu­zeit glaub­ten, dass Dra­chen wirk­lich exis­tier­ten, ob­wohl sie nie wel­che zu sehen be­ka­men.

 

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Wei­ter zu Li­te­ra­tur