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Er­war­tungs­ho­ri­zont

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Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.



Auf­ga­be 1:
(11 P)

  1. For­mu­lie­re zu den ver­schie­de­nen Text­ab­schnit­ten ge­eig­ne­te Über­schrif­ten:
    • Zeile 1- 11: Ak­ti­vi­tä­ten der Men­schen am Gan­ges (in Va­ra­na­si)
    • Zeile 12 - 25: Ster­ben in Va­ra­na­si
    • Zeile 26 - 28: Der Fluss Gan­ges

  2. Be­nen­ne durch Be­schrif­ten, indem du die ent­spre­chen­de Zahl in die Zeich­nung ein­fügst.

    1. Ver­bren­nungsst ätte
    2. Ghats
    3. Elek­tro­kre­ma­to­ri­um
    4. Gan­ges

  3. Beschreibung

    Foto: Schwarz­mann cc


  4. Be­nen­ne je­weils eine Text­stel­le (mit Zei­len­an­ga­be), die be­legt, dass
    • sich der Name des Gan­ges von einer Göt­tin ab­lei­tet.
      Hin­dus nen­nen den Gan­ges "Mut­ter Ganga" - nach der Fluss­göt­tin Ganga. (Z 26)
    • einem Gott in Va­ra­na­si eine be­son­de­re Ehre zu­teil wird.
      Shiva wird in Va­ra­na­si be­son­ders ver­ehrt. (Z 8f.)

  5. „Das Ziel eines jeden Hindu ist es, sein Karma zu ver­bes­sern und letzt­end­lich aus dem Kreis­lauf der Wie­der­ge­bur­ten zu kom­men um Mok­s­ha zu er­rei­chen“. Be­le­ge diese Aus­sa­ge durch zwei Zi­ta­te im Text (mit Zei­len­an­ga­be).

    Um sein Karma zu ver­bes­sern, soll­te ein Hindu ein­mal im Leben in Va­ra­na­si ge­we­sen sein und im Gan­ges ge­ba­det haben. (Z 12f.)
    Wenn er in Va­ra­na­si stirbt, seine Lei­che dort ver­brannt wird und die Über­res­te dem Strom über­ge­ben wer­den, dann be­steht für ihn die Mög­lich­keit, dem Kreis­lauf der Wie­der­ge­bur­ten schnel­ler zu ent­rin­nen. Der qual­vol­le Umweg über Mil­lio­nen von Re­inkar­na­tio­nen bleibt ihm er­spart. (Z 13 - 16)


Auf­ga­be 2: (9 P)

  1. Ordne den Fotos die ent­spre­chen­den Göt­ter zu. (3 P)

  2. Nenne je­weils ein Cha­rak­te­ris­ti­kum des Got­tes. (3 P)

     
    Ab­bil­dung 1
    Ab­bil­dung 2
    Ab­bil­dung 3
    Name des Got­tes Ga­ne­sha Krish­na Shiva
    Cha­rak­te­ris­ti­kum ele­fan­ten­köp­fi­ger Gott, Sohn Shi­vas flö­ten­spie­lend, 8. In­kar­na­ti­on Vish­nus tan­zend, Er­lö­ser und Zer­stö­rer


  3. Er­klä­re kurz fol­gen­de Be­grif­fe (3 P):
    • Bha­ga­vad­gi­ta: hei­li­ges Buch der Hin­dus; Lob­ge­sang Krish­nas
    • Sam­sa­ra: Kreis­lauf der Wie­der­ge­bur­ten
    • Brah­ma: Schöp­fer­gott, einer der drei Haupt­göt­ter im Hin­du­is­mus

 

Auf­ga­be 3: (20 P)

  1. Jesus Chris­tus im Hin­du­is­mus:
    • Der Hin­du­is­mus be­tont die asia­ti­sche Her­kunft Jesu
    • Jesus steht in einer lan­gen Reihe von Heils­brin­gern; seine vom Ur­chris­ten­tum be­haup­te­te Ein­zig­ar­tig­keit wird be­strit­ten.
    • Jesus und das Chris­ten­tum haben aus Sicht der Hin­dus kei­nen ei­gen­stän­di­gen Of­fen­ba­rung­s­cha­rak­ter.
    • Die Kreu­zes­tod Jesu wird ge­leug­net, da Lei­den kein Mit­tel zur Er­lö­sung sein kann.
    • Das Abend­mahl wird ab­ge­lehnt („Blut-Trin­ken“).


  2. Grün­de, warum Jesus für den Hindu Ma­hat­ma Gan­dhi eine so große Be­deu­tung hat:
    • Gan­dhi sieht in Jesus einen gro­ßen Mensch­heits­leh­rer.
    • Er iden­ti­fi­ziert sich mit des­sen zen­tra­ler Bot­schaft - der Berg­pre­digt - un­ab­hän­gig von his­to­ri­schen Um­stän­den.
    • Gan­dhi greift die For­de­rung der Berg­pre­digt, Fein­des­lie­be und Fried­fer­tig­keit, auf.
    • Die Lehre der Berg­pre­digt hat für Gan­dhi uni­ver­sel­le Gül­tig­keit und muss Kon­se­quen­zen für das Den­ken und Han­deln aller Men­schen haben.
    • Gan­dhi glaubt an das Prin­zip der Ge­walt­lo­sig­keit.
    • Gan­dhi nimmt wie Jesus für seine ge­leb­te Lehre Lei­den in Kauf.


Auf­ga­be 4: (20 P)

  • Wegen des in­di­vi­du­el­len Cha­rak­ters der je­wei­li­gen Schü­le­r­äu­ße­run­gen und der un­vor­her­seh­ba­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­si­tua­ti­on kön­nen keine kon­kre­ten Mus­ter vor­ge­ge­ben wer­den.
    Der Chat soll in Dia­log­form und in Hoch­spra­che sach­ge­recht wie­der­ge­ge­ben wer­den.
    Dabei kön­nen fol­gen­de In­hal­te (Un­ter­schie­de und Ge­mein­sam­kei­ten) dif­fe­ren­ziert und sach­ge­recht aus­ge­tauscht wer­den:
    • Un­ter­schie­de, z.B.
      Alter, Aus­brei­tung, po­lyt­he­is­ti­sche/mo­no­the­is­ti­sche Re­li­gi­on, ver­schie­de­ne lo­ka­le Gott­hei­ten im Hin­du­is­mus, Über­lie­fe­run­gen und Schrif­ten, Kas­ten­we­sen, Er­lö­sung, Be­deu­tung der Re­li­gi­on im All­tag, Riten.
    • Ge­mein­sam­kei­ten, z.B.
      Per­so­ni­fi­zier­ter Gott/Göt­ter, Mensch­wer­dung eines Got­tes, Hei­li­ge Schrif­ten, Wall­fahr­ten (Ver­eh­rung hei­li­ger Orte), mensch­li­che Seele (Un­sterb­lich­keit),Pries­ter/Pfar­rer als Ver­mitt­ler, Op­fe­run­gen und Ge­be­te in Tem­peln/Kir­chen, Me­di­ta­ti­on.



Klas­sen­ar­beit Ju­den­tum und Chris­ten­tum (9/10)

Klas­sen­ar­beit 2 - Hin­du­is­mus: Her­un­ter­la­den [pdf] [510 KB]