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Klassenarbeit Bibel 5/6

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.


Kontexte zur Prüfungsaufgabe: Thema Bibel (Jahrgangsstufe 5/6)

Den Einstieg in die Lernsequenz bildete eine Lernstandserhebung zum Vorwissen der SuS, aber auch eine Wahrnehmungsübung des persönlichen Zu- bzw. Umgangs mit der Heiligen Schrift der Juden und Christen.

Das Land der Bibel wurde zuerst anhand einer fiktiven Rundreise (mit entsprechenden Bibelstellen erkundet (AB) und mittels Fähnchen an einem Landrelief Israels festgehalten. Der größere Zusammenhang des „Fruchtbaren Halbmondes“ wurde dann als Tafelbild gestaltet und ins Heft übertragen.

Biblische Schrift- und Schreibmaterialien fanden mit den angebotenen Freiarbeitsmaterialien ihren entsprechenden Motivationsgrund. Hierbei konnten einzelne SuS insbesondere die Gestaltungsfähigkeit als Kompetenz zum Ausdruck bringen. Ein Kurzfilm über die archäologische Forschung an Qumrantexten verwies u.a. auf das Bibelmuseum in Frankfurt (wohin auch eine Klassenfahrt geht).

Einen Überblick über die Geschichte Israels und wichtiger Personen verschafften sich die SuS mittels eines AB, das sie in EA bzw. PA bearbeiteten. Anschließend wurde ‚partizipatorisch’ ein Geschichtsfries erstellt. Passende Gestaltungselemente wie Bilder, Artikel, kleine Gegenstände usw. brachten die SuS als HA mit. Das AB wurde ausgefüllt in das Heft geklebt.

„Übung macht den Meister!“ Mit dem methodischen Spiel ‚Bibel-Fußball’ haben die Kinder das sichere Auffinden verschiedener Bibelstellen geübt. Vorab wurden die biblischen Abkürzungen mit einer Gebrauchsanleitung erklärt und in einem Hefteintrag festgehalten. Für die einzelnen Doppelstunden war das Bibel-Fußball eine beliebte Schlusssequenz.

Die Gesamtanlage der Lernsequenz war als Lernarrangement geplant. So boten Schulbücher wie ‚Zeit der Freude’ (W. Trutwin) oder auch das ‚Religionsbuch 5/6’ (H. Halbfas) in ihren darlegenden Texten eine Fülle von Informationen, die die SuS weitestgehend selbständig erarbeiten konnten. Im letztgenannten Unterrichtswerk fanden sich auch Hinweise auf die Symboldidaktik (vgl. Aufgabe zu den Symbolen für die Evangelisten), während der „Chagall-Zyklus“ im Werk von Trutwin als Bilder-Leitfaden diente.

Abschließend hatten die SuS die Möglichkeit „ihre eigene Bibel“ mitzubringen und kurz vorzustellen: Was ist daran besonders? Was unterscheidet sie von unserer Schulausgabe? Welche Seite oder welche Geschichte möchte ich vorstellen? Hierbei konnte bei den SuS neben kognitiven Kernkompetenzen auch performative Kompetenzen geschult werden.

Exemplarische Karten der „Lernkartei für den Religionsunterricht“ von G. Gnandt (IRP-Freiburg) haben durchgehend den Lernprozess begleitet und wurden in einzelnen U-Stunden durchgereicht bzw. zur Vorbereitung der Klassenarbeit nochmals gezielt eingesetzt.

Prüfungsaufgabe: Thema Bibel (Jahrgangsstufe 5/6)

  1. Beschreibe den Weg von der mündlichen zur schriftlichen Überlieferung und bringe hierzu folgende Sätze in die richtige Reihenfolge (1-8):
    [ ] Menschen sammeln Geschichten von Gott
    [ ] Die Geschichten von Menschen, die Gott erfahren haben, werden weitererzählt.
    [ ] Menschen machen Erfahrungen mit Gott.
    [ ] Menschen erzählen in ihrer Sprache darüber, was sie mit Gott erlebt haben.
    [ ] Geschichten von Gott und den Menschen werden gesammelt.
    [ ] Geschichten von Gott und den Menschen werden aufgeschrieben.
    [ ] Die Bibel wird abgeschrieben und in andere Sprachen übersetzt.
    [ ] Geschichten von Gott und den Menschen werden in eine Reihenfolge gebracht und ergeben zusammen die Bibel.

     

  2. Nenne, wie das 1. Buch Mose noch bezeichnet wird.

    • Exodus
    • Genesis

  3. Nenne die vier Evangelien in der Reihenfolge, wie sie im Neuen Testament stehen.

    ____________ , ____________ , ____________ , ____________

  4. Nenne die Satzanfänge (5 Worte) von folgenden Bibelstellen:
  5. Gen 12,1 ________________________
    Joh 1,1 ________________________
    Ps 8,4 ________________________
    Jes 6,6 ________________________
    Mk 1,15 ________________________

     

  6. Welches Symbol verbindest Du mit dem Lukasevangelium? Nenne dieses.

    • Engel
    • Stier

  7. Streiche aus dem folgenden Satz die nicht genau zutreffenden Aussagen durch:
  8. Der zweite Teil der Bibel - das Neue Testament – die 5 Evangelien – die Bücher der Propheten – erzählt vor allem – von der Frömmigkeit Israels – vom Leben der Christen – von Gott, wie er durch Jesus allen Menschen nahe kam .

  9. Erkläre die Abkürzung Lk 1,1 und erläutere, wozu wir sie benötigen.

  10. Die Bibel umfasst zwei große Teile. Nenne diese und beschreibe anschließend (in ganzen Sätzen) die Regeln, die man kennen muss, damit man versteht, wie die hebräische Schrift funktioniert.

  11. Schreibe einen Zahlenbaum zur Einteilung des Neuen Testamentes und kläre anschließend die Bedeutung der Zahlen 1, 4, 5, 18, 73.

  12. Benenne folgende Epochen (Ep.) der Geschichte Israels und ergänze entsprechend die wichtigen Personen (P.) und großen Ereignisse (E.):
    2000 -
    1400 vChr.
    Ep.: ________________________
    P.: ________________________
    E.: ________________________

    330 vChr. – 70 nChr. Ep.: ________________________
    P.: ________________________
    E.: ________________________


  13. Vervollständige die unten stehende Skizze, indem Du die fehlenden Bezeichnungen benennst (überall dort, wo Du _______ oder Punkt ________ vorfindest).

Karte


Viel Erfolg!

Erwartungshorizont


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